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Invasion aus dem Jenseits (German Edition)

Invasion aus dem Jenseits (German Edition)

Titel: Invasion aus dem Jenseits (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Köhler
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der Lehne fest. Be nno atmete auf.
    „Hast du eigentlich die Schlüssel dafür?“, fragte der Baron.
    Benno schüttelte den Kopf.
    Plötzlich tat es einen ungeheuren Schlag an der Tür, und die Stimme von Maurice drang so laut herein, dass es sich anhörte, als stünde er im Raum.
    „Sofort aufmachen!“
    „Wir müssen uns beeilen“, sagte Benno leise zum Baron und de utete mit dem Kinn zum Computer-Arbeitsplatz. „Du musst versuchen, sämtliche verfügbaren Hologramme gleichzeitig zu aktivieren. Am besten, du schmeißt das gesamte Showprogramm an.“
    „Und was soll das bringen?“, fragte der Baron, während er schon Platz nahm und zu Tastatur und Maus griff.
    „Vertrau mir einfach.“
    „Wenn ich die Tür aufbrechen muss, hat das Folgen für euch!“, schrie Maurice von draußen herein und hämmerte mit den Fäusten gegen das Metall. Der Lärm war nervenzerreißend.
    „Wie lange dauert das?“, fragte Benno, während er zusah, wie der Baron Programmsymbole anklickte und Fenster öffnete.
    „Das geht ruckzuck.“
    Der Bildschirm war jetzt in vier Fenster aufgeteilt. Auf jedem erschien die Frage „Show jetzt starten?“, und der Baron klickte der Reihe nach auf „Ja“.
    Wieder krachte es von außen gegen die Tür. Benno hatte gerade hingesehen, und es war ihm klar, dass nicht viel gefehlt hatte, den Spaten aus der Verkantung zu sprengen.
    „Mach schneller!“
    „Ich hab’s ja schon.“
    „Okay, und jetzt das Wichtigste.“
    Ein weiterer Donnerschlag gegen die Tür.
    „Was?“
    „Es gibt auch ein Hologramm von Cora.“
    „Wie bitte?“
    „Ich erklär’s dir später. Maurice hat mir geholfen, es zu e rstellen, und ich glaub nicht, dass er es gelöscht hat. Du musst es unbedingt finden und starten.“
    Die Tür bog sich unter einem dritten Ansturm. Benno fragte sich, womit sie dagegen ram mten. Er hatte das Gefühl, bei jedem Gegendonnern einen kleinen Luftzug zu spüren.
    „Die Datei kann überall sein“, sagte der Baron kopfschüttelnd.
    „Er hat sie von den Projektoren hier im Raum erzeugen lassen, vielleicht hilft dir das.“
    „Hier haben wir die Tests durchgeführt. Dafür gibt es zwar e inen Ordner, aber ich glaube nicht, dass...“
    Während er redete, hatte er schon begonnen, den Ordner aufz urufen. Die Tür krachte, flog mit einem derartigen Schwung auf, dass sie an der Seitenwand abprallte und wieder zufiel. Der Spaten rutschte ein Stück in den Raum.
    „Mach schon!“
    „Da hab ich’s. Es gibt tatsächlich eine Datei Cora.“
    „Ruf sie auf!“
    „Ich muss erst die Projektoren einschalten.“
    Draußen krachte es, als habe jemand etwas Schweres fallen la ssen, dann flog die Tür erneut auf, und Maurice kam herein. Er war verschwitzt, schnaufte, und sein Gesicht war vor Wut und Anstrengung verzerrt. Hinter ihm war ein Kerl zu erkennen, der ihn ein ganzes Stück überragte und dessen V-förmige Gestalt in einem dunklen Anzug steckte. Offensichtlich der Leibwächter des Staatssekretärs. Während Maurice mit einer Pistole in den Raum zielte, schien der andere Kerl etwas hinter sich herzuschleifen.
    „Weg vom Computer!“
    Maurice zielte auf den Kopf des Barons, und der ließ sofort die Maus los und hob die Hände.
    „Hast du’s?“, raunte Benno.
    „Noch nicht.“
    „Schnauze!“, schrie Maurice und kam mit schnellen Schritten in den Raum.
    „Die Ereignisräume?“, beharrte Benno.
    „Die schon.“
    „Und Cora?“
    „Fehlt noch ein Klick.“
    Benno schielte auf die Maus. Er war zwei Schritte und eine Armlänge davon entfernt.
    „Ich habe gesagt weg vom Computer!“, fauchte Maurice.
    Benno sah, dass es Martina war, die der andere Kerl im Schlepptau hatte. Ihre Hände waren wieder gefesselt, ihr Mund verklebt. Maurice gab ihm ein Zeichen, und der Leibwächter legte Martina auf dem Boden ab, zog ebenfalls eine Pistole und zielte auf sie.
    „Knall sie ab!“, befahl Maurice.
    „Nein!“, schrie Benno und machte einen Satz weg vom Computer.
    „Na siehste, geht doch“, sagte Maurice und grinste. Er zog e inen Schlüssel aus der Tasche, gab ihn dem Leibwächter und deutete auf den Staatssekretär, der das Eindringen schweigend, aber mit Genugtuung im Gesicht beobachtet hatte.
    „Mach ihn los, Ferri!“
    „Ich bin nicht dein Diener“, brummte der Leibwächter.
    „Aber seiner“, erwiderte Maurice und schaute zu dem gefesse lten Politiker.
    „Ich bin überhaupt kein Diener“, fauchte der Kerl. „Und nenn mich bloß nicht noch mal Fe rri!“
    „Herr Fernandez!“,

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