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Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer

Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer

Titel: Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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sollte lediglich ein finanzielles Problem gelöst werden.«
      »Bei diesem hier ja vielleicht auch.«
      »Wie? Jetzt versuchen Sie's andersrum, was? Jetzt bin ich kein zittriger Feuerteufel mehr, sondern ein abgebrühter Geschäftsmann, der seine Probleme regelt.« Hurst verschränkte die Arme. »Und was für ein Problem soll das, bitte schön, gewesen sein?«
      »Vielleicht war Tina Aspern Ihr Problem.«
      »Ich weiß nicht, was Sie damit andeuten wollen.«
      »Vielleicht wollte das Mädchen erzählen, was Sie so treiben. Sie haben ihr doch hinterherspioniert, nicht wahr?«
      »Nein.«
      »Wo waren Sie am Samstagabend?«
      »Am Samstag? Wo ich immer bin: zu Hause.«
      »Und haben Videos geguckt?«
      »Ja, Der wilde Haufen von Navarone, falls es Sie interessiert. Unglaublich unterschätzter Film.«
      »Andrew, um das mal klarzustellen: Ihre Filmkritiken interessieren mich einen Scheißdreck! Mich interessiert nur, dass drei Menschen tot sind und Sie vielleicht dafür verantwortlich sind. Haben Sie mal mit einem Mann namens Gardiner zu tun gehabt? Roland Gardiner?«
      »Nein.«
      »Leslie Whitaker?«
      »Nein.«
      »Was für ein Auto fahren Sie?«
      »Gar keins. Ich kann mir keins leisten und brauche auch keins.«
      Demnach wäre es für Hurst sehr kompliziert gewesen, am Samstagabend zum Jennings Feld und zurück zu gelangen, aber es gab ja Busse. »Wenn Sie sich ständig in der Gegend rumtreiben«, sagte Banks, »haben Sie da nicht zufällig mal ein Auto in der Parkbucht in der Nähe der Boote gesehen?«
      »Doch, ein paarmal.«
      »Was für ein Auto?«
      »Alle möglichen. Im Sommer haben da Leute gepicknickt.«
      »Und in letzter Zeit?«
      »Nur ein- oder zweimal.«
      »Können Sie sich an den Fahrzeugtyp erinnern?«
      »Irgendein Van. Cherokee oder Landcruiser oder Range Rover oder so. Da kenne ich mich nicht besonders gut aus.«
      »Aber es war so eins von diesem Typ.«
      »Ja.«
      »Welche Farbe?«
      »Dunkel. Blau oder schwarz.«
      »Und der Fahrer?«
      »Keine Ahnung.«
      »Gut. Zurück zu den Bränden. Warum haben Sie sich ständig bei den Booten rumgetrieben? Ging's um das Mädchen?«
      Hurst schaute zur Seite, ließ den Blick über seine Plattensammlung schweifen und bewegte die Lippen, als läse er lautlos die Namen auf den Hüllen. Banks' Handy klingelte. Er entschuldigte sich und ging vor die Tür. Constable Templeton rief von der Dienststelle an. »Sir, wir haben den Bootseigner gefunden.«
      »Großartig«, sagte Banks.
      »Ist irgendein hohes Tier aus der Londoner City. Sir Lau-rence West. Privatbankier.«
      »Der Name sagt mir nichts. Aber ich verkehre ja auch nicht in diesen Kreisen.«
      »Jedenfalls«, fuhr Templeton fort, »habe ich schon bei ihm angerufen, und er hat sich einverstanden erklärt, uns morgen in seinem Büro Gehör zu schenken, aber wir müssten noch einen Termin vereinbaren.«
      »Wie freundlich von ihm.«
      »Ja. Ich glaube, er fand sich auch sehr großherzig.«
      »Aha. Gut, Kevin, danke. Ich fahre morgen früh selbst hin, wenn er so ein wichtiger Mensch ist.« Außerdem, dachte Banks, wäre es ganz schön, mal einen Tag rauszukommen. Er würde die Bahn nehmen, falls sie denn fuhr. Normalerweise ging es schneller und problemloser, als mit dem Auto nach London zu fahren. Mit einem guten Buch oder einigen CDs konnte eine Zugreise durchaus entspannend sein. »Könnten Sie für mich einen Termin um ein Uhr vereinbaren?«
      »Ja, mache ich.«
      »Was hatten Sie für einen Eindruck?«
      »Ist für ihn scheinbar nur eine ärgerliche Störung, die wertvolle Zeit kostet. Ich musste ihn sogar daran erinnern, dass er die Boote überhaupt besitzt.«
      »Gut. Ich nehme nicht an, dass wir viel von ihm zu erwarten haben, aber es muss erledigt werden.«
      »Noch was!«
      »Was denn?«
      »Es hat eine Frau für Sie angerufen.«
      »Was für eine Frau?«
      »Maria Phillips, die von der Kunstgalerie. Möchte noch mal mit Ihnen reden. Sie ist heute Abend um halb sieben im Queen's Arms. Ich glaube, die will was von Ihnen.«
      »Das mache ich schon. Noch was?«
      »Nowak möchte so schnell wie möglich mit Ihnen sprechen.«
      »Wo ist er denn?«
      »Hier, in seinem Büro.«
      »Gut. Sagen Sie ihm, er soll auf mich warten. Ich bin in einer halben Stunde wieder da.«
      »Okay!«
      Banks legte auf und ging zurück zu Andrew Hurst, der immer

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