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Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
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Quartier ohne ein weiteres Wort. Ina blieb verwirrt liegen. Sie wollte es, er wollte es. Und dann fiel ihr das Versprechen das sie Kilven gegeben hatte wieder ein. Wie sollte sie das Kilven sagen? Und wann sollte oder konnte sie es Kilven sagen? Wann würde sie ihn wieder sehen, um es ihm sagen zu können?
    Die Offiziere der neutralen Vereinigung luden Sebiha, Demir und Khaled ein mit ihnen in das Schiffslokal zu gehen. Dort gab es verschiedene Stehtische, Bars, Sitzecken und Spieltische um sich die Zeit zu vertreiben. Sebiha, Demir, Sim und Lanik begaben sich gemeinsam an einen Stehtisch. „Wer ist sie?“ Fragte Lanik ungeniert und direkt. Sebiha und Demir wechselten sich einen kurzen Blick. „Wer ist wer?“ Fragte Demir gespielt verwirrt. Ihm war durchaus klar wen Lanik meinte. Aber das musste Lanik nicht wissen. „Ina“, sprach Lanik kurz aus. „Scheinbar wissen sie wer sie ist“, entgegnete Demir bestimmt. Lanik setzte ein künstliches Lachen auf: „Was tut ein Mensch unter Seranern?“
„Wenn Miss Norak glaubt, dass es sie etwas angeht, wird sie ihnen diese Frage selbst beantworten“, in Demir's Stimme spielte Arroganz ebenso wie Feindseligkeit mit. Einige Sekunden blieb es Still. Bis Lanik einem jedem von ihnen zunickte und ging. Sim sah ihm hinter her und richtete sich dann neugierig an Sebiha: „Ihr Name ist Norack?“ Weder Sebiha noch Demir antworteten darauf. Demir versuchte Interesse an einem der Spieltische vor zu täuschen. „Hat nicht ein Norak Seran verraten?“ Sim liess nicht nach. Die Neugier der Menschen war einfach grenzenlos und manchmal sogar grenzenlos dumm. „Hat ihm nicht die neutrale Vereinigung dabei geholfen?“ Fragte Demir höhnisch. „Das wurde uns von ihrer Regierung unterstellt. Aber es ist nicht so.“ Demir grinste: „Wir konnten es nur nicht beweisen.“
    Ina liess sich ein heisses Bad ein. Sie wusste diesen Luxus auf einem Schiff wirklich zu schätzen. Doch bevor sie in den Genuss kam ertönte das Signal der Tür. Sollte sie öffnen oder nicht? Wer konnte es sein? Bloss eine Sekunde nachdem sie geöffnet hatte bereute sie ihre Entscheidung bereits. „Kommandeur Lanik. Haben sie sich in der Tür geirrt?“ War ihre Hoffnung. „Nein, ich wollte…“
„Zu Botschafter Sebiha. Er ist nicht hier.“
„Zu ihnen!“ Damit ging ihre letzte Hoffnung wie ein Stein im Wasser unter. Er runzelte seine Stirn als er ihre Reaktion darauf sah: „Dürfen sie ihre Unterkunft etwa nicht verlassen?“ Und irgendwie wirkte diese Aussage von ihm hoffnungsvoll. „Wieso?“
„Ich wollte sie auf ein Glas Wein einladen.“
„Wieso?“
„Wieso nicht?“ Darauf hatte Ina leider gerade keine schlüssige Antwort, ausser einer die wohl zu beleidigend gewesen wäre. – Ilean’s Worte schossen wie ein Blitz durch ihren Kopf: Asyl bei der neutralen Vereinigung. Sprich mit dem Kapitän. – Lanik war zwar nicht der Kapitän des Schiffes. Aber mit Sim hatte sie es sich bereits vertan. „Oder ich hole eine Flasche Wein und wir trinken sie hier“, er grinste ihr entgegen. Das ekelte sie noch mehr an und bei dem Gedanken schoss ihr ebenso durch den Kopf was Kadir denken würde, wenn er das mitbekäme. – Nein! Ausgeschlossen! „Wein?“ Lanik’s Mundwinkel zogen sich selbstgefällig nach hinten, er trat einen Schritt zur Seite und streckte seinen Arm aus. Ina faltete ihre Hände hinter ihrem Rücken und marschierte neben ihm her. Der Wachposten vor ihrem Quartier blieb dort stehen.
Demir erblickte sie sofort als sie neben Lanik das Schiffslokal betrat. Er führte sie an einen hohen Tisch ohne Stühle: „Ich komme gleich wieder“, damit liess er sie alleine dort stehen und ging an den Tresen.
Demir beäugte sie neugierig. Ina gestikulierte ihm, dass sie nicht abgeneigt wäre wenn er und Sebiha sich zu ihnen gesellen würden. Aber er lachte ihr nur entgegen und blieb wie ein Baum dort stehen. Noch nicht einmal Khaled konnte sie mit ihrer Mimik dazu bringen ihr Gesellschaft zu leisten. Er blieb stumm hinter Demir stehen. Lanik spazierte mit zwei Gläsern zu ihr zurück und reichte ihr förmlich eines davon. Hob seines um mit ihr anzustossen. „Kommandeur.“
„Bitte, nenn mich Sven.“ Ina schluckte leer. Überwand sich schliesslich und lächelte. Ihr entging nicht wie Lanik über seine Schulter zu Demir und Sebiha sah, um sicher zu gehen, dass ihnen ihre Anwesenheit nicht entging. – Was bezweckte er? „Also Ina – Was hat dich zu den Seranern verschlagen?“
„Was hat sie zur

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