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In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

Titel: In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Hüften. Die Stöße ihrer Klimax breiteten sich tief in ihr in konzentrischen Kreisen aus, und sie hob das Gesicht.
    Er neigte das Haupt und küsste sie wieder, der Mund heiß und hungrig. Dann senkte er sie an seinem Körper hinab und löste sich aus ihr, als sie wieder Boden unter den Füßen hatte. AJ fühlte, wie die Hitze ihr in die Wangen stieg. Heiliger Strohsack, was hatte sie sich nur dabei gedacht?
    Nichts.
    In der Sekunde, als er sie berührte, hatte sich ihr Verstand automatisch ausgeschaltet. Sie hatte nie zuvor eine so plötzliche, intensive Erregung verspürt. Alles, was sie bis zu jenem Moment zueinander gesagt, miteinander erlebt hatten, war ein einziges Vorspiel gewesen. Als er in sie eingedrungen war, hatte ihr Körper ihn willkommen geheißen. Sie war bereit, willig und voller Sehnsucht gewesen. Sie war es immer noch.
    »Richte deine Sachen.« Er war mit sich selbst beschäftigt, brachte die interessanten Körperteile außer Sicht und zog den Reißverschluss der Jeans zu. Unter Schwierigkeiten, wie AJ ein wenig befriedigt feststellte.
    »Ich fühle mich geschmeichelt, dass du es nicht erwarten konntest, das zu tun«, sagte AJ trocken, wenn auch mit etwas atemloser Stimme, während sie ihr Kleid zurechtzog, um zu bedecken, was sie bedecken konnte. »Aber, bitte, erzähl mir jetzt nicht, dass du die Mission abgebrochen hast, weil du Sex im Aufzug haben wolltest. Was ist passiert? Warum haben wir abgebrochen?«
    »Statusänderung«, teilte Kane ihr mit, als der Fahrstuhl sich nach unten in Bewegung setzte.
    Kein Quatsch , dachte sie. Ihr beider Status hatte sich mit Sicherheit verändert. Aber was in aller Welt war passiert, dass das Hauptquartier den Abschuss untersagt hatte? Und
wie konnte sie ans Geschäft denken, während ihr Körper immer noch summte?
    Wie lang hatte das hier gedauert? Eine Minute? Weniger? AJ lehnte sich erschlagen an die Wand. Sie hatte ihr Leben lang keinen derartigen Sex gehabt. Es war, als habe man ihr jede Unze Vernunft ausgesaugt und durch prickelnde Elektrizität und primitive Befriedigung ersetzt.
    Was erhält man, wenn man zwei starke Persönlichkeiten zusammenbringt? , fragte sie sich. Nitro und Glyzerin .
    Er schaute sie träge an. »Du bist nass.«
    AJ zwinkerte. Du! Natürlich war sie na … Oh! Sie wischte über die Vorderseite des Kleides. »Ich habe das Wasser verschüttet.« Der Aufzug hielt auf ihrer Etage. »Was, um Himmels Willen, hast du in Raazaqs Stockwerk gemacht?« Und warum hast du mich gerade eben kommentarlos um den Verstand gefickt? Nicht, dass sie sich hätte beschweren wollen. Hochgeschwindigkeits-Sex mit Kane Wright schlug spielend jede Art von Sex mit jeder Art von Mann.
    Die Tür ging auf, und Kane schoss davon. AJ bückte sich noch schnell und hob ihr Höschen vom Boden auf, dann rannte sie ihm nach.
    Der Sex war großartig, AJ. Der Beste, den ich jemals hatte. Danke, Kane. Für mich war es auch unglaublich. Können wir das nochmal machen, falls wir jetzt länger bleiben? Sicher, AJ, ich kann es kaum erwarten. Sie holte ihn ein, wollte ihn schon am Arm packen, entschied sich dann aber, ihn doch lieber nicht anzufassen und ließ die Hand sinken. »Was …?«
    Er schaute sie von der Seite an. Niemand hätte dem Gesichtsausdruck dieses Mannes entnehmen können, dass er gerade Sex gehabt hatte, und zwar schneller, als man weiche Eier kochen konnte. Wie schmeichelhaft war das eigentlich? »Warte, bis wir drin sind«, sagte er kurz angebunden.
    Kaum waren sie im Zimmer, marschierte Kane zum Fenster,
zog die Vorhänge auf und starrte hinaus, als suche er nach einem Heckenschützen. AJ spürte, wie ihr Temperament zu knistern begann. »Und?«
    »Der Nachrichtendienst bestätigt, dass Raazaq heute Morgen eine Ladung Chemikalien abgefangen hat, die von Moskau in den Irak unterwegs waren.«
    Eine kalter, ahnungsvoller Schauder kroch AJ über den Rücken. »Was für Chemikalien?«
    »Im Moment wissen wir noch nicht genau, was die Ladung beinhaltet oder wie viel Raazaqs Leute in ihre Gewalt bekommen haben. Alles was wir wissen ist, dass etwas gestohlen worden ist und er es hat.«
    AJ ging auf und ab. »Wenn es eine russische Lieferung ist, dann könnte es entweder DZ-9 sein oder Rizin.« Kane ging zum Brokatsofa und setzte sich. Er legte die Füße auf den Couchtisch, schlug die Knöchel übereinander und verschränkte die Arme vor der Brust. Er wirkte ruhig. Kühl. Aufgeräumt. »Oder Schlimmeres.«
    »Sicher. Oder Schlimmeres. Egal, was es ist«, sagte

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