Inhuman Fynomenon (Roman)
dich du kleine Wurm. Du wirst jetzt kämpfe für mich, viele Zuschauer werde sich freue, eine neue Gesicht zu sehe bekommen. An die Anfang sie werden sich wundern, aber dann sie werden sehe, das du keine Mensch wie sie bist! Wehe du tust nicht was ich dir sage:
Meine Ferozos werde dich zerfleischen. Aber,... wenn wir werde zusammen arbeiten, ich werde dich groß mache!“
Fyn sieht ihm zähneknirschend in die dunkelbraunen Augen, es würde nichts bringen sich zu wehren, es würde ihn schwächen und letztendlich müsste er trotzdem kämpfen.
„Wo sind meine Waffen?“, fragt er De Souza.
„Ferozos kämpfe nie mit Waffe du dumme Freak. Nehmt ihn mit.“
Zwei Männer öffnen die Gittertür während de Souza in sicherer Entfernung demonstrativ mit seinem Funksender spielt. Die Männer greifen Fyn rechts und links an den Armen und führen ihn vor Souza aus dem Stall, durch einen langen, unterirdischen Flur. Überall reihen sich Gänge aneinander, aus ihnen hallt Kreischen, metallenes Klopfen und Gebrüll.
Sie schreiten zu einer großen Türe, am Ende des Gewölbes. Durch sie dringt lautes Getöse, Lautsprecherstimmen und Beifall. Davor steht ein weiterer muskulöser Glatzkopf, der ihnen mit Mühe das Tor zum Kampf öffnet: Jetzt weht Fyn das Geschrei einer lebhaften Menge entgegen; die tosende Menschenmasse blickt von ihrer schmutzigen Tribüne hinunter, in Richtung einer großen Käfig-Arena. An der Decke sind schräg viele Monitore angebracht, damit die Menge jede Bewegung der Kämpfer genau mitverfolgen kann.
Fyn wird grob in einen engen vergitterten Gang gezerrt, der bahnt sich seinen Weg, wie eine Schlucht, durch die Tribünenränge in Richtung Arena. Kurz beobachtet Fyn die grölenden Männer, seitlich auf den abgestuften Zuschauerrängen. Sie sind fast greifbar und peu a peu bemerken sie Fyn, der ein bisschen unterhalb von ihnen zum großen Käfig geführt wird.
„Das ist ein Mensch, was soll denn das, seit wann...“ , mehr versteht Fyn nicht, dann hört er Geplapper auf Portugiesisch.
Außerhalb der riesigen, kreisförmigen Tribüne befinden sich zwei Gänge, die sich gegenüber liegen. Durch sie werden jeweils zwei Kontrahenten in die Arena geführt. Noch erkennt Fyn keinen Feind, jedoch weitere Männer die ihn ungläubig beäugen. Gleich ist er bei dem Eingangstor der vergitterten Manege. De Souza drängt sich an ihm vorbei und bekommt von einem Mann, der vor dem Eingangs-Tor steht ein Mikrophon gereicht. Fyn muss stehen bleiben. Vor ihm taucht ein weiterer Mann auf, der ebenfalls einen Funk-Schocker in der Hand hält, er grinst Fyn fies an:
„Na du Freak, hast schon Schiss, wa?“
Dann tönt De Souzas durchdringende Stimme aus den Lautsprechern:
„Meine liebe Mensche hinter die Fernseher und Computergeräte! Willkomme Amerika, Europa, Asien, Russland alle miteinander! Willkomme in „The Cage of Rage“!“
Die Menschenmasse bebt vor freudiger Erwartung, beinahe geht De Souzas Ankündigung unter schäumenden Applaus unter:
„Ich freue mich außerordentlich über ihr zahlreiches Erscheinung!“
Joao zeigt mit gestrecktem Arm rundum auf die ausgelassene Menge. Glas klirrt, Männer lachen und brüllen.
„Heute ist eine ganz, ganz besondere Tag. Wir habe heute eine spezielle Kämpfer und ich bin stolz ihnen,... euch, diese Darbietung präsentiere zu könne wie es sie noch nie gegebe hat! Erst Gestern, in die frühe Morgenstunde, wir haben in die Internet verbreitert unsere Nachricht; unsere noticia especial!“
Die Masse grölt begeistert. De Souza tritt aus der Arena heraus und nimmt Fyn in Empfang, der noch immer für den Großteil der Menschen unsichtbar ist; Joao schaut ihm warnend in die Augen:
„Enttäusche mich nicht, Ferozo, du wirst bereue!“
Dann verkündet er ungesehen:
„Begrüße sie mit mir: Piranha da morte!“
Die Menge tobt und klatscht neugierig, Dosen werden übermütig in die Luft geworfen. Jetzt wird Fyn von seinen beiden „Führern“ unsanft in die Arena gestoßen. Doch... kaum erscheint er im Käfig, wird das Tor geschlossen und die Menge entdeckt endlich den neuen Kämpfer ! Schlagartig erstirbt der Applaus, tausende Augen blicken Fyn fassungslos an und innerhalb weniger Sekunden verstummt die „sensationsgeile“ Menge.
In dieser erregten Stille würde selbst ein leiser, geruchloser Furz sofort seinen Verursacher auffliegen lassen!
Fyn verengt seine Augen zu kleinen Schlitzen, damit ihre helle Farbe so wenig wie möglich
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