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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Zeit und ein paar im Umgang mit Gestein geübten Oolt'os konnten sie eine Straße bauen, die tausend Umdrehungen der Sonne Bestand haben würde. Aber das würde nicht nötig sein. Die Straße musste gerade breit genug sein, damit das Oolt den Hügel hinaufziehen und dann die Menschen von hinten angreifen konnte.
    »Ich wette, die Menschen werden überrascht sein«, grunzte er, an Imarasar gewandt – unmittelbar bevor sein Tenar explodierte.

    Die untertassenförmigen Fahrzeuge der Gottkönige benutzten zur Speicherung der Energie eine Kristallmatrix, ein höchst wirksames System übrigens, praktisch identisch mit dem, das in den gepanzerten Kampfanzügen eingebaut war. Es war zwar imstand, riesige Energiemengen auf sehr kleinem Raum zu speichern, aber diese Energie war kaum kontrollierbar; wenn die Kristallmatrix in irgendeiner Weise gestört wurde, wurde die Energie in einer unkontrollierten Kettenreaktion freigegeben. Anders ausgedrückt: Es kam zu einer »gewaltigen Explosion«. Bei Panoratars System, das zur Hälfte geladen war, entsprach diese Explosion der von ein paar hundert Kilo TNT. Und dazu kamen die Splitter des sich in seine Bestandteile auflösenden Tenars.
    Die Explosion dehnte sich aus und schleuderte die Gottkönige in der unmittelbaren Umgebung mit dem größten Teil ihrer Elite-Normalen zu Boden, tötete die meisten von ihnen und machte sämtliche Tenar gefechtsunfähig.
    Und dann gingen weitere silberne Blitze auf den Verband unten am Hügel nieder.
    »Sauberer Schuss, Sir«, rief Race. Der Specialist ließ sein Feuer quer über die Reihe von Normalen wandern, die sich an der Spitze der Straßenbauer befanden, und sah zu, wie seine Tropfen aus abgereichertem Uran die Normalen in gelbe Fetzen rissen. »Ich glaube, das waren die Jungs, die die Bauarbeiten geleitet haben.«
    »Wahrscheinlich die, die etwas davon verstanden«, sagte Poole und nahm einen Gottkönig am Rand der dicht gedrängten Gruppe aufs Korn. »Verdammt.«
    »Die Energiematrix verfehlt, was?«, fragte Duncan. »Ihre Zielsysteme suchen sich die nicht automatisch. Sie müssen sie speziell markieren.«
    »Wie macht man das?«, fragte Race, als eine Salve 3-mm-Geschosse gegen die Betonreste schlug, hinter denen er Deckung gesucht hatte.
    »Da, ich zeig's es Ihnen«, erwiderte Duncan und aktivierte einen Befehl, sodass Race zusehen konnte, während er das Menü aufrief.
    »Äh, wenn Sie es mir einfach sagen könnten, Sir?«, meinte Race, rutschte ein Stück den Hügel hinunter und robbte dann zur Seite. »Wir sind ziemlich beschäftigt.«
    »Zuerst rufen Sie das Menü für sekundären Zielparameter auf«, erwiderte Duncan, ohne auf die Antwort des Private und eine Anzahl HVMs einzugehen, die dicht unter ihm einschlugen. »Dann wählen Sie ›Energiesysteme.‹ Sobald Sie das haben, sehen Sie, dass das Zielsystem automatisch nicht nur die Gottkönige, sondern auch die Energiekristalle in dem Lagerabteil unter den Gottkönigen priorisiert. Und dann streicheln Sie den Abzug«, schloss er, jagte einen Schwarm Tropfen durch das Energiesystem eines herannahenden Kessentai und ließ die Untertasse des Gottkönigs explodieren. »Sie werden feststellen, dass sich dann ein Fenster mit dem jeweiligen Energiestand öffnet. Wenn Sie genügend Zeit haben, können Sie sich sogar die Untertassen mit der höchsten Ladung aussuchen. Auf die Weise holen Sie mehr aus jedem Schuss raus.«
    Inzwischen lagen sechs umgekippte Tenar und zwei, die sich in ihre Bestandteile aufgelöst hatten, am Hügelansatz, und falls es noch Gottkönige gab, dann hielten sich diese bedeckt. Duncan nickte nur und markierte zwei weitere Tenar.
    »Das hier ist eine zusammengewürfelte Einheit«, erklärte er und vergrößerte die Bugpartien der Tenar in Stereoansicht. »Achten Sie auf die Rundung vorne. Wir haben zwei, die fast spitz sind, einen, der fast halbkreisförmig gerundet ist und einen etwa dazwischen. Diese Unterschiede hat man schon früher an den Untertassen festgestellt, die die Posleen Tenar nennen, und auch im Aussehen der Waffen bis hin zu den Landers. Wie es scheint, gibt es vier oder fünf unterschiedliche Bautypen.«
    Poole duckte sich hinter einen Betonbrocken und robbte ein Stück zur Seite, wobei er sich redlich Mühe gab, nicht in schrilles Gelächter auszubrechen. »Wissen Sie, Sir, das ist genau der richtige Augenblick für einen Vortrag über unterschiedliche Posleen-Stilrichtungen im Untertassenbau.«
    »Woher kommen denn diese unterschiedlichen

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