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Inspector Alan Banks 11 Kalt wie das Grab

Titel: Inspector Alan Banks 11 Kalt wie das Grab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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bereits.«
      Clough schien überrascht zu sein, hatte sich aber schnell wieder gefangen. »Wir haben über seine Tochter gesprochen. Und wenn er Ihnen etwas anderes erzählt hat, ist er ein Lügner.«
      »Was haben Sie empfunden, als Emily Sie verlassen hat?«
      »Wie bitte?«
      »Sie haben mich schon verstanden.«
      »Empfunden? Ich habe nichts empfunden. Warum sollte ich? Ich meine, sie war bloß ...«
      »Eine Puppe, die Sie gebumst haben? Ja, ja, das sagten Sie schon. Sie brauchen sich nicht dauernd zu wiederholen. Aber Sie mögen es nicht, wenn Ihre Puppen einfach abhauen, oder? Sie schmeißen sie lieber selber raus.«
      »Und genau das ist passiert. Sie hatte ihren Zweck erfüllt. War Zeit, weiterzuziehen. Sie hat's nicht kapiert, also musste ich etwas nachhelfen.«
      »Indem Sie versucht haben, sie zu Andrew Handley ins Bett zu schubsen?«
      »Andy Pandy? Was hat der damit zu tun?«
      »Sie geben also zu, ihn zu kennen?«
      »Er arbeitet von Zeit zu Zeit für mich.«
      »Jetzt nicht mehr, Barry. Er ist tot.«
      »Was? Andy? Tot? Das glaube ich nicht.«
      »Er wurde in der Nähe von Exmoor tot aufgefunden. Wissen Sie irgendwas darüber?«
      »Natürlich nicht. Das ist...«
      »Traurig?«
      »Ja. Andy war in Ordnung.«
      »Haben Sie Emily deswegen in sein Zimmer geschubst?«
      »Das hab ich nicht getan. Ich habe es Ihnen schon mal gesagt. Wenn sie zu Andy ins Zimmer gegangen ist, dann aus eigenem Antrieb.«
      »Sind Sie sicher, dass er es nicht leid war, sich mit den Resten zufrieden geben zu müssen und sich an Ihnen rächen wollte?«
      »Hören Sie, Chief Inspector, mein Mandant hat all diese Fragen schon einmal beantwortet. Wenn es sonst nichts mehr gibt...«
      »Gregory Manners«, sagte Banks.
      »Wer?«, fragte Clough.
      »Gregory Manners. Er hat für Sie diese PKF Sache in Daleview geführt. Erinnern Sie sich, ich habe Ihnen davon erzählt. Der Lieferwagen wurde auf dem Weg zu den neuen Geschäftsräumen überfallen, und der Nachtwächter von Daleview wurde ermordet. Seltsamerweise war es die gleiche Vorgehensweise wie bei dem Mord an Andrew Handley.«
      »Ich kann mich vage daran erinnern, dass Sie was darüber gesagt haben, als Sie mit dem anderen Bullen bei mir waren. Ich hab's da schon nicht verstanden, und ich versteh es immer noch nicht.«
      »Stimmt. Also, was ist damit?«
      »Womit?«
      »Kommen Sie schon, Barry. Wir haben Gregory Manners' Fingerabdrücke auf einem Haufen Raubkopien von Spielen und Software gefunden. Das haben Sie bei PKF gemacht. Eine ganz große Sache. Sie hatten Multidisc-Kopiergeräte, und die waren in dem Lieferwagen. Andy Pandy wollte sich sowieso absetzen, nicht wahr? Und selbst ins Geschäft einsteigen? Also hat er das Ding zusammen mit dem Nachtwächter von Daleview ausgeheckt. Charlie Courage hatte bereits rausgekriegt, dass bei PKF was Krummes im Gange war - Charlie hatte eine Nase für so was -, und Sie haben ihm Schweigegeld bezahlt. Dann kommt Andy mit einem besseren Angebot daher. Die beiden verabreden, es wie einen Überfall aussehen zu lassen, aber Ihre Jungs holen zuerst Gregory Manners ab, und er erzählt Ihnen, dass da zwischen Charlie und Andy Pandy irgendwas nicht ganz Astreines läuft. Dann greifen Sie sich Charlie, und er plaudert alles aus. Also bringen Sie Charlie um, und dann Andy Pandy. Ist es nicht so gelaufen?«
      Clough drehte langsam den Kopf zu Gallagher und hob die Augenbrauen. »Entgeht mir hier was, Simon?«, fragte er. »Ich bin doch Barry Clough, oder? Mr. Banks scheint mich mit einem Kriminellen namens Gregory Manners zu verwechseln.«
      Gallagher stand auf. »Sie haben eine blühende Fantasie, Chief Inspector, das muss ich Ihnen lassen. Aber Sie können nichts davon beweisen. Sie haben nicht den geringsten Beweis, der meinen Mandanten mit irgendeinem dieser Männer in Verbindung bringt.«
      »Mr. Manners hilft uns nach wie vor bei unseren Ermittlungen«, log Banks. »Wir haben jeden Grund zu der Annahme, dass er uns alles sagt, was er weiß, wenn er das volle Ausmaß der Anklage erkennt, die gegen ihn erhoben werden könnte.«
      Clough starrte Banks mit steinernem Gesicht an. »Na und?«
      »Was ist mit Andrew Handley ?«, fragte Banks, an Gallagher gewandt. »Ihr Mandant hat bereits zugegeben, ihn zu kennen.«
      »Aber das bedeutet nicht, dass er irgendwas mit Mr. Hand-leys bedauerlichem Ableben zu tun hat.«
      »Bedauerlichem Ableben?«,

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