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Initiation

Initiation

Titel: Initiation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Schon wieder. Er atmete mich an, jedes Ausatmen triefte vor Zorn. Ich war wie am Boden festgeklebt und bewegte keinen Muskel. Paranormal gegen Paranormal, ich fragte mich, wer einen richtigen Kampf zwischen uns gewinnen würde. Schließlich war er nur einer vom Feenvolk. Seine Kräfte konnten sich sicherlich nicht mit meinen messen. Aber ihn umgab noch diese unbekannte Aura. Ich hätte ihn früher danach fragen sollen.
    Ich versuchte seinen nächsten Schritt vorherzusehen, indem ich seine Wellen aufzuspüren versuchte. Meine Reflexe waren nicht schnell genug. Mein Gesicht wurde mit einer schnellen, harten Handbewegung Jaggers, der meinen Nacken packte und mich vorwärts riss, zu seinem gezogen. Seine Lippen trafen auf meine und teilten sie grob.
    Dann hielt er plötzlich inne und streifte sie zärtlich, bevor er mich wieder küsste. Ein langer leidenschaftlicher Kuss, in dem ich total die Beherrschung verlor und mich völlig hingab. Mir war ganz schwindlig, in Gedanken hatte ich ihn schon halb ausgezogen, um den Rest seines Körpers zu erforschen, als er sich leicht entzog.
    »Ich will, ich muss…«, flüsterte er heiser.
    Ich öffnete den Reißverschluss seines Skianzugs und setzte meine Entdeckungsreise fort.
    »Wohin zur Hölle seid ihr Beiden verschwunden?«, brüllte Quinn, sobald er mich mit Jagger auf das Chalet zukommen sah. »Was ist mit deinen Skiern passiert?«
    Nach unserer Erotischer-Groschenromannummer oben auf der Piste, hatten wir Jaggers Schneeanzug dazu benutzt, zum Fuß des Bergs zu schlittern. Wir hätten unsere Kräfte benutzen können, um uns herunter zu beamen, aber Schlittern hatte so viel mehr Spaß gemacht. Außerdem brauchten wir eine Erklärung für unseren zerzausten Zustand.
    »Cordelia ist ohnmächtig geworden.« Jagger grinste.
    So was von nicht wahr! Ich warf ihm den Todesblick zu. Egal, ich widersprach nicht. Es schien die glaubwürdigste Ausrede zu sein.
    »Also haben wir beschlossen, den Rest des Wegs runter zu schlittern, um sie aufzuheitern. Das war lustig. Nicht wahr, Cordelia?«
    »Das hört sich nach einem Riesenspaß an«, stimmte Faustine zu. »Ich liebe Tubing.«
    »Na, wie bist du klargekommen, Faustine?«, fragte Jagger.
    »Es war cool. Quinn hat darauf bestanden, dass ich auf der Piste bleibe, aber ich wäre sowieso auf keinen Fall über diese Klippe gefahren.«
    »Sie ist gut, ziemlich erstaunlich sogar, wenn man bedenkt, dass sie keine ihrer Kräfte benutzt hat.« Quinn tätschelte ihre Schulter.
    Jagger lächelte. »Wo steckt der Rest der Truppe?«
    »Sie sind an der Feuerstelle und grillen ihr Essen. Gehen wir zu ihnen« Quinn nahm meine Hand und führte mich zur Rückseite des Chalets.
    Es fühlte sich komisch an, ihn zu berühren nach dem, was ich gerade getan hatte. Ich konnte Jagger noch immer überall auf mir fühlen; der bloße Gedanke ließ meine Sinne prickeln.
    »Glücklich mich zu sehen?«, fragte Quinn.
    »Ja.« Ich legte ihm meine Arme um.
    »Kommt schon, ihr zwei«, schrie Jagger.
    Wir gingen zu den anderen an die Feuerstelle. Jagger achtete darauf, dass Faustine an seiner Seite blieb. Ich bemerkte, dass Delam gierige Blicke in ihre Richtung warf. Ich nahm an, dass Vampire sich nie wirklich kontrollieren konnten, nicht einmal an der Bonfire Academy. Delams offensichtliche Faszination für Faustine, bedeutete, dass sie definitiv vor den anderen Vampiren beschützt werden musste. Schließlich war Delam so diszipliniert, wie sie nur sein konnten. Unter den Neugeborenen, würde sie in höchster Gefahr sein. Zumindest, bis sie lernte, ihre Kräfte zu nutzen. Es war wichtig, damit so bald wie möglich anzufangen, sobald die ganze Basis Initiationsausbildung abgeschlossen war.
    »Hier iss das.« Jagger gab mir einen Teller mit frisch gegrilltem Steak. »Quinn, bedien dich selbst.«
    Sobald Quinn außer Hörweite war, brachte Jagger seine Lippen an mein Ohr. »Ich habe deins mit Feenstaub bestreut.«
    Ich prustete los.
    »Was ist so lustig?«, fragte Quinn, als er zu uns zurückkam.
    »Jagger hat Cordelia gesagt, dass er ihr Steak mit Feenstaub bestreut hat«, fiel Faustine ein.
    Oh Mann, hatte die gute Ohren!
    »Feenstaub? Der ist gut. Was passiert jetzt. Werden ihr weiße Flügel wachsen?«, gluckste Quinn.
    »Nein. Weiße Flügel sind eine Engelsache. Stimmt’s, Cordelia?«, Faustine stieß mich zur Bestätigung an.
    »Ich nehme es an. Ich weiß nicht viel über Engel, habe noch nie einen getroffen.«
    »Ich aber«, sagte Sienna. »Sie werden total

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