In Ewigkeit verflucht
wieder geschlossen worden, sodass ich nach draußen schauen konnte.
Dort standen sechs Studenten, deren Hoffnungen zwar zerbrochen waren, deren Leben wir allerdings gerettet hatten. Und das war schließlich das Wichtigste...
***
Wir waren nicht mehr an der Hütte geblieben, sondern den kurzen Weg zum Hotel gegangen. Die Außenterrasse war noch nicht geschlossen, was um diese Zeit selten passierte, aber dieser heiße und verrückte Sommer hatte eben alles verdreht.
Getränke wurden gebracht. Wasser, Säfte und auch Bier, das Bill und ich uns gönnten.
Es war gut, dass wir diesen Platz eingenommen hatten. So wurde es kein Verhör, sondern mehr eine Unterhaltung, und wir erfuhren, was die Freunde dazu getrieben hatte, in die Schweiz zu kommen.
Sie wollten der Langeweile entfliehen und mal etwas anderes erleben. Den großen Kick bekommen.
»Der große Kick?« Bill schüttelte den Kopf. »Auch wenn ihr mich für altmodisch haltet, aber ich denke, dass das normale Leben Abwechslung genug bietet.«
Die jungen Leute suchten nach einer Antwort oder nach einem Gegenargument. Sie fanden keines.
»Tja«, sagte ich, »darauf und dass euch ein schlimmes Schicksal erspart geblieben ist, darauf sollten wir anstoßen.«
Diesmal gab es eine Antwort. Allerdings bestand sie aus dem Klingen der Gläser. Und als ich wieder mal einen Blick über die Brüstung ins Tal warf, da kam mir in den Sinn, wie schön diese Welt doch sein kann. Daran ändern selbst Dämonen wie der Schwarze Tod und andere nichts...
ENDE
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