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In der Glut der Leidenschaft

In der Glut der Leidenschaft

Titel: In der Glut der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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Sie setzte sich auf. »Dann brauche ich wenigstens kein Korsett zu tragen.«
    »Von mir aus kannst du nackt herumstolzieren.«
    »Ich stolziere nicht.«
    Er beugte sich vor und ergriff ihre Hand. »Aber du weichst einem Thema aus, über das wir sprechen müssen.«
    »Es gibt nichts ...«
    »Michaela.«
    »Nein, Rein, ich kann nicht.« Sie hatte ihn beinahe verloren und würde das nicht mehr riskieren.
    »Wir sind dicht vor London.«
    Sie ließ die Schultern hängen. »Ich weiß.«
    »Ich habe ernst gemeint, was ich gesagt habe, Michaela.«
    Ihre Augen blitzten auf »Wann? Als du mir das Spionieren verboten und zugegeben hast, deshalb versucht zu haben, ein Kind mit mir zu zeugen? Oder als du mich gezwungen hast, mich zwischen dir und der Rebellion zu entscheiden?«
    »Ich habe dir verboten zu spionieren, damit du nicht erschossen wirst, sobald du England betrittst. Und du hast dich für die Rebellion und gegen mich entschieden.«
    »Das war alles, was ich hatte«, sagte sie und trat vor ihn. »Du hast mich verlassen.«
    »Ich wäre zurückgekehrt.«
    »Und wann, wenn ich dich nicht gefunden hätte? Außerdem hättest du in einem Sarg zurückkehren können. Sprich also nicht von Risiko und Sicherheit, Rein.«
    »Du hast Recht«, räumte er schuldbewusst ein.
    »Und wie war das mit dem Kind? Wieso warst du in diesem Punkt so hinterhältig?« »Das war nicht hinterhältig! Ich habe kein Geheimnis daraus gemacht, dass ich mit dir Kinder haben will. Und du hast kein einziges Mal widersprochen, als wir uns liebten, Michaela. Ich gebe zu, dass ich dachte, es würde deinen höllischen Drang dämpfen, für die Amerikaner zu spionieren, wenn du Mutter wirst, aber...«
    »Was aber?«
    »Ich hatte Angst«, flüsterte er.
    Michaela sank vor ihm auf die Knie.
    Er beugte sich zu ihr und ergriff ihre Hände. »Ich hatte Angst, dich durch deine Pflicht zu verlieren. Oder durch die meine. Ich wollte dich an mich binden und wünschte mir eine Gelegenheit, mit dir neu zu beginnen. Doch als ich in See stach, erkannte ich, dass ich bereits hatte, was ich am meisten begehre - eine Frau, die ich hebe, die mich akzeptiert und die zu mir steht. Ich habe dich im Stich gelassen.« Er drückte die Lippen gegen ihre Stirn. »Ich wollte meinen Vater für den Schmerz in meinem Leben und dafür, dass er dir Schmerz verursacht hat, töten. Dabei war ich derjenige, der anderen Menschen Schmerz zufügte - dir.«
    »Und jetzt?«
    »Ich verschwende keine Energie mehr an ihn.« Er streichelte ihr Haar und ihre Wangen. Wie sehr sie das vermisst hatte! »Ich will sie dafür einsetzen, dich zu lieben. Ich liebe dich, meine rasha«, flüsterte er.
    »Ich liebe dich«, hauchte sie an seinen Lippen.
    »Du verzeihst mir?«, fragte er.
    »Ja, und du verzeihst mir, dass ich...«
    »Dass du starrsinnig bist? Streitsüchtig?«
    »Ja«, sagte sie lächelnd und legte die Hände auf seine Schenkel. »Küss mich, Rein, bevor ich vor Sehnsucht sterbe.«
    »Das wollen wir doch nicht riskieren«, murmelte er und küsste sie tief und hingebungsvoll.
    »Berühre mich, Liebster, bitte. Das hat mir so gefehlt.«
    Er öffnete ihre Bluse, streifte sie ihr von den Schultern und legte die Hände auf ihre Brüste. Stöhnend bog sie sich ihm entgegen und schob die Hände an seinen Schenkeln höher.
    »Ich will dich«, sagte er.
    »Aber dein Rücken.« Sie küsste ihn, und ihre Hände glitten noch höher. »Oh! Hier bist du offenbar nicht verletzt.«
    Leise lachend zog er sie auf seinen Schoß, fasste unter den Rock und streichelte ihre Schenkel. Während seine Lippen ihre Brust verwöhnten, betrachtete er ihr Gesicht. Heftig atmend öffnete sie seine Hose und streichelte ihn erregend, bevor sie sich auf ihn senkte. »Ich hätte nie gedacht, dich noch einmal zu fühlen. Du hast mir gefehlt, und ich liebe dich, Michaela«, stöhnte er.
    Lächelnd stützte sie sich auf die Rückenlehne, hob und senkte sich und ließ sich von seinen Händen erregen, die pausenlos über ihren Körper glitten.
    Sie konnten sich nicht zurückhalten und überließen sich der Leidenschaft. Rein achtete nicht auf die Schmerzen im Rücken, sondern hielt Michaelas Blick umschlungen und folgte ihr auf dem Weg zum Gipfel. Ihr gehörte seine Seele, in diesem und im nächsten Leben. Er würde sie für immer lieben. Ohne sie war er verloren. Mit ihr lebte er. Und als sie ihm immer wieder ihre Liebe versicherte und ihn ohne jede Zurückhaltung küsste, wusste er, dass er nach Hause gekommen war.
    Und diesmal würde

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