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Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
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Liebes! Was hast du?“ Er sah ihr zu wie sie zum Beckenrand schwann und zog sie dann raus. Nach wie vor lachte er ihr entgegen, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und sie schob ihn weg, verpasste ihm einen kräftigen Schlag gegen seine Schulter und ging an ihm vorbei, während er ihre Schuhe auf hob und sie umdrehte um das Wasser auszuleeren: „Danke, es geht mir gut“, seine Laune war durch nichts zu trüben. Dann rannte er ihr einige Schritte hinter her, um sie aufzuholen. Die Kleider klebten an ihrem Körper und sie hinterliess eine nasse Spur durch die Gänge bis zu ihrem Zimmer.
„Ich bin beeindruckt. – Mein Quartier ist nicht halb so gross und ich teile es mit drei anderen“, dabei nahm er einen Sprung auf ihr Bett und liess Ihre Stiefel achtlos auf den Boden fallen. Ina warf ihm einen wütenden Blick zu und knöpfte ihr Hemd auf: „Ich wusste nicht, dass du hier sein würdest.“
„Dafür wusste ich, dass du hier sein würdest.“ Ina ging in das Badezimmer und drehte ihr Hemd über dem Waschbecken aus. Immer noch wütend und doch froh endlich wieder einen Freund um sich zu haben. „Ich will dich nicht beunruhigen Liebes, aber hier hat sich etwas eingenistet“, schrie er in ihre Richtung. Ina hängte ihr Hemd an einen Bügel, zog ihre Hose aus und wickelte ein Tuch um ihren Körper bevor sie zu ihm ging. Die graue Katze lag auf ihrem Bett. Ina setzte sich neben Davut und strich über den kleinen Kopf des Tieres: „Das ist eine Katze. – Ich habe sie von Nek7 mitgebracht.“ Davut verdrehte seinen Kopf und runzelte die Stirn: „Du transportierst ein Tier von einem Planeten auf einen anderen. – Wozu?“ Ina belächelte seine Frage. Sie hatte nicht vor, ihm alles zu erklären: „Wie gefällt dir der Militärdienst?“ Fragte sie kühl, einfach nur, damit sie eine Frage gestellt hatte. „Hm. – Man gewöhnt sich daran. – Wie ist es für Sebiha zu arbeiten?“
„Interessant“, gab sie ihm kurz zurück. Sie wollte nicht näher darauf eingehen. Befürchtete, dass er sie fragen würde was ihre Aufgaben seien. Und diese Frage konnte sie ihm kaum ehrlich beantworten. Ihr Blick schweifte dem weissen Boden entlang zu der ebenso weissen Wand und ruhte dort auf einer kleinen Spalte, die sich vom Boden bis zur Decke in einem Bogen hinauf zog. „Wie hast du das geschafft?“
„Wie habe ich was geschafft?“ Er grinste: „Dass dich Sebiha in seinen Dienst genommen hat. – Ein Posten für den jeder Seraner alles tun würde.“ Natürlich, er hatte diese Geschichte noch nicht mit bekommen.
„Ich weiss es nicht.“ Davut verdrehte seine Augen: „Hast du mit ihm geschlafen?“ Ina's Gesichtsausdruck war Antwort genug. „Er kannte Neven. – Vielleicht liegt es daran.“ Davut nickte kurz. Neven war eines der Themen, denen Davut lieber auswich. Also suchte er sofort ein anderes: „Wie geht es Kilven?“ Ein eisiger Schauer zog sich durch Ina's Körper. Sie hoffte, dass es Davut nicht bemerkt hatte. „Weiss nicht. Habe auch nichts von ihm gehört.“ Davut betrachtete sie, als ob sie gesagt hätte, ihr sei egal wie es Kilven ginge. „Es dauert immer so lange, bis einem die Nachrichten nachgeschickt werden. Du kennst das ja“, Ina hoffte, dass er das glauben würde. Sie selbst zweifelte daran, dass sie deshalb noch keine einzige Nachricht von Kilven erhalten hatte. – Aber sie selbst hatte ja auch noch keine einzige verfasst. „Nein. Kenne ich nicht. Egal“, dabei liess er sich in ihr Kissen fallen: „Und Ilean? Was von ihm gehört?“
„Ist auf Seran. Im Dienst von einem Senator. - Kerem.“
„Kenne ich. Beneide Ilean nicht um diesen Posten. - Dich übrigens auch nicht“, er rollte sich auf den Bauch und griff sich die Flasche Wasser, die neben ihrem Bett stand: „Ihr zwei seid schon nicht die Hellsten. Drei Jahre Rekrutenschule und dann geht ihr zu den Rednern. Ihr hättet es euch sparen können.“
„War nicht meine Entscheidung Davut. Weder die Rekrutenschule noch der Dienst bei Sebiha. Und Ilean – Frag ihn selber.“
„Werde ich.“ Ina war froh, endlich wieder mit jemandem reden zu können. Mit einer vertrauten Person. Aber doch hatte sie nicht vor, noch Stunden mit ihm da zu sitzen und zu plaudern. In ihrem Inneren hatte sich eine Unruhe ausgebreitet. Und es wurde mit jeder Minute schlimmer. „Hast du Zeit für einen Kampf?“
„Klar. Ich werde uns einen schönen Platz aussuchen“, und schon sprang Davut von ihrem Bett und machte sich davon.
    Davut spazierte mit zwei Stäben

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