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In sündiger Silvesternacht

In sündiger Silvesternacht

Titel: In sündiger Silvesternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kenner
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und dann den winzigen Leberfleck innen an ihrem Schenkel ertastete.
    „Hast du es getan?“
    „Ja.“
    „Und jetzt lass die Hand höhergleiten, bis zwischen deine Schenkel. Bist du feucht?“
    „Ja.“
    „Halte das Telefon so, dass du dich mit beiden Händen streicheln kannst.“
    Sie nickte, weil sie vergessen hatte, dass Ty sie nicht sehen konnte. Ohne darüber nachzudenken, streichelte sie mit der anderen Hand ihre Brüste und reizte ihre Brustwarzen, die sofort hart wurden. Dabei bewegte sie die Hüften rhythmisch vor und zurück, um das Verlangen noch weiter zu steigern.
    „Wie schaffst du das?“, stieß sie flüsternd aus. „Du brauchst nur mit mir zu sprechen, und schon vergehe ich vor Lust.“
    „Wo ist deine Hand, Claire? Was tust du mit deiner Hand.“
    „Ich streichle meine Brüste.“
    „Sind die Knospen aufgerichtet?“
    „Ja, sie sind ganz hart.“ Ihr Körper schien zu glühen.
    „Ich lecke jetzt mit der Zungenspitze darüber. Kannst du es spüren?“
    Claire stöhnte auf. Zu einer anderen Antwort war sie im Augenblick nicht fähig.
    „Gut so. Und jetzt streichle dich zwischen den Schenkeln.“
    Sie tat es. Ihre Erregung war stark und mitreißend.
    „Ich bin es, der dich berührt“, flüsterte Ty ihr zu. „Ich spüre die kleine Perle an meinen Fingern. Ich fühle dich. Und jetzt komme ich mit meiner Zungenspitze. Immer schneller.“
    Claire fühlte es. Ja, sie spürte seine Zunge. Ein Schauer durchlief sie.
    „Ich lecke dich. Ich sauge an dir. Darling, du schmeckst fantastisch.“
    „Hör nicht auf.“ Flehend keuchte sie in den Hörer und bewegte die Hand zwischen ihren Schenkeln immer schneller.
    „Niemals.“ Sein Tonfall wurde drängend. „Komm für mich, Claire. Komm jetzt für mich.“
    „Ja!“
    Der sanfte verführerische Klang seiner Worte rauschte über sie hinweg, und sie bäumte sich auf dem Bett auf und stieß Tys Namen aus, davon überzeugt, es seien tatsächlich seine Hände, die sie spürte. Als sie kam, schrei sie beinahe in den Telefonhörer hinein: „Jaaa!“

10. KAPITEL
    Tys Finger schmerzten, so sehr sehnte er sich danach, Claire wirklich zu berühren und zu streicheln. Er wollte fühlen, wie sie erschauerte, wenn sie kam, doch sie war am anderen Ende der Stadt. Dort lag sie nackt mit dem Telefon am Ohr im Bett, und er saß im Auto auf dem Parkplatz hinter dem „Decadent“.
    Vergeblich hatte er versucht, die Frau aus seinen Gedanken zu verdrängen, die er am liebsten ständig im Arm halten wollte, die Frau, in deren Armen er sich am liebsten verlieren würde.
    Er hatte es kommen sehen, doch er hätte niemals erwartet, dass ihm das so sehr zu schaffen machen würde. Am schlimmsten daran war, dass er nicht wusste, wie er Claire für sich gewinnen sollte. Als er zu Matt sagte, dies lasse sich nicht mit den Verhandlungen um ein Baugrundstück vergleichen, ahnte er nicht, wie recht er damit hatte.
    Alles, was er tun konnte, war zu versuchen, in ihren Gedanken zu bleiben und in ihrem Herzen.
    Sex, dachte er, doch er wollte viel mehr als nur Sex.
    Seit drei Tagen rief er sie nun jeden Abend zur Schlafenszeit an. Sie verfielen stets in einen sinnlichen Rhythmus, seine Worte wirkten wie ein Aphrodisiakum zwischen ihnen. Er streichelte sie mit seiner Stimme und stellte sich vor, wie sie sich seinen Berührungen entgegendrängte, ihre Lippen leicht geöffnet, ihr Körper bereit für ihn.
    Verdammt! Schon bei dem Gedanken daran bekam er eine Erektion. Er schloss die Augen und atmete tief durch, dann wünschte er Claire flüsternd eine gute Nacht. Ihre kleinen Seufzer und schweren Atemzüge verstärkten seine Sehnsucht nach ihr noch, und es war viel mehr als der Hunger nach Sex.
    „Claire“, stieß er tonlos aus, weil er diese Sehnsucht nicht länger für sich behalten konnte. „Ich vermisse dich, Claire.“
    Angespannt wartete er auf ihre Antwort, doch er hörte sie nur atmen.
    Dann endlich – dem Himmel sei Dank – hörte er ein geflüstertes „Ich dich auch.“
    Das gab ihm den Rest. Sie legte zwar sofort auf, um jedes weitere Gespräch zu vermeiden, doch er wusste, dass er einen Schritt weitergekommen war. Es war eine Kleinigkeit, doch er hatte Hoffnung.
    Von dieser Hoffnung zehrte er den ganzen nächsten Tag, bis er beschloss, noch einen Schritt weiterzugehen. Er musste sie einfach sehen, um sie davon zu überzeugen, dass sie zusammen sein konnten, denn die Trennung war für sie beide die reinste Hölle.
    Irgendwie musste es einen gemeinsamen Weg für sie

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