Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer

Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer

Titel: Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
Vom Netzwerk:
immer nicht am Kanal oder an Jennings Feld gesehen wurde?«
      »In der Gegend gibt es doch jede Menge Wohngebiete, wo er seinen Wagen ein paar Tage lang stehen lassen kann, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.«
      »Es sei denn, er hatte Pech«, meinte Winsome.
      »Wie der >Son of Sam<, dieser Serienmörder«, ergänzte Banks.
      Winsome grinste. »Genau.«
      »Ein Knöllchen?«, fragte Annie. »Haben sie den >Son of Sam< nicht dadurch geschnappt?«
      »Genau«, sagte Winsome. »Könnte doch sein, Chef, oder?«
      »Das wäre in der Tat ein Glückstreffer«, meinte Annie.
      »Dauert ein, zwei Tage«, ergänzte Banks, »aber könnte sich lohnen. Könnten Sie die Kennzeichen aller Fahrzeuge herausfinden, die zu den fraglichen Zeiten in der Gegend einen Strafzettel bekommen haben und sie in den Computer eingeben, Winsome? Mal sehen, was dabei rauskommt.«
      »Sicher«, erwiderte Winsome. »Wir haben nicht besonders viele Kennzeichen zum Gegenchecken drin, werd sehen, was ich tun kann. Könnte auch was auf den Überwachungskameras sein. Die hängen ja heute überall.«
      »Gut«, sagte Banks. »Das muss auf jeden Fall überprüft werden.« Er aß den letzten Bissen Hühnchen und ließ die Pommes liegen. Dann trank er einen Schluck Bier und lehnte sich zurück. »Damit ist Whitaker noch lange nicht aus dem Schneider. Auch wenn es wohl nicht sein Cherokee war, der an beiden Tatorten war.«
      »Wir werden das Benzin in seinem Auto mit dem Brandbeschleuniger am Gardiner-Tatort vergleichen. Vielleicht bekommen wir was raus. Und wenn wir irgendeine Verbindung zwischen Whitaker und Masefield entdecken, und mag sie noch so schwach sein ...«
      »Möglich«, sagte Banks. »Gibt's was Neues über die Turner-Bilder?«, fragte er Annie so beiläufig wie möglich.
      Ihr Tonfall wurde kühler, sachlicher. »Auf den ersten Blick konnte Phil nicht mit Sicherheit sagen, ob sie gefälscht oder echt sind. Dafür müsste er sie ausführlicher untersuchen. Aber er meinte, sie sähen echt aus, Stil und Papier und so.«
      »Es könnten also sehr gute Fälschungen sein?«
      »Ja«, bestätigte Annie.
      »Ich habe gehört, dass McMahon ein hervorragender Kopist war«, sagte Banks. »Sehr originell scheint er nicht gewesen zu sein, aber die Arbeiten von anderen konnte er offenbar sehr gut nachahmen.«
      »Woher weißt du das?«, wollte Annie wissen.
      »Von jemandem, der ihn kannte«, entgegnete Banks.
      »Und wie geht's jetzt weiter?«
      »Ich fahre nach Leeds.«
      »Warum?«
      »Ich will Tinas Großeltern einen Besuch abstatten. Hab bereits angerufen. Sie sind einverstanden, sich mit mir zu unterhalten. Vielleicht können sie mir etwas über Tinas Verhältnis zu Patrick Aspern sagen.«
      »Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sie was davon wussten, und wenn, dass sie dir das auch noch sagen würden?«
      »Was denkst du von mir, Annie? So dumm bin ich auch nicht. Ich will sie nur ein bisschen abklopfen, mehr nicht.«
      Annie zuckte mit den Schultern.
      »Was ist?«, fragte Banks.
      »Nichts.«
      »Los, komm. Raus mit der Sprache!«
      »Ach, ich glaube bloß, dass das Mädchen mit dem Ganzen nichts zu tun hat.«
      »Was meinst du damit?«
      »Asperns Kleidung war doch sauber, oder?«
      »Ja«, erwiderte Banks. »Das ist das Problem. Wir haben niemanden mit kontaminierter Kleidung gefunden.«
      »Um ehrlich zu sein, Chef«, sagte Winsome zu Annie, »könnte er mir irgendwelche alten Klamotten gegeben haben. Wir wissen ja nicht, was er in der Nacht anhatte.«
      Annie sah Banks streng an. »Wir haben keinerlei belastendes Material gegen Patrick Aspern. Ich glaube, du führst da eine Art Privatkrieg gegen diesen Mann.«
      »Ach, leitest du jetzt plötzlich die Ermittlungen?«, schoss Banks zurück.
      Annie presste die Lippen zusammen. Winsome schaute peinlich berührt zur Seite. Banks fragte sich, ob Annie der Kollegin von dem Streit über Phil Keanes Einbeziehung berichtet hatte. Möglich war es, nach ein paar Gläsern an der Hotelbar ...
      Sofort bereute er seine sarkastische Bemerkung, aber es war schon zu spät. Stattdessen verabschiedete er sich knapp von Annie und Winsome und verließ den Pub.
      Banks hatte Annie nicht erzählt, dass er auf dem Weg nach Leeds Phil Keane in seinem Cottage einen Besuch abstatten wollte. Nun ja, ganz auf dem Weg lag es nicht, aber er fand, der Umweg sei es wert.
      Als Banks ein wenig zu schnell

Weitere Kostenlose Bücher