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Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
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wandte er sich an Sebiha: „Sie lassen ihr doch noch zehn Minuten, um ihr Glas zu leeren.“ Sebiha sah mit gesenktem Kopf zu Ina und nickte schliesslich schwach. „Er schmeckt mir nicht sonderlich gut. Vielleicht ein anderes Mal Kommandeur.“
„Das ist einer der Besten Weine des ganzen Schiffes. Er braucht nur noch etwas Luft. In einigen Minuten ist er besser.“ Lanik hatte es kaum ausgesprochen als Ina bereits das Glas nahm und alles auf einmal herunter schluckte. – Zum Glück waren diese Gläser so klein. „Auf wieder sehen.“ Lanik hatte es die Sprache verschlagen. Demir presste seinen Kiefer zusammen und grinste trotzdem.
    „Kein angenehmer Gesprächsparten Miss Norack?“ Ina schüttelte nur ihren Kopf. Sie wollte alles verdrängen und vergessen. „Es ist wichtig, dass sie solche Einladungen annehmen Miss Ina. Auch wenn sie etwas mühsam erscheinen. – Sie können Bekanntschaften schliessen die vielleicht irgendwann einmal nützlich sind.“ Demir neigte seinen Kopf: „Worüber haben sie sich denn unterhalten?“
„Es war ein schleppendes Gespräch.“
„Wirklich? Wieso?“ Sie kamen aus dem Fahrstuhl und folgten dem Wachposten durch den Korridor zu ihrem Quartier. „Sven stellte die falschen Fragen.“ Demir presste seine Lippen zusammen, als Ina den Kommandeur bei dessen Vornamen nannte und dies durch einen spitzen Ton unterstrich. „Was wollte er denn wissen?“ Ina blickte Demir mit grossen Augen an. „Bloss damit ich nicht dieselben falschen Fragen an sie richte Miss Norack.“
„Diese Gefahr dürfte nicht bestehen Botschafter.“ Nun sah Demir sie mit grossen Augen an. „Ihr Interesse ist Zweifellos ein anderes.“ Kadir drehte sich gerade vor ihrem Quartier um. Er hatte sie gehört und seine Neugier war geweckt. „Mein Interesse“, wiederholte Demir langsam nachdenklich, ehe er sie mit noch grösseren Augen ansah: „Zweifellos.“ Sebiha öffnete die Tür zu ihrem Quartier und liess alle eintreten. „Also, wann gehen sie zusammen Essen?“
„Demir bitte“, Sebiha wandte sein Wort ein, da es ihm nun doch allmählich zu weit ging. „Wie kommen sie darauf?“
„Ich kenne die Menschen. Und er ist einer der hartnäckigen Sorte.“ Kadir holte sich ein Glas Wasser und setzte sich an den Tisch, legte ein Pad vor sich hin und versuchte desinteressiert zu wirken. „Der Kommandeur hat keinen Grund weitere Ressourcen an mich zu verschwenden.“
„Grund Gütiger! – Weitere Ressourcen verschwenden! – Sie sprechen ja, als ob es um ein Stück Fleisch gehen würde Miss Norack!“ Letzten Endes ging es ja auch um ein Stück Fleisch, dachte sich Ina. „Bis Morgen Abend wird er sie zum Essen einladen. – Werden sie seine Einladung annehmen?“ Demir ging durch das Quartier und setzte sich auf das Sofa. „Natürlich nicht.“
„Ha, also geben sie mir doch Recht?“
„Nein. – Ich gab ihm keinen Grund und noch nicht einmal einen Hauch von Hoffnung, dass es sich in irgendeiner Weise für ihn lohnen könnte.“ Sie machte keineswegs irgendwelche Anstalten, dass sie sich gerne in seiner Gegenwart aufhielt. Lanik hatte sie mit Sicherheit bereits wieder vergessen! „Lassen wir es also darauf ankommen. Bis Morgen Abend wird er sie zum Essen einladen. – Kadir, wollen sie sich an unserer Wette beteiligen?“
„Mein Rang verbietet es“, erwiderte Kadir kühl „Ach – Mein Rang würde es mir auch verbieten!“
„Sie müssen sich nicht darauf einlassen Miss Ina. – Demir“, Sebiha belegte ihn mit einem strengen Blick, den Demir gekonnt ignorierte: „Galuben sie wirklich, dass sie die Menschen besser einschätzen können als ich Miss Norack?“ Ina dankte Sebiha mit einem Lächeln. Aber sie konnte Demir’s Herausforderung nicht widerstehen. „Ich bin ein Mensch Botschafter Demir. Glauben sie wirklich, dass sie die Menschen besser kennen als ich?“
„Also, wenn ich Recht behalte, werden sie seine Einladung annehmen. Und wenn sie Recht behalten, werde ich sie zum Essen einladen.“
„Grund Gütiger Botschafter Demir. So spielt es für mich ja gar keine Rolle wer von uns beiden gewinnt. – Ich bin in jedem Fall gezwungen mit jemandem Essen zu gehen.“ Sebiha schmunzelte über ihre Worte, die sich an der Grenze einer Beleidigung bewegten. „Na schön. Was wollen sie wenn sie gewinnen?“ Ina dachte einige Sekunden darüber nach: „Wenn ich gewinne, lassen sie Khaled einen Tag lang sprechen so viel er will.“ Bei ihrer Forderung sah Khaled geschmeichelt zu ihr. Kadir sah

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