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In der Glut der Leidenschaft

In der Glut der Leidenschaft

Titel: In der Glut der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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sagte Ransom leise und schmerzlich.
    Rein wünschte sich weit weg.
     
     
    Aurora ging zu ihrem Mann und legte ihm sanft die Hand auf die Schulter. »Rein, dieser Zorn ist in dir gewachsen, seit du ein kleiner Junge warst. Wenn du diesen Mann finden musst, um damit Schluss zu machen, tu es.«
    Rein hob den Blick zu Ransom. »Ich mache das nicht, um euch zu kränken. Könnt ihr verstehen, dass ich ihm gegenübertreten muss?«
    Ransom stand auf und kam hinter dem Schreibtisch hervor. »Dieser Schuft, der sich nicht um dich gekümmert hat ist ein größerer Bastard als wir beide zusammen.«
    »Das weiß ich.«
    »Warum willst du ihn dann finden?«
    »Ran«, flehte Aurora.
    »Er verdient es nicht, dass du ihn beachtest, Dahrein. Würde ich auf ihn treffen, ich schwöre, ich würde ihn töten, weil er ein Kind auf der Straße ausgesetzt hat, damit es stirbt.«
    Die beiden Männer starrten einander an, bis Aurora sich zwischen sie stellte.
    »Du willst ihn töten«, erkannte Ransom.
    Aurora stöhnte leise. »Nein, Dahrein, daraus würde nur noch größerer Schaden entstehen.«
    Rein sah das ermutigende Lächeln seiner Frau. »Noch gestern hätte ich gedacht, dass ich ihn auf der Stelle töten werde, aber jetzt...«
    Michaela trat zu ihm, schlang ihm die Arme um die Taille und hielt ihn einfach fest.
    Aurora zog Ransom zur Tür. »Geh zu diesem Mann, Dahrein. Bring es hinter dich, aber vergiss nie, was du riskierst.«
    Rein drückte seine Frau an sich und sah die Menschen an, die ihn großgezogen hatten.
    »Wen du eigentlich suchst«, sagte Aurora sehr leise, »ist der Mann, der du bereits geworden bist, Rein Montegomery. Dieser gesichtslose Erzeuger wird dir diese Freiheit nicht geben.«
    Ransom dagegen sah Rein nur stumm an. In seinem Gesicht zeichnete sich Schmerz ab, und in diesem Moment wirkte er älter. Er ließ die breiten Schultern hängen, wandte sich ab und stützte sich auf Aurora.
    Rein schämte sich plötzlich und hoffte, die beiden könnten ihm eines Tages verzeihen.
    »Ich liebe dich«, flüsterte Michaela, und er schloss die Augen. In der hereinbrechenden Dunkelheit rollte eine Träne über seine Wange.
     
     
    Kapitel 34
     
     
    Zwei Kanonenschüsse weckten Michaela. Rein eilte bereits durch den Raum auf den Balkon. In der Hand ein Fernrohr, blieb er am Geländer stehen und suchte den Horizont ab. Erleichtert schob er das Rohr zusammen und drehte sich wieder um.
    »Was ist?«, fragte Michaela und hielt sich die Decke vor die nackten Brüste.
    »Ein Schiff.«
    »Sollten wir uns nicht auf einen Kampf vorbereiten?« Sie deutete auf die Wände, hinter denen Lärm zu hören war.
    »Nein.« Er zog die Hose aus und kam zu ihr ins Bett.
    »Nein?«
    Lächelnd zog er die Decke herunter und entblößte ihre Brüste. »Es ist die Sentinel .«
    »Temple?«
    »Ja«, murmelte er und senkte die Lippen auf ihre Brust.
    »Rein! Das bedeutet, dass der Doppelagent entlarvt wurde.«
    »Ich weiß.« Mit seinen erregenden Zärtlichkeiten entlockte er ihr ein Stöhnen.
    »Bist du denn gar nicht neugierig?«, hauchte sie.
    »Nein.« Er widmete sich ihrer anderen Brust und genoss es, dass Michaela schneller atmete. »Wenn ich seinen Namen erfahre, werde ich mir nur noch wünschen, ihm eine Kugel in den Kopf zu jagen, weil er dir wehgetan hat.«
    Sie schob ihn von sich und sah ihm in die Augen. »Bist du immer so rachsüchtig?«
    »Erst, seit ich mich in dich verhebt habe.«
    Lächelnd sank sie auf das Bett zurück. »Diese Ritterlichkeit müssen wir beide noch in die richtigen Bahnen lenken.«
    »Lenke lieber mich in die richtigen Bahnen«, verlangte er verwegen und schob sich zwischen ihre Schenkel.
    »Wie soll ich bloß mit dir reden, wenn du nur an ein wenig Lust denkst?«
    »Ich hatte auf mehr als ein wenig gehofft.«
    »Große Erwartungen!«
    »Allerdings.« Er schob die Hand zwischen ihre Körper und streichelte Michaela. Sie drückte sich seinen Fingern entgegen und schob rasch die Decke beiseite, um Rein zu führen. Lächelnd vereinigte er sich mit ihr.
    »Er schafft es nicht durch die Passage. Wir haben noch genug Zeit, bis er ans Ufer rudert.«
    »Wie viel Zeit?«
    »Mindestens zwei Stunden.«
    »Dann erwartet uns wirklich mehr als nur ein klein wenig Lust.«
    Rein zog sich zurück, drang erneut ein und beobachtete die Leidenschaft in ihrem Gesicht. Sein ganzes Leben würde er nicht müde werden, sie anzusehen. »Nichts an meiner Liebe zu dir ist klein, Michaela.«
    »Rein«, hauchte sie und schlang die Arme um seinen

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