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Invasion der Götter

Invasion der Götter

Titel: Invasion der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Atum
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lächelnd hochhob.
    Kimi erwiderte Jonas Blicke mit einem Lächeln.
    »Sollte ich über irgendetwas Bescheid wissen?«, fragte er halb im Scherz.
    »Oh ja, stimmt!«, entgegnete Iris. »Darf ich vorstellen, das ist die kleine Waise Kimi. Kimi, das ist, sofern er das möchte, dein neuer Papa.«
    Ohne auch nur einen Moment zu zögern, nahm Jona das Mädchen vorsichtig unter den Achseln und drückte es an sich.
    »Selbstverständlich möchte ich das sein. Diese süße kleine Prinzessin benötigt doch eine Familie. Oder nicht?«
    Auch wenn sich Iris schon gedacht hatte, das Jonathan so reagieren würde, war sie doch erleichtert.
    »Das stimmt, mein Schatz. Und ich bin froh, dass du der selben Meinung bist wie ich. Dass wir ihre Familie sein werden!«
    Jonathan lächelte Iris an und ging, während er Kimi emporhob, einen Schritt zurück.
    »Sie ist aber auch ein Prachtmädchen!«
    Er strahlte über das ganze Gesicht und blickte zu seiner Zukünftigen, als er mit Schrecken den großen roten Fleck auf ihrer Bluse entdeckte. Sein Lächeln verwandelte sich in einen besorgten Gesichtsausdruck, während er das kleine Mädchen wieder normal in den Arm nahm.
    »Liebling, du blutest ja!«
    Iris hatte ihre Verletzung in der ganzen Aufregung völlig vergessen. Sie sah an sich hinab und hob ihr Oberteil so weit hoch, dass man die Wunde sehen konnte.
    »Dieser Irre hat mich erwischt«, erwiderte sie verärgert. Dann lächelte sie Jona an. »Aber es ist nicht so schlimm, wie es aussieht. Das wird eine hübsche Narbe geben«, versuchte sie scherzend ihren Zustand herunterzuspielen.
    »Das ist nicht witzig!«, rügte Jonathan sie und warf einen Blick auf ihre Taille. »Aber ich glaube, du hast recht damit, dass es nicht so schlimm ist. Scheint so, als wäre es ein Streifschuss.«
    Erleichtert darüber, dass die Verletzung nicht so gravierend zu sein schien, streichelte er Iris über die Wange.
    Erst jetzt wunderte und frage sich Iris, wie Jonathan und der Major sie finden konnten.
    »Woher wusstet ihr eigentlich, wo ihr nach uns suchen solltet?«, fragte sie ihren Verlobten interessiert. Dieser blickte sie lächelnd an und sagte: »Wir hatten ›göttlichen‹ Beistand. Virahatamhirka hat uns von ihrem Raumschiff aus geleitet und uns den richtigen Weg gewiesen.«
    Tyler unterbrach die beiden jäh.
    »Jona! Enki hat mir eben mitgeteilt, dass uns nicht mehr viel Zeit bleibt. Wir müssen los, bevor die Endphase eintritt.«
    »In Ordnung«, erwiderte Jona. »Gehen wir.«
    Gemeinsam liefen sie zum Ausgang des Marktes, und Iris entdeckte bereits durch die Fensterscheiben ein seltsames Gefährt ohne Reifen.
    »Oh mein Gott, ist das ...«
    »Ein Raumschiff!!«, schrie Jamie und lief voraus, als sich auch schon die Einstiegspforte öffnete. Der Junge kletterte rasch und ohne Scheu hinein und steuerte sofort die Pilotenkanzel an, in der Enki auf sie wartete. Begeistert sah Jamie sich um. Dann musterte er den Piloten und blickte fast schon ein wenig enttäuscht.
    »Bist du wirklich ein Außerirdischer? Du siehst aus wie ein Mensch.«
    Enki lachte.
    »Nein, Jamie. Ihr Menschen seht aus wie ich, denn wir haben euch erschaffen, nach unserem Ebenbild«, entgegnete der Dingir. Doch er hatte den Eindruck, dass der Junge dies nicht so recht begreifen konnte.
    Tyler und Jona waren vorangegangen und in die Raumfähre eingestiegen, als der Archäologe bemerkte, dass Iris zögernd davor stehen blieb. Ihre Blicke verrieten ihm, wie skeptisch und wie verängstigt sie war. Jona sah sie liebevoll an, während sie furchtsam die Fähre betrachtete.
    »Komm schon, Schatz. Das ist es doch, wovon wir beide ein Leben lang geträumt haben. Hab keine Angst, ich werde bei dir sein. Dir wird nichts geschehen, das verspreche ich dir.«
    Reumütig sah sie ihren Verlobten an.
    »Ich werde diese Welt vermissen, mit all ihren Schönheiten und Wundern. Ich weiß nicht, ob ich all dies zurücklassen möchte.«
    »Diese Welt steht am Abgrund. In wenigen Minuten wird sie nicht mehr das sein, was sie einmal war. Alle Menschen, die zurückbleiben, werden sich nur noch wie Tiere verhalten – einzig getrieben von ihren Instinkten. Dort, wo wir hingehen werden, gibt es viel zu entdecken und noch mehr zu lernen. Wir werden Dinge sehen, die in ihrer Schönheit ihresgleichen suchen. Atemberaubende Orte, fremde Welten – und all diese Dinge möchte ich nur mit dir erleben. Außerdem werden wir nie wieder an körperlichen Gebrechen zu leiden haben, geschweige denn alt werden oder

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