In der Glut der Leidenschaft
von höchster Ehre würde für ein Versprechen, das er einem Freund gegeben hat, so viel opfern.«
»Du glaubst, ich hätte dich geheiratet, weil ich Nickolas einen Schwur geleistet habe?«
»Ich bin fünfundzwanzig Jahre alt und habe keinen einzigen Verehrer.« Michaela spielte mit dem Ende des Zopfes. »Ich weiß, was ich bin. Ich habe mich drei Jahre im Hintergrund gehalten und bin nicht mehr aufgefallen als ein Dienstmädchen.«
»Du hast die unbeholfene alte Jungfer gespielt.«
»Das war nicht gespielt.«
Am Zopf zog er sie näher zu sich heran. »Jeder Mensch gesunden Augen muss sehen, dass du etwas verbirgst, Michaela. Sind dir meine Matrosen nicht aufgefallen?«
»Ich habe ihre Blicke bemerkt, und wenn man bedenkt, wo sie mich gefunden haben...«
Rein schüttelte den Kopf. »Sie beneiden mich.«
»Du redest schon wieder Unsinn«, hielt sie ihm vor.
Sein Blick wanderte über sie. »Offenbar muss ich dich erst überzeugen.« Im nächsten Moment zog er sie vom Hocker und in seine Arme und küsste sie, doch sie drückte die Hände gegen seine Brust, als wollte sie ihn abwehren. Er küsste sie trotzdem weiter, und ihre Zunge drang in seinen Mund ein.
Ihr wohliges Stöhnen weckte sein Verlangen. Er küsste ihre Wangen und ihren Hals, und als sie sich an ihn klammerte, drückte Rein das Gesicht gegen ihre Brüste.
Als er eine der weichen Rundungen umfasste und die Spitze durch den Stoff hindurch streichelte, erwachten Begehren und Angst in ihr. Rein lockte sie weiter, drückte zarte Küsse auf ihre Brüste und sah ihr in die Augen, während er die Korsage herunterzog.
»Ich will dich kosten«, sagte er heiser, umschloss die rosige Spitze mit den Lippen und entlockte Michaela ein lustvolles Seufzen.
In einem innigen Kuss miteinander verschmolzen, setzte er sie auf den Tisch und drängte sich zwischen ihre Beine. Während er ihre von seinen Küssen feuchten Brüste streichelte und mit den Spitzen spielte, ließ sie die Hände über ihn gleiten, als müsste sie sein Aussehen wie eine Blinde ertasten. Ihre Hand glitt über seinen Hals unter sein Hemd und tiefer, um mehr von seiner warmen Haut zu fühlen. Michaela sehnte sich nach seiner nackten Haut und bekam nicht genug, zuckte jedoch zusammen, als er die Hand unter ihren Röcken auf ihren
Schenkel legte. Rein hielt still und wartete, bis sie sich daran gewöhnt hatte. Dann erst glitt seine Hand langsam höher. Er zögerte einen Moment, als er entdeckte, dass sie unter dem Kleid nackt war. Sein Lächeln machte sie verlegen, doch er lenkte sie ab, verwöhnte die Brustspitzen und legte eine Spur aus Küssen über ihren Hals bis zu ihrem Mund. Sie stöhnte an seinen Lippen und drückte sich ihm entgegen.
Rein legte die Hände auf ihren nackten Po und presste sie an sich, und dann tauchte seine Hand zwischen ihre Schenkel.
Sie verkrampfte sich und grub die Finger in seine Schultern. Ein verunsicherter Blick traf ihn.
»Ich werde dir nicht weh tun, Michaela«, beteuerte er und streichelte sie. »Ich werde dir nie wehtun.«
Forschend ließ er einen Finger eindringen und entlockte ihr ein Stöhnen, zog sich zurück und drang erneut vor, während sie die Schenkel gegen ihn presste und die Hüften unter seiner Bewegung wand.
»Öffne dich für mich, Rasa, nimm es an«, flüsterte er an ihren Lippen und küsste sie.
»Ich kann nicht«, stöhnte sie.
Seine Finger glitten tiefer. »Du bist schon zu nahe ... nimm sie an.«
»Was?«, stieß sie hervor.
»Die Lust«, hauchte er leidenschaftlich, streichelte und erregte sie pausenlos. Ihr Körper bewegte sich wie von selbst, und sie spannte sich an, als Rein fest an einer Brustspitze sog. Ihre Fingernägel gruben sich in seine Haut.
»Lass dich gehen.«
»Ich ... ich habe Angst.«
»Lege deine Hand auf meine.«
»Nein«, hauchte sie, und ihr stieg das Blut in die Wangen.
»Doch«, lockte er.
Sie gehorchte zögernd, und er erfüllte sie mit einem zweiten Finger. Michaela rang nach Luft und kam ihm weiter entgegen.
»Zeige mir, wie ich dich verwöhnen kann, Michaela.«
Die Hände an seinen Kopf gelegt, drückte sie seinen Mund an ihre Brüste, und er küsste sie, während er ihre Leidenschaft steigerte.
»Lass dich gehen, rasha, für mich. Komm schon ... ja, ich fühle deine Lust, flüsterte er ihr ins Ohr, küsste sie auf den Hals, auf die Lippen, drückte seine Stirn gegen die ihre und sah ihr tief in die Augen, während ihr Körper erschauerte und sich anspannte. Sein Name kam über ihre Lippen,
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