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Initiation

Initiation

Titel: Initiation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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machte. »Faustine, dein Vater hat mir erzählt, dass du Ski fährst. Wir haben eine ausgezeichnete Skimannschaft. Hättest du Interesse das auszuprobieren?«
    Faustines Augen leuchteten auf. »Ja! Ich liebe Skifahren. Und ich liebe Snowboarding. Ich habe aber noch nie an einem Wettbewerb teilgenommen.«
    »Mach dir da keine Sorgen«, schnurrte die Smelt. »Wir sorgen dafür, dass du dich einlebst und dann stellen wir dich dem Team vor. Sie werden entzückt sein, dich kennenzulernen.«
    Entzückt? Ich hielt meine Klappe. Der Direktorin zu widersprechen, war im besten Fall nur nicht vernünftig, aber es vor ihrem Besucher zu tun, wäre total verrückt. Sie musste sich doch der Natur der
Mannschaft
bewusst sein. Sie waren ein erbittert wetteifernder Haufen, der aus den besten Skifahrern der Schule bestand. Ich sah Faustine prüfend an. Sie war beinahe nur halb so groß wie die meisten Mitglieder. Und sie war halb menschlich… Zu glauben, dass sie sich auch nur irgendwie in diesem Team behaupten könnte, war einfach nur dumm. Sie würde bei lebendigem Leib gefressen werden. Vielleicht sogar im wahrsten Sinne des Wortes.
    Wie auch immer, die Erwähnung von Skifahren, ließ sie erwartungsvoll zu mir sehen.
    »Ich stelle dich dem Kapitän vor. Sein Name ist Jagger. Hast du auch Interesse an anderen Aktivitäten? Musik?«
    »Ich spiele Cello.« Sie wurde wieder ernst. »Und ich kann Klavier und Gitarre spielen, aber nicht gut.«
    »Wie ist es mit Theater? Tanz? Kunst? Anderen Sportarten?«
    Sie zuckte die Schultern. »Ich habe bei einem Theaterstück und so in der Schule mitgemacht. Ich habe Ballett und Hiphop Kurse besucht. Ich kann schwimmen und Lacrosse spielen und ich habe ein bisschen Kickboxen versucht.« Sie machte einen Schmollmund. »Aber was ich wirklich will, ist Skifahren.«
    »Tja, dann wollen wir dich mal unterbringen und dann nehme ich dich mit rüber zu den Gipfeln.«
    »Krass!« Sie rieb sich die Hände und strahlte ihren Vater an.
    »Tja, es scheint, du bist bereit loszulegen.« König Sebastian schenkte mir ein anerkennendes Nicken. »Bevor ich gehe, muss ich noch einige Sachen mit Frau Schmelder besprechen, aber ich bin in zwei Tagen wieder hier, um nach dir zu sehen. Und wenn du mich irgendwie brauchst, ruf mich an. Ich komme sofort. Okay?«
    »Ja, Daddy. Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komm schon klar. Ich kann es gar nicht abwarten, mein Zimmer zu sehen! Und Skifahren zu gehen. Kommst du dieses Wochenende zum Skifahren?«
    »Absolut.«
    »Was ist mit Mom? Kann sie auch kommen?«
    Er nahm ihre Hände in seine und drückte sie sanft. »Liebes, du weißt, dass sie das nicht kann. Man wird dir, bis zu deinem Abschluss, keinen Kontakt zu irgendwelchen Menschen gestatten, nicht einmal deiner Mutter. Du kannst sie aber anrufen. Wann immer du willst.«
    In ihren Augen bildeten sich Tränen. Das arme Ding. Wahrscheinlich war es das erste Mal, dass sie von ihrer Mutter getrennt war.
    Ich ging zu ihr, legte ihr meinen Arm um und zog sie für eine Umarmung an mich. »Faustine, alles wird gut. Betrachte mich, solange du hier bist, als deine große Schwester. Du kannst mit allem zu mir kommen. Du kannst sogar in meinem Zimmer übernachten, wenn du willst. Ich hab ein Extrabett.« Plötzlich dämmerte mir, warum man mir dieses Zimmer spendiert hatte.
    Sie wurde fröhlicher, dann erhob sie sich von ihrem Platz. »Tschüss, Dad.«
    Er erhob sich und schloss sie fest in seine Arme. Ich konnte sehen, dass er damit kämpfte, seine eigenen Gefühle im Griff zu halten. Er hatte Faustine richtig lieb.
    Mit dem Finger Richtung Tür wackelnd, deutete Frau Schmelder mir an zu gehen. Ich hielt Faustine meine Hand hin, die sie ergriff.
    »Faustine, geh mit Cordelia. Ich habe dein Gepäck schon auf dein Zimmer bringen lassen«, sagte die Smelt.
    »Tschüss, Dad«, sagte sie und kämpfte wieder eindeutig mit den Tränen. Sie stellte sich für einen letzten Kuss auf die Zehenspitzen, bevor ich sie mit mir zur Tür hinauszog. Es erinnerte mich an den allerersten Schultag eines Vorschulkinds. Die Trennungsangst hätte leicht zu einem Moment von
Liebling, du musst nicht gehen wenn du nicht willst
werden können. Kindisch, natürlich. Faustine war aus gutem Grund an der Academy.
    Ich führte sie durch die Gänge und die Treppen hoch zu meinem Zimmer. Wenn sie in Fahrt kam, war sie eine ziemliche Plappertasche.
    »Cordelia, Dad hat gesagt, du bist ein Dämon. Sind deine Mom und dein Dad beide Dämonen?«
    »Ja, sind sie. Ich habe

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