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Inquisitor: Drei Romane in Einem Band. Mit Bonusmaterial: "Die Innere Bestie" [u.a.]. Ian Watson. Mit Einer Einf. Des Autors. [Dt. Übers. Von Walter Brumm Und Christian Jentzsch].

Inquisitor: Drei Romane in Einem Band. Mit Bonusmaterial: "Die Innere Bestie" [u.a.]. Ian Watson. Mit Einer Einf. Des Autors. [Dt. Übers. Von Walter Brumm Und Christian Jentzsch].

Titel: Inquisitor: Drei Romane in Einem Band. Mit Bonusmaterial: "Die Innere Bestie" [u.a.]. Ian Watson. Mit Einer Einf. Des Autors. [Dt. Übers. Von Walter Brumm Und Christian Jentzsch]. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Watson
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Räume, wo
Daten gespeichert sind. Das Gebäude wurde von örtlichen Bauunternehmen
errichtet.«
    Grimm grinste ermutigend. »Bist
du einmal im Gerichtsgebäude, wäre es am besten, einen Arbitrator zu erstechen
und seine schwarze Uniform mit dem Spiegelhelm anzuziehen. Aber denk an deine
Übungen, Scheinassassine.« Jaq starrte die Frau in bitterer Wehmut an. Natürlich
musste sie irgendeinen Beamten umbringen, während sie im Gerichtsgebäude war!
Welchen anderen Weg könnte ein frommer Inquisitor gehen, um Richter zu
veranlassen, sich auf ihre Pflichten zu besinnen und aktiv zu werden? Was sonst
würde Verwirrung und Bestürzung unter ihnen säen? Nachts träumte Jaq wieder vom
verwüsteten, geschändeten Askandargrad Angehörige der Raven Guard in schwarzen
gepanzerten Rüstungen gingen durch schwelende Ruinen vor.
    Viele von ihnen waren außer mit
Schusswaffen auch mit Kettenschwertern bewaffnet. Was immer sich vor ihnen bewegte,
es konnte nur der Feind sein, dessen Lust am Töten nur von seiner Leidenschaft
für Hinterhalte übertroffen wurde, aus denen er mit Kettenschwert und Flammenwerfer
vorbrach. Nahkampf war das Vergnügen dieser Teufelskrieger, ein erotischer,
sadistischer Drang, der sie bisweilen zu berserkerhafter Tollkühnheit verführte.
    Solange die Gardisten kühlen
Kopf und Disziplin bewahrten, konnten diese Überfälle ideale Gelegenheiten sein,
die Chaosbrut zu dezimieren.
    Aber das war leichter gesagt
als getan. Die Chaosbrut huschte spinnenartig über das rauchende Kampfgelände.
    Es drehte einem den Magen um,
wenn diese Kreaturen einen Raven Guard ansprangen, sich an seine Rüstung klammerten
und nach verwundbaren Stellen suchten.
    Sie konnten einen gepanzerten
Marine kaum verletzen, aber sie konnten ihn desorientieren und aus der Fassung
bringen. Dann war er leichte Beute für die schwerbewaffneten Chaoskrieger.
    Schlimmer noch und weit
gefährlicher waren die Dämonetten mit ihren zierlichen, wohlgeformten
Gestalten, den länglichen grünen Augen und blonden Mähnen.
    Aber sie hatten
rasiermesserscharfe, zangenartige Krallen anstelle von Händen, und mit
Widerhaken besetzte Stachelschwänze, die schon manchen Unvorsichtigen aufgespießt
hatten.
    Von solch einem Geschöpf
angegriffen zu werden, war für einen frommen Space Marine schwindelerregend und
destabilisierend.
    Dämonetten erschienen als
Begleiterinnen von Chaoskriegern und Manifestationen ihrer bösartigen Gelüste.
    Zusammen mit einem Hauptmann
der Raven Guard hatte Jaq den Vormarsch vom niedrigen Dach eines Lagerhauses
verfolgt. Die Entlüftungsschächte mit ihren Wetterhauben nahmen sich in Jaqs
müden Augen wie mönchische Wachtposten aus. Er hatte seit fünfzig oder m ehr Stunden nicht geschlafen.
Benachbarte Gebäude waren eingestürzt. Die Zerstörung war unverhältnismäßig.
Die Chaoskrieger hatten Verstärkung durch Dämonen bekommen, Dämonen mit
besonderen Kräften, deren Freude es war, zu vernichten — wenn möglich Menschen,
aber auch ihr Eigentum, so dass ihre Opfer verwundbar und wehrlos sein sollten.
Für die Legionäre Slaaneshs war die Schlacht eine Orgie abscheulichen
Vergnügens.
    Der Hauptmann hatte
Runendarstellungen in seinem Helmvisier überprüft, die Einsatz und Verteilung
seiner Leute darstellten.
    »Emperors Children!«, bemerkte
er bitter zu Jaq. Diese Renegaten waren für ihn lediglich ein dunkler Punkt in
der Geschichte gewesen, jedenfalls bis jetzt. »Wie können diese Scheusale es
wagen, sich solch einen Titel beizulegen! Unser Gott-Imperator beschützt die
Unschuldigen.« Im Flüsterton fügte er hinzu: »Dämonen sind in ihren Reihen, die
fürchterlichsten Kreaturen!«
    Konnte dieser hervorragend
ausgebildete, kampferprobte Mann der Nervenbelastung nicht mehr gewachsen sein?
Ehrenzeichen auf seiner schwarzen Rüstung berichteten von früheren Heldentaten.
    Sein Schulterschutz war von
einem Plasmastrahl angeschmolzen, das neben ihm aufgepflanzte Feldzeichen des
Kompaniegefechtsstands in Fetzen geschossen.
    »Aber wir werden siegen«,
erklärte der Hauptmann, »weil wir siegen müssen.« Denn im Fall einer Niederlage
würden seine Tapferkeitsauszeichnungen und die seiner Männer als Trophäen
geraubt; und weit schlimmer noch, Organe und Hormone würden ihren Körpern
entnommen, um Drogen des Deliriums herzustellen.
    Kreischend sprangen Gestalten
über die Schutthaufen des benachbarten Gebäudes, voran eine Dämonette, gefolgt
von ...
    ... das musste ein
Chaospriester sein! Die Rüstung war

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