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In einer zartlichen Winternacht Hor auf die Stimme deines Herzens

In einer zartlichen Winternacht Hor auf die Stimme deines Herzens

Titel: In einer zartlichen Winternacht Hor auf die Stimme deines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miller Linda Lael
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lag schwer auf ihr.
    Sie seufzte vor Lust, als er an ihren Ohrläppchen knabberte.
    Fast hektisch strich sie mit beiden Händen über seinen Rücken.
    Er liebkoste ihren Hals.
    Sie flehte ihn an.
    Er zog sich zurück und drang langsam in sie.
    Sie flüsterte seinen Namen, als er noch tiefer stieß.
    Und Meg explodierte in seinen Armen. Stöhnend krallte sie die Finger erst ins Laken, dann in seine Haut.
    Der Höhepunkt war gewaltig, aber er war nur ein Vorgeschmack darauf, was noch folgen würde, und die Vorfreude steigerte ihr Verlangen. Ihr Körper schien mit Brads zu verschmelzen, und als er sich auf ihr zu bewegen begann, kannte ihre Lust keine Grenzen mehr.
    Noch während sich Meg ihrem Verlangen hingab, spürte sie, wie sehr sich Brad beherrschte. Doch als sie erneut zum Orgasmus kam, ließ auch er sich gehen. Sie genoss es, seinen geschmeidigen kraftvollen Körper zu spüren und zu hören, wie er aufstöhnte. Sein Atem strich heiß über ihre geschlossenen Augen, als sie spürte, wie er sich in sie ergoss – und so inständig wie noch nie hoffte Meg, dass daraus neues Leben erwuchs.
    Instinktiv hob sie die Hüften an.
    Wie um es ihr zu erleichtern, glitt er von ihr und schmiegte sich an sie. Als ihr Atem wieder ruhig ging und die Hitze sich ein wenig legte, fuhr er mit der Nase an ihrer entlang, wollte etwas sagen und seufzte stattdessen.
    Sie schob die Finger in sein zerzaustes Haar und küsste ihn aufs Kinn.
    „Ich nehme an, du hast dir gerade die nächste Kerbe in deinem Bettpfosten verdient“, sagte sie leise.
    Er lachte. „Ja, aber das hier ist
dein
Bett, McKettrick.
Du
hast
mich
verführt, vergiss das nicht. Und da das Ding eine Antiquität ist, wäre es wohl keine gute Idee, etwas ins Holz zu schnitzen.“
    „Morgen früh werden wir das hier bereuen, weißt du.“
    „Das ist noch lange hin“, murmelte er, die Lippen an ihrem Hals. „Jetzt ist jetzt.“
    „Mmmm.“ Sie wollte, dass das
Jetzt
nie aufhörte.
    „Ich warte die ganze Zeit auf einen Hubschrauber!“
    Meg lächelte. „Ich auch.“
    Er hob den Kopf, und im Mondlicht waren seine Augen zu sehen. „Weißt du was?“
    „Was denn?“
    „Ich bin froh, dass es so passiert ist, in einem richtigen Bett, und nicht auf dem Fußboden in einer alten Schutzhütte.“ Er küsste sie zärtlich. „Obwohl ich auch damit zufrieden gewesen wäre.“
    Sie verpasste ihm einen Klaps, woraufhin er unbeschwert lachte.
    An ihrem rechten Oberschenkel fühlte Meg, dass er sie schon wieder begehrte. Er streckte den Arm nach der Nachttischlampe aus und schaltete sie ein. Im Lichtschein schimmerte ihre Haut wie Gold. Oder lag es gar nicht am Licht?
    „Du meine Güte“, flüsterte Brad, „du bist wirklich schön.“
    Er streichelte ihre Brüste, den Bauch und ihre Oberschenkel. Die Berührung war so leicht, so zärtlich, dass es ihr den Atem raubte.
    „Sieh mich an“, sagte er.
    Sie tat es. „Das Licht!“, protestierte sie schwach.
    Er liebkoste jetzt ihre empfindsamste Stelle. „So schön“, wisperte er.
    Sie schrie leise auf, als er mit den Fingerspitzen immer weitere Kreise zog. „Brad, ich …“
    „Was?“
    Meg wusste, dass ihr Bauch nicht mehr so straff und glatt wie früher war. Und die Brüste nicht mehr so fest. Sie wollte mehr von ihm fühlen, aber nur im Schutz der Dunkelheit und unter der Decke, die ihre Großmutter vor vielen Jahren mit eigenen Händen genäht hatte. „Das Licht!“, wisperte sie.
    Er tastete jedoch nicht nach dem Lampenschalter, sondern streichelte sie weiter. Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis sie das Licht vergaß und es erregend fand, ihn dabei zu beobachten, wie er sie verwöhnte.
    Als Meg eingeschlafen war, stand Brad auf, zog die geliehenen Sachen an und holte seine eigenen aus dem Bad, in dem er geduscht hatte. Er setzte sich auf den Rand der alten Badewanne und zog die Socken und Stiefel an, die noch feucht vom Ritt durch die Berge waren.
    Unten fand er den altmodischen Thermostat und drehte am Regler, bis staubige Hitze aus den Lüftungsschlitzen drang. In der Küche füllte er Kaffeepulver und Wasser in die Maschine und stellte die Schaltuhr. Vielleicht würden die Annehmlichkeiten – Wärme und ein frischer Kaffee – Meg ein wenig darüber hinwegtrösten, dass er nicht mehr da war, wenn sie aufwachte.
    Neben dem Telefon lag ein Notizblock, aber ihm fiel auf Anhieb keine passende Nachricht ein.
    Danke
wäre unangemessen.
Auf Wiedersehen
klang zu sachlich. Nur ein Idiot würde
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