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Inkarnationen 02 - Der Sand der Zeit - V3

Titel: Inkarnationen 02 - Der Sand der Zeit - V3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piers Anthony
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Raumfahrer abschätzig. »Ich habe drei Jahre lang gebüffelt,
bevor ich mein erstes Schiff auch nur anfassen durfte - und das habe ich gleich zu Schrott
geflogen! Dann hat es weitere zwei Jahre gedauert, bevor ich das nächste anfaßte.«
Von hinten erscholl metallisch schepperndes Gelächter.
»Deshalb ja, du dämlicher Asteroid!« kicherte Schepperschuppen.
»Verschwinde auf Nimmerwiedersehen, du Metalltrottel!« fauchte Dursten.
»Auf Nimmerwiedersehen? Ehrlich?« fragte der Roboter. »Das hat mal ein törichter Mann zu meinem
Cousin gesagt und...«
»Befehl wird wieder gestrichen«, sagte Dursten hastig.
Und dann, an Norton gewandt: »Dieser Kleine Verschollene Roboter wurde zu einer richtigen
Geschichte in den Holos, aber in dieser Episode hier wird das nicht passieren!«
»Was meine Funktion als Kopilot angeht... die kann ich ja wohl kaum vernünftig wahrnehmen, wenn
ich überhaupt nichts weiß. Vielleicht, wenn du mir wenigstens zeigen würdest, wie ich einen
Hilferuf absetze...«
»Och, ich werde dir schon zeigen, wie man Pilot wird«, meinte Dursten. »Das braucht ungefähr zehn
Minuten, plus/minus drei Prozent.«
Und tatsächlich wurde das, wozu der Raumfahrer fünf Jahre gebraucht hatte, in zehn Minuten
wiedergegeben.
Es ging hauptsächlich darum, den Steuerknüppel zu bewegen und den Feuerknopf zu drücken, wenn
sich ein Zielschiff im Fadenkreuz des Kampfmonitors befand.
Das Schiff wurde größtenteils automatisch gesteuert, und den Rest erledigte der Roboter. Jeder
Idiot konnte dieses Schiff lenken - was vielleicht ganz gut so war.
Dursten erklärte allerdings auch, weshalb er solange gebraucht hatte, um sich zu qualifizieren.
Er hatte sich auf der Akademie nur allzu leicht von verfügbaren Femmes ablenken lassen.
Die Flotte nahm Formation an und schoß mit Faktor fünf durch den Hyperraum auf den feindlichen
Planeten zu. Sterne jagten wie Glühwürmchen an den Seiten vorbei.
Plötzlich leuchtete ein rotes Licht auf. »Oh, verdammt!« fluchte Dursten. »Da fängt uns eine
feindliche Flotte ab. Dann müssen wir wohl kämpfen.«
»Ich dachte, du blastest gerne Gäms«, sagte Norton.
Das attraktive Gesicht des Raumfahrers erhellte sich wie eine Nova. »He, stimmt ja! Das hatte ich
ganz vergessen!«
Die Raumschiffe der Gäms erwiesen sich als warzige Klumpen. Sie verteilten sich, um die Kräfte
der menschlichen Raumschiffflotte zu binden. Schon bald lösten sich die beiden Formationen in
Einzelkämpfer auf.
Ein Gämklumpen schwebte vor ihr Nadelschiff, seine Ladeluken glichen riesigen facettierten Augen.
Aus einer der Warzen schoß ein Lichtstrahl hervor. »Das verdammte Vieh beschießt uns!« rief
Dursten wütend.
»Na, schon deswegen werd ich den aus dem Weltall putzen!« Er rammte den Daumen auf den
Feuerknopf.
»Da, Jauchehirn!« tobte er.
Ein Lichtstrahl schoß wie ein Speer hervor und traf den Klumpen, der lautlos in tausend
Einzelteile zerbarst.
»Hab ich dich erwischt, du Käfer von einem Alien!« jubelte Dursten.
Doch da kam schon ein anderer Klumpen auf sie zu.
Scharf schoß ein Strahl an ihrem Nadelschiff vorbei.
Der Raumfahrer manövrierte und brachte das Ziel ins Fadenkreuz. Wieder drückte er den Knopf, und
das feindliche Schiff zerplatzte wie das erste.
Norton warf einen Blick auf den Heckbildschirm. »Bat, hinter uns ist einer!« warnte er.
»Übernimm du ihn, Nort; ich muß die Vorderseite im Auge behalten.«
Also richtete Norton die Laserheckkanone aus und feuerte. Sein Strahl verfehlte das Ziel. Der
Feind kam näher. Mit zitternden Händen richtete Norton das bebende Fadenkreuz aus und malmte so
heftig auf den Feuerknopf, daß er sich dabei den Finger verletzte.
Diesmal traf er: Die Lichtlanze ließ das fremde Schiff zerbersten, und ein Teil des Mülls
verteilte sich auf dem Monitor.
Er drehte sich wieder zu Dursten um, gerade noch rechtzeitig, um eine junge Frau zu erblicken,
die sich dem Raumfahrer näherte. In ihrem spärlichen Kostüm wirkte sie üppig und köstlich, und
ihr Fleisch bebte im Gehen.
Der Raumfahrer blickte zu ihr auf. »He, Süße - wo kommst du denn her?« fragte er und begaffte
ihre Anatomie.
»Ich habe deinen Roboter abgelöst«, sagte sie mit einem phänomenalen Lächeln. »Wie kann ich zu
Diensten sein?«
Dursten warf Norton einen Blick zu. »He, Kopilot warum übernimmst du nicht mal das Steuer,
während ich hinten mal schnell was erledigen gehe?« schlug er vor und löste seinen
Sicherheitsgurt.
»Aber... aber wie können wir denn

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