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Insel der Versuchung

Titel: Insel der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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bis zu ihren Schenkel zog.
    Caro zitterte und war leicht benommen, als Max sich schließlich von ihr löste. Er schob ihr Nachthemd weiter nach unten, bis es auf den Boden fiel. Dann trat er zurück und musterte sie ausgiebig.
    „Dein Körper ist noch viel schöner als in meiner Erinnerung“, erklärte er so ehrfürchtig, dass sie es beinahe glauben wollte.
    Dann wandte er sich ab, um sich selbst zu entkleiden, und sie spürte überall dort, wo sein Blick sie berührt hatte, eine schmerzliche Leere.
    Nach dem Ball hatte er sich umgezogen. Er trug weder Rock noch Halstuch oder Weste, nur ein weißes Hemd, dunkle Hosen und Stiefel. Um seine Stiefel auszuziehen, setzte er sich auf den Lehnstuhl, dann streifte er sich seine anderen Kleider ab und stand nackt vor ihr. Als er im silbernen Mondlicht schließlich zu ihr kam, raubten ihr seine kraftvollen und anmutigen Bewegungen den Atem.
    Würde seine Wirkung auf sie je nachlassen?
    Seine Muskeln waren von einer lebendigen, gefährlichen Energie erfüllt, die sie sogar aus der Entfernung zu spüren vermeinte. Erdrückend war sie sich seines herrlichen Körpers bewusst, seiner Nacktheit, als ihr Blick an seinen Lenden hängen blieb ...
    Sie musste daran denken, wie es sich anfühlen würde, wenn er in sie eindrang, sie ausfüllte, und ihr Körper begann überall zu pochen.
    Max empfand denselben pulsierenden Schmerz, als er vor ihr stand. Ihre Augen waren klar und groß, und in ihnen stand schüchternes Begehren - ein argloses, sie verwundbar machendes Geständnis ihrer Unschuld. Die Vorstellung, ihr Leidenschaft zu bringen, sandte Feuerzungen in seine Lenden.
    Wie oft hatte er von diesem Moment geträumt? Wie oft hatte er sich vorgestellt, dass sie unter ihm liegen und sich in Erregung winden würde? Es schien ihm, als habe er ewig auf diesen Augenblick gewartet.
    Sie war noch viel schöner als in seiner Erinnerung. Ihr Haar, aus seinem gewohnten strengen Knoten befreit, wallte lockig um ihre Schultern und ihren Rücken hinab; ihre Haut war seidig und schimmerte im Mondlicht wie Perlmutt. Er wollte sie langsam lieben, jede Höhlung an ihrer schlanken Gestalt küssen. Voller Leidenschaft wollte er sie nehmen, bis keiner von ihnen beiden mehr denken konnte.
    Er spürte das überwältigende Verlangen, ihre Weichheit mit seiner männlichen Hitze zu füllen. Das verzweifelte Verlangen, sie zu berühren, sie zu schmecken, ihre spontane Bereitschaft zu fühlen. Sie zu halten und nicht wieder gehen zu lassen.
    Erneut senkte er den Kopf. Mit seinem Mund streifte er ihre Lippen, machte sich mit deren Form und Beschaffenheit, der süßen, dunklen Tiefe dahinter vertraut.
    Nach einer Weih hob er Caro auf die Arme. Der Mond warf einen breiten Lichtstreifen auf das Bett, als er sie darauf legte und sich neben sie setzte.
    Mit beiden Händen begann Max, ihren Körper zu liebkosen, ihre Erregung zu steigern. Seine Fingerspitzen malten aufreizend sachte Kreise um die Spitzen ihrer Brüste, glitten dann weiter an ihr herab, erkundeten jeden Zoll von ihr. Seine Augen folgten seinen Händen auf ihrem Weg über ihren blassen, bebenden Bauch zu den dunklen Locken zwischen ihren Schenkeln.
    Da fasste sie ihn am Arm und hielt ihn auf. „Max?“ sagte sie leise, unsicher.
    Sie streckte die Hand aus und nahm von dem Tischchen neben dem Bett einen kleinen Lederbeutel.
    „Ich würde die hier gerne benutzen“, erklärte sie. Sie öffnete den Beutel und zeigte ihm mehrere kleine Schwämme, um die Bänder gebunden waren, sowie ein Glasgefäß mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit.
    „Ein mit Essig getränkter Schwamm?“
    „Ja“, antwortete Caro. „Manche der Frauen auf der Insel wenden sie an, um weitere Schwangerschaften zu verhindern, und ich denke, es wäre klug, das auch zu tun. Hast du etwas dagegen?“ „Nein.“ Sein ernster Blick glitt über ihre Züge. „Ich dachte, ich hätte dir schon gesagt“, fuhr er mit leiser Stimme fort, „dass ich nicht darauf erpicht bin, Kinder zu haben. Und genauso wenig möchte ich, dass du den Skandal riskierst, als ledige Frau schwanger zu werden.“
    Sie zögerte, ehe sie eine weitere peinliche Frage stellte. „Weißt du ... vielleicht, wie man die hier benutzt? Theoretisch weiß ich, was man tun muss, und Isabella hat es mir einmal erklärt, aber wenn du damit Erfahrung hast...“
    Sein Mund verzog sich zu einem zärtlichen Lächeln. „Ich kann es dir zeigen, Engel. Aber jetzt noch nicht. Im Augenblick habe ich etwas anderes vor.“
    Damit

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