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In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition)

In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition)

Titel: In sanguine veritas - Die Wahrheit liegt im Blut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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mit“, sagte ich, worauf sie uns freudig quietschend zurück in die Kissen schubste und sich dazwischenquetschte. Es dauerte ein bisschen, bis sie sich bequem positioniert hatte, und als sie damit fertig war, begann sie zu schnattern wie eine Ente.
    „Ich habe mir schon alles überlegt!“ Sie holte tief Luft. „Ich h abe mir schon Babybettchen, Wickeltische, Badewannen für Säuglinge und alles Mögliche bei Jana angeschaut. Sie hat noch Kataloge da.“
    „Wer ist Jana?“, unterbrach ich sie.
    „Hannahs Mutter. – Ach, du glaubst gar nicht, wie viele Farben es da zur Auswahl gibt. Sag mal, was wünscht ihr euch eigentlich? Mädchen oder Junge? Oh, für Mädchen gibt es ja so süße Klamotten, kleine Kleider mit Rüschen, passenden Söckchen und Lackschuhen. Für Jungs ist es eher langweilig, aber so eine kleine Latzhose, wie Hannah heute trägt, wäre doch schnuckelig, oder? Falls ihr es vorher nicht wissen wollt, würde ich vorschlagen, wir machen alles in einem warmen Buttermilchgelb und Weiß – wie mein altes Zimmer, aber ich hoffe doch sehr, dass ihr mir das Geschlecht verratet. Dann kann ich farblich alles super abstimmen, vom Bettchen bis hin zur Nuckelflasche.“
    An dem Punkt fing Elias an zu hicksen und ich zu lachen.
    „Ach, und Namen … habt ihr euch schon welche überlegt? Für einen Jungen und für ein Mädchen?“ Sie machte tatsächlich eine Atempause.
    Geschockt davon, dass ich etwas sagen durfte, strahlte ich sie an.
    „Wenn es ein Mädchen wird, muss sie Lilian heißen, da lasse ich Elias keine Wahl. Bei einem Jungen habe ich keine Ahnung.“
    Mein Vampir hob den Kopf und starrte mich über seine Schwester hinweg an.
    „Eine Lilly, nein , wie süß! Das bedeutet Lilie , oder? Ich finde, bei einer Lilly sollten wir das Zimmer in einem zarten Rotton halten, fast rosa. Vielleicht mit einer Bordüre an der Tapete. Ja genau, mit der französischen Lilie drauf! In der Prophezeiung klingt es allerdings, als würdet ihr einen Jungen bekommen. Was denkst du, Elias?“
    Er hickste, das zählte wohl für Ana als Antwort.
    „Ich find Lilian toll, vielleicht gibt es davon eine männliche Version? Das sollte ich auch mal nachsehen. Aber wie wäre es mit Lionel ? Das bedeutet kleiner Löwe . Ach ne, in Miris Traum war er ein Tiger. Hm … wie wäre es mit Leith , zu Ehren seiner Mama? Das bedeutet Panther .“
    Ich versuchte an Anastasija vorbei meinen Freund zu streicheln. Der Ärmste hickste sich die Seele aus dem Leib. Woher wusste sie eigentlich von meinem Traum? Mit Sicherheit hatte Elias ihr davon erzählt.
    „Oh , ich werde Lilly oder dem Jungen das Klavierspielen beibringen, das weiß ich jetzt schon. Elias kann ja die Gitarre übernehmen. Wie wollt ihr das eigentlich mit dem Kindergarten machen, wenn er sich – wie in deinen Träumen – bereits früh verwandelt?“
    „Ana?“, fragte ich.
    „Ja?“
    „Da machen wir uns Gedanken drüber, wenn es so weit ist.“
    „Stimmt“, sagte sie und setzte sich auf. „Lieber Gott, ich habe versprochen, bei den Vorbereitungen zu helfen.“ Sie küsste Elias und mich, dann war sie schon bei der Tür. „Vergesst mich nicht, wenn ihr zum Frauenarzt fahrt, ja?“
    „Nein, keine Sorge“, sagte ich lachend und winkte der Vampirin hinterher.
    „Jesus Christus“, fluchte Elias neben mir und packte sich an den Kopf. „Die kann reden wie ein Wasserfall.“
    „Wie findest du Lilian ?“, nervte ich ihn noch einmal mit dem Thema.
    „Ich find e, das klingt sehr schön.“
    Ich schmuste mich in seine Arme.
    „Dann darf ich aber den Namen für einen Jungen aussuchen“, sagte er.
    „Ok ay, fairer Deal“, stimmte ich zu. „Doch ich habe ein Veto. Wer weiß, was du dir sonst ausdenkst!“
    Er lachte und küsste meinen Kopf.
    „Möchtest du etwas essen?“, überging er grinsend meine Aussage.
    „Oh ja , gerne – und vor allem etwas trinken.“
    „Einen bestimmten Wunsch?“ Er stand auf und ordnete seine Kleidung, wobei seine Boxershorts kurz hervorblitzten. War das Snoopy, den ich da gesehen hatte?
    „Sag mal, von wem hast du heute Morgen die Unterhose geli ehen?“
    „ Von Jan, wieso?“ Er sah mich stutzig an.
    „Da ist Snoopy drauf“, quietschte ich freudig. Grinsend zog er den Bund seiner Jeanshose ein Stück hinunter.
    „Geil, oder?“, schnurrte er mit schelmischem Blick, dann öffnete er die Hose und zeigte mir etwas mehr von der schwarzen Boxershorts. „Woodstock ist auch noch drauf.“
    Snoopys gelber Vogelfreund starrte mich vom

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