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In der Hitze der Nacht

In der Hitze der Nacht

Titel: In der Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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herbeigesehnten Freuden.
    Feine Wassertropfen fielen auf ihre Körper und schienen auf ihrer erhitzen Haut gleich wieder zu verdampfen. In schnellem Rhythmus drang Rick tief ein, zog sich dann zurück, immer und immer wieder. Wellen ungeheurer Lust überschwemmten Jessie und wurden immer intensiver, bis sie den Gipfel erreichte und hemmungslos aufschrie.
    Ihr Orgasmus erfüllte jeden Winkel ihres Körpers mit Glück. Rick bewegte sich schneller, trommelte mit der Faust gegen die Wand und erreichte ebenfalls aufschreiend den Höhepunkt.
    Einen Moment lang gaben sich beide ihren Gefühlen hin, eng umschlungen und atemlos, bis sie ausrutschten und mit dem Rücken auf den Boden der Badewanne fielen. Jessie drehte das Wasser ab und legte ihren Kopf auf Ricks Brust. Er hielt sie fest, und beide erholten sich kurz.
    Um sie herum dampfte es, während aus dem Duschkopf weiterhin kleine Wasserperlen tropften. Sie sprachen lange kein einziges Wort. Jessie war erschöpft und zufrieden.
    „Ich muss zugeben“, begann Rick, „dass ich nach einem Liebesspiel noch nie rücklings auf dem Boden einer Badewanne gelandet bin.“
    „Du hast eben noch nichts erlebt“, spottete sie zärtlich.
    Rick zog eine Augenbraue hoch.
    „Das fürchte ich auch“, erwiderte er gut gelaunt. Er machte es sich ein wenig bequem, so gut es eben ging, und streckte seine langen Beinen über den Badewannenrand, während er Jessie fest in den Armen hielt. „Heute war ein verrückter Tag.“
    „Ich kann mir keinen besseren Ausklang vorstellen.“
    „Der Tag ist noch nicht vorbei. Ich ruhe mich lediglich ein bisschen aus“, hauchte er ihr ins Ohr.
    „Sag bloß, wir sind noch gar nicht fertig.“
    Er nahm eine ihrer feuchten Locken zwischen die Finger, spielte damit und strich sie ihr hinters Ohr. „Ich fürchte, wir werden nie fertig sein.“
    Sie fragte sich, wie er das wohl gemeint haben könnte. Das hier war lediglich ein Two-Nights-Stand, vielleicht käme eine dritte Nacht hinzu, falls das Pfandleihhaus wirklich erst Montag wieder öffnete. Mehr nicht. Das sollte sonnenklar sein. Und zwar beiden.
    Dennoch ließen sie seine Worte nicht unberührt, und ihr fielen wieder Georgia und ihre Regeln ein. Jessie stand auf, streckte eine Hand aus und sagte: „In diesem Fall sollten wir für unsere nächste Zusammenkunft einen gemütlicheren und trockeneren Ort aussuchen.“
    Er hatte diesen unglaublich erotischen Glanz in den Augen, und das machte ihr den wahren Anlass ihres vorübergehenden Zusammenseins wieder deutlich: Sie wollten Sex haben. Richtig guten Sex.

11. KAPITEL
    Rick wurde wach von Schlüsselklappern, Stimmengewirr und vielen eiligen Schritten, die man auf dem Hotelflur hören konnte. Er hatte sehr gut geschlafen, blinzelte und schaute sich im Zimmer um. Sein Blick fiel auf die Uhr. Halb zehn. Ein neuer Rekord. Schon die zweite erholsame Nacht, die er dank dieser wunderbaren Frau neben sich erlebt hatte. Sie lag doch hoffentlich noch neben ihm?
    Er streckte die Hand nach ihr aus, und für einen kurzen Moment fürchtete er wieder das Schlimmste. Doch diesmal war Jessie da. Er rollte sich lächelnd neben sie und schmiegte sich an ihren warmen, halb in die weiche Decke gewickelten Körper.
    Jessie seufzte zufrieden und küsste ihn auf die Brust. Wieder genoss Rick die Wärme ihres Körpers und das weiche Spiel ihrer Locken auf seiner Haut.
    Seine Begierde erwachte erneut. Er nahm Jessies Hand und führte sie zwischen seine Beine. Jessie kicherte, und er spürte ihren heißen Atem an seinem Hals. Jessie sollte tun, wozu immer sie Lust hatte, doch sie zog die Hand wieder zurück und legte sie ihm auf die Brust.
    „Tut mir leid, Sheriff, wir haben keine Kondome mehr.“ Sie rollte sich wieder in ihre Bettdecke ein und fügte gähnend hinzu: „Der Zimmerservice muss gleich kommen.“
    „Du hast Kondome beim Zimmerservice bestellt?“ Ihr ausgelassenes Lachen entzückte ihn.
    „Nein.“ Sie überlegte kurz. „Kann man das überhaupt?“
    „Bestimmt hat es schon jemand probiert.“
    Jessie schüttelte den Kopf, und ihr weiches Haar kitzelte ihn auf der Haut. „Ich habe Kaffee bestellt. Ich glaube, wir haben das Frühstücksbuffet verpasst.“
    „Wann hast du angerufen?“
    „Vor etwa einer Viertelstunde.“
    Er zeigte auf das Telefon neben ihr. „Von hier aus?“
    „Nein, per Telepathie. Was glaubst du denn?“
    „Ich bin nur überrascht, dass ich nichts davon mitbekommen habe.“
    Sie drängte sich an ihn und schmiegte aufreizend ihren

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