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Inspector Alan Banks 03 Ein unvermeidlicher Mord

Titel: Inspector Alan Banks 03 Ein unvermeidlicher Mord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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eingespannt. Banks beugte sich nach vorn und konnte so die Nachricht lesen: »Ich habe es getan. Ich habe den Polizisten Gill getötet. Das war falsch von mir. Ich weiß nicht, was in mich gefahren war. Der Ärger, den ich verursacht habe, tut mir Leid. Dies ist die beste Lösung. Seth.«
      Er rief Burgess zu sich und zeigte ihm die Notiz.
      Burgess hob seine Augenbrauen und pfiff leise durch die Zähne. »Also Selbstmord?«
      »Sieht so aus. Glendenning kann uns sicherlich mehr sagen.«
      »Wo zum Teufel bleibt dieser verfluchte Doktor überhaupt?«, beschwerte sich Burgess und schaute auf seine Uhr. »Das kann doch nicht so lange dauern. In dieser Gegend ist doch alles ein Katzensprung.«
      Burgess und Glendenning hatten sich noch nicht kennen gelernt, und Banks konnte es kaum abwarten, Dirty Dick dabei zu erleben, wie er seine aggressive Arroganz bei dem Doktor ausprobierte. »Kommen Sie«, sagte er, »bis die anderen da sind, können wir hier drinnen nichts mehr tun. Wir verwischen nur die Spuren. Gehen wir raus und rauchen eine.«
      Die beiden verließen die Werkstatt und blieben draußen in der kühlen Abendluft stehen. Banks wusste, dass Glendenning rauchte, wo immer er wollte, und dass noch niemand es jemals gewagt hatte, etwas dagegen zu sagen. Aber er war ja auch einer der besten Pathologen des Landes und kein einfacher Chief Inspector oder Superintendent.
      Vom Eingang des Schuppens konnten sie das Küchenlicht im Haus sehen. Jemand füllte einen Kessel, es sah nach Zoe aus. Mara hatte die Nachricht von Seths Tod so schlecht aufgenommen, dass Rick für sie den hiesigen Arzt rufen musste. Er hatte auch das Revier in Eastvale angerufen, was Banks bei Ricks üblicher Feindseligkeit überraschte. Aber Seth Cotton war tot, daran hatte es keinen Zweifel gegeben, und Rick wusste wahrscheinlich, dass man eine Untersuchung nicht vermeiden konnte. Es war sinnvoller gewesen, sofort etwas zu unternehmen, als später erklären zu müssen, warum man den Schritt hinausgeschoben hatte. Banks überlegte, ob er hineingehen sollte, um sich mit ihnen zu unterhalten, beschloss dann aber, ihnen noch etwas Zeit zu lassen. Wenn Glendenning und die Spurensicherung ihre Arbeit beendet hatten, würden sie wahrscheinlich über den ersten Schock hinweg sein.
      Schließlich ging die Hintertür des Wohnhauses auf und der große, weißhaarige Doktor durchquerte mit einem Zigarettenstummel im Mundwinkel den Garten. Dicht hinter ihm folgte ein frech aussehender Junge, über dessen Schulter eine Kameratasche hing.
      »Das wurde aber auch langsam Zeit«, sagte Burgess.
      Glendenning schenkte ihm einen abweisenden Blick und blieb vor der Tür stehen, um Darby seine Arbeit tun zu lassen. Banks und Burgess gingen zurück in die Werkstatt, um darauf zu achten, dass er alles fotografierte, also auch das Blut auf dem Boden, den Kugelschreiber oder Bleistift, den Queen-Anne-Sekretär sowie die Schreibmaschine. Als Darby fertig war, kam Glendenning herein. Er war so groß, dass er sich unter der Tür ducken musste.
      »Passen Sie auf das Blut auf«, warnte ihn Banks.
      »Und am Tatort wird nicht geraucht«, fügte Burgess hinzu. Er erhielt keine Antwort.
      Banks musste lächeln. »Nur die Ruhe«, sagte er. »Der Doktor macht sowieso, was er will.«
      Burgess knurrte, hielt aber den Mund, während Glendenning den Puls fühlte und mit seinem Stethoskop und Thermometer herumhantierte.
      Ungefähr eine Viertelstunde später, als Glendenning immer noch Berechnungen in seinem kleinen roten Notizbuch anstellte, traf angeführt von Vic Manson, dem Spezialisten für Fingerabdrücke, das Team der Spurensicherung ein. Manson war ein zierlicher Akademikertyp Anfang vierzig. Fast glatzköpfig, hatte er die wenigen noch vorhandenen Haare fein säuberlich quer über seinen Schädel verteilt, was den Eindruck von Gitterstäben erzeugte, die Schatten auf ein Ei warfen. Er kam mit seinem Team in die Werkstatt und grüßte die beiden Ermittler. Sobald er sich einen Überblick verschafft hatte, wendete er sich an Banks. »Beschissener Ort, um nach Fingerabdrücken zu suchen«, sagte er. »Zu viel raue Oberflächen. Und Werkzeuge. Haben Sie eine Ahnung, wie schwer es ist, Abdrücke von ständig benutzten Werkzeugen zu kriegen?«
      »Ich weiß, dass Sie Ihr Bestes tun werden, Vic«, sagte Banks. Er nahm an, dass Manson verärgert war, weil man ihn an einem Sonntagabend gestört hatte.
      Manson knurrte und machte sich

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