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Inspector Alan Banks 11 Kalt wie das Grab

Titel: Inspector Alan Banks 11 Kalt wie das Grab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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ist eine ganz andere Hülle.«
      »Na ja, ich bin sicher, dass ich mehr als eine Hülle angefasst habe.«
      »Ja, aber mich interessiert, wo wir sie gefunden haben und was sie enthielt.«
    • Manners schien ein wenig blass zu werden. »Ich weiß nicht... wo haben Sie sie gefunden?«
      »In einem Laden namens Castle Hill Books. Geführt von einem Mann namens Stan Fish. Klingelt da was?«
      »Könnte einer von meinen Einzelhändlern gewesen sein.«
      »Für Ihre PKF Datenbanksoftware?«
      »Ja.«
      »Wie kommt es dann, dass diese Hülle ein brandneues Spiel für die PlayStation enthielt?«
      »Das weiß ich nicht. Vielleicht hat der Ladenbesitzer sie ausgetauscht.«
      »Könnte sein«, sagte Banks. »Ich wäre sogar dazu geneigt, genau das zu glauben, außer ...«
      »Außer was?«
      »Außer, dass wir Ihre Fingerabdrücke auf sechs weiteren Hüllen mit genau demselben Spiel gefunden haben, und wir haben noch einen ganzen Berg mehr da, den wir überprüfen müssen. Manche enthalten brandneue Musik-CDs von REM. Ist noch kaum in den Läden zu kriegen. Dann sind da noch ein paar Textverarbeitungsprogramme und so weiter. Aber komisch, Greg, keine PKF Datenbank.«
      Manners verschränkte die Arme. »Gut, das war's«, sagte er. »Ich sage ab sofort kein Wort mehr, bis mein Anwalt hier ist.«
      Zwei Stunden später, gegen Ende des Nachmittags, saß Manners immer noch in der Arrestzelle und wartete auf seinen Anwalt, und Banks war in seinem Büro und las Zeugenaussagen durch, als das Telefon klingelte.
      Dirty Dick Burgess war dran, der aus London anrief. »Raten Sie mal, Banks.«
      »Sie sind zum Leiter des Ausschusses gegen Rassismus ernannt worden?«
      »Sehr komisch. Nein. Aber Andy Pandy ist endlich aufgetaucht.«
      »Ach ja?«
      »Dachte doch, dass Sie das interessieren würde.«
      »Gibt es die Möglichkeit, in nächster Zeit mit ihm zu plaudern?«
      »Nur wenn Sie Lust auf eine Seance haben. Er ist tot. Mausetot. Obwohl ich nie kapiert habe, wieso Mäuse mehr tot sein sollen als andere. Aber genug der philosophischen Erörterungen. Er ist tot.«
      »Wo?«
      »Ziemlich abgelegener Fleck am Rande von Exmoor. Ich sage Ihnen, Banks, wenn es nicht diese Wanderfreaks und Vogelbeobachter gäbe, Gott schütze sie, würden wir nur die Hälfte aller Leichen finden.«
      »Die lange Fahrt?«
      »Allerdings.«
      »Schrotflinte?«
      »Wunde am Oberkörper. Aus sehr kurzer Entfernung. Nicht mehr viel übrig.«
      »Genau wie bei Charlie Courage. Irgendwelche Anzeichen von Folter?«
      »Großer Gott, Banks, selbst von der Brust des armen Kerls ist kaum mhr was übrig geblieben. Was erwarten Sie? Wunder?«
      »Und was denken Sie?«
      »Ziemlich eindeutig, oder?«
      »Sagen Sie's mir trotzdem.«
      »Andy Pandy war ein böser Junge. Hat Mr. Clough betrogen. Mr. Clough mag es nicht, betrogen zu werden, also schickt er Andy auf die lange Fahrt. So seh ich das.«
      »Und Charlie Courage?«
      »Gehört auch dazu. Wohl kaum ein unschuldiger Zuschauer, nach allem, was Sie mir erzählt haben.«
      »Er hat Geld von Clough genommen, oder von Cloughs örtlichem Laufburschen Gregory Manners, um dafür zu sorgen, dass PKF ohne Schwierigkeiten arbeiten konnte. Dann zieht PKF plötzlich aus und Charlies Bonus ist beim Teufel. Ich glaube, Charlie wusste, wohin PKF ziehen wollte, und wann. Und ich glaube, Andy Pandy hat ihm ein besseres Angebot gemacht.«
      »Warum sollte er das tun?«
      »Weil er sauer war auf Clough, der ihn wie Dreck behandelt hat. Er wollte mehr Respekt.« Und er war wütend auf Clough wegen des Vorfalls mit Emily, als sie ihm das Knie in die Eier gerammt hat, dachte Banks.
      »Mag sein«, sagte Burgess, klang aber nicht überzeugt.
      »Also überfällt er den Lieferwagen, um sein eigenes Geschäft aufzubauen. Der Lieferwagen ist voll mit dem Warenbestand von PKF, aber viel wichtiger ist, dass bei der Ladung auch zwei oder drei Multidisc-Kopiergeräte sind, sehr wertvolle Geräte. Er denkt, Clough kommt in tausend Jahren nicht drauf, dass Andy Pandy der Dieb war. Aber Clough ist kein Dummkopf. Er schickt ein paar Schläger los, um Charlie ein bisschen rumzuschubsen. Nun mag Charlie ja ein Gauner gewesen sein, aber niemand hat je behauptet, dass er ein tapferer Mann war. Charlie verrät Andy Pandy unter der Folter, und sie sind beide Vergangenheit. Ich frage mich nur, wieso Gregory Manners noch lebt.«
      »Wie

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