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Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
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Ina's Augen. Doch den Tuma musste es noch schlimmer gehen als ihr. Demir sass an einem Tisch im Garten. Sie entschied sich zu ihm zu gehen. „Also, wie haben sie diesen Tuma dazu gebracht ihnen das zu erzählen?“
„Ich weiss es nicht“, es war nach wie vor nur ein Flüstern, das Ina zustande brachte. Demir nickte und atmete tief durch: „Zweifellos glaubt er, sie seien für die neutrale Vereinigung tätig.“ Zweifellos war es so. „Und dennoch. Es ist seltsam. – So unüberlegt von ihm.“ Auch damit hatte er Recht. Nach einigen Sekunden skeptischer Musterung, setzte er ein breites Grinsen auf: „Er hat ihnen nicht zufällig von ihrer militärischen Stärke berichtet? – Wo sie ihre Kriegsschiffe zusammenziehen?“ Ina konnte ein leichtes Schmunzeln nicht zurückhalten. Demir liess seine Augen durch den Garten gleiten, verharrte kurz auf dem Trainingsplatz, der offenbar kurzfristig angelegt wurde. „Wann beginnen die Gespräche?“ Er wandte sein Gesicht zu ihr: „Wie bitte?“
„Wann beginnen die Gespräche?“ Wiederholte sie. „Ah, in zehn Stunden.“
„Wie werden sie ablaufen?“ Demir runzelte seine Stirn kurz, sah zu der Tür, die in das Haus führte und begann dann ihr den üblichen Ablauf solcher Gespräche zu schildern. Er beantwortete ihre Fragen und gab ihr bereitwillig über alles Auskunft. Nach einer Weile kam Sebiha zu ihnen und kurz nach ihm folgte Kadir, der seine Stirn runzelte und seinen Kopf neigte als er Ina’s Flüstern hörte.
Als ihr Demir alles berichtet hatte, entschied er, die Kolonie zu besichtigen. Sebiha begleitete ihn, ebenso Khaled. Kadir entschuldigte sich damit, dass er noch jemanden erwarten würde.
    Kadir blieb mit Ina sitzen: „Wie heilen deine Verletzungen?“
„Gut.“ Nach einem langen Augenkontakt erhob er sich langsam und stellte seinen Stuhl vorsichtig vor ihren. Sein Bein schob sich zwischen ihre, bevor er seine Hand an ihr Gesicht legte und ihr Auge begutachtete. Er liess sie zu ihrem Kinn gleiten, während seine andere Hand auf ihrem Bein lag. Neigte seinen Kopf leicht zur Seite und -
„Kapitän Kadir“, erklang Delvai's Stimme voller Vorfreude. Er wurde von Lanik begleitet. Ina atmete tief ein, presste ihre Lippen zusammen und drehte ihr Gesicht ab, wobei sie die Finger ihrer rechten Hand erst durchstreckte und dann zu einer Faust ballte. Kadir liess seinen Blick nicht von ihr: „Enttäuscht weil wir unterbrochen wurden oder weil Lanik hier ist?“ Die verführerische Zufriedenheit seiner Stimme verdeutlichte, dass er die Antwort auf diese Frage kannte. Ina sah in seine Augen. In sein Gesicht, das ausser Zufriedenheit auch Begierde ausstrahlte. Seine Hand glitt über ihr Bein zu ihrem Knie, sodass ihr Körper zusammen zuckte. Dann beugte sich vor, sein Mund zu ihrem Ohr: „Habe ich noch einen Kontrahenten?“ Ohne auf eine Antwort zu warten ging er Delvai, der beinahe bei ihnen war, entgegen. Er hatte keinen Kontrahenten mehr. Das einzige das jetzt noch ein Hindernis darstellte, war ihr Wort Kilven gegenüber. Und der Umstand, dass sie nie ungestört waren, welcher ihr zum Glück die Aufgabe abnahm, Kadir abzuweisen.
    Lanik steuerte zielgenau auf Ina zu. Sie erhob sich bevor er sie erreicht hatte. Ging ohne ein Wort an ihm vorbei und beabsichtigte das Areal zu verlassen. „Miss Ina“, Kadir's Stimme hielt sie zurück. Er marschierte schnell auf sie zu: „Wohin willst du?“
„Dort hoch“, sie deutete auf einen Hügel auf dem sich ein Wald befand. Kadir neigte seinen Kopf: „Spazieren?“
„Eher marschieren, Sir“, sie schenkte ihm ein charmantes Lächeln. „Ich werde den Kampf mit Delvai kurz halten.“
„Er ist nicht nur für einen Kampf hergekommen, Kapitän. Lassen sie sich Zeit.“ Etwas oder doch eher sehr enttäuscht winkte er einen seiner Soldaten heran: „Sie werden Miss Norak begleiten.“ Eigentlich wollte sie alleine sein. Doch das war hier ausgeschlossen.
    Sie konnte nicht den ganzen Hügel erklimmen, wie sie geplant hatte. Die Luft auf dem Planeten war dünn. Wesentlich dünner als auf Seran. Und es machte ihr zu schaffen. In der Mitte des Hanges musste sie umdrehen. Doch Kadir’s Soldat war über diesen Umstand nicht traurig. Ihm ging es wesentlich schlechter als ihr und der Wachposten der neutralen Vereinigung, der ihr ebenfalls folgte, kämpfte sich beinahe auf allen Vieren hinter ihnen her.
    Delvai und Lanik waren immer noch anwesend. Unter Kadir's Blick ging sie ins Haus. Sein Soldat setzte sich erschöpft unter einen

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