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Invasion der Monitoren

Invasion der Monitoren

Titel: Invasion der Monitoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith Laumer
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amerikanischer Patriot oder nicht?«
    »Ich glaube nicht, daß Sie viel ausrichten können«, meinte Blondel. »Technisch sind diese Monitoren uns weit überlegen.«
    »Ha! Sie spotten, Sir! Aber wir haben eine Waffe in Reserve, die Ihre wildesten Erwartungen übertreffen dürfte – und jene des Feindes ebenfalls!« Blackwish blickte triumphierend drein.
    »Und wir können ziemlich sicher sein, daß sie unentdeckt bleibt«, fügte Maxwell hinzu. »Sie wendet ein völlig neues Zerstörungsprinzip an – und sie ist klein genug, um sie in der Hosentasche bei sich zu tragen.«
    »Ich sehe nicht ein, was Handgranaten nützen sollen«, wandte Blondel ein. »Die Monitoren sind über das ganze Land verstreut, und ich glaube kaum, daß sie Ihnen Gelegenheit geben werden, sich an jeden heranzuschleichen.«
    »Granaten, pah!« piepste Blackwish. »Das ist kein Spielzeug, Sir, sondern eine wahrhaft teuflische Waffe!«
    »Und wir beabsichtigen auch nicht, die Monitoren einzeln zu erledigen«, fügte Maxwell hinzu. »Wir sind intensiv auf der Suche nach ihrem Hauptquartier – nicht dieses kleine Unterquartier, aus dem wir Sie herausgeholt haben, Blondel –, sondern ihr Zentral-Stützpunkt. Und wenn wir den haben – dann schlagen wir zu!«
    »Ich denke, Sie haben genug gesagt«, verkündete Blackwish. »Mehr als genug. Es ist an der Zeit, daß Mr. Blondel sich äußert. Was ist nun, Sir? Sind Sie für uns – oder gegen uns?«
    »General, ich glaube, Sie gehen an die ganze Sache falsch heran«, erklärte Blondel. »Selbst, wenn Sie die Monitoren en gros in die Luft jagen können – was ich, offen gesagt, bezweifle –, ist das keine Aktion, die unserer Seite einen Nutzen einbringen wird. Bis jetzt haben sie die Dinge auf höherer Ebene betrieben – eine Menge Propaganda, aber keine Schießereien. Wenn es Ihnen jetzt aber gelingt, einige von ihnen zu ermorden …«
    »Pah, Sir! Für Ratschläge von Schlappschwänzen haben wir keine Zeit! Sie haben Gewalt herausgefordert, und sie werden sie bekommen!«
    »Alles, was Sie damit erreichen, sind Vergeltungsmaßnahmen. Wir brauchen eine weitverbreitete Widerstandsbewegung, das wäre viel besser. Wenn Sie Ihre Z-Wagen dazu benutzen würden, Flugblätter zu verteilen, die zum passiven Widerstand aufrufen …«
    »Das genügt!« schrie Blackwish. »Glauben Sie ja nicht, daß Sie hier Ihre Miesmacher-Parolen verbreiten können!« Er klang wie ein wütender Pekinese.
    »Angenommen, Sie schlagen also mit Ihrer Waffe zu – oder versuchen es –, und es mißlingt Ihnen, sie auszurotten?« wollte Blondel wissen.
    »Dann haben wir ihnen wenigstens gezeigt, daß wir keine Nation von Schwächlingen sind, die Fremden kampflos ihr Land überlassen!«
    »Eine Selbstmordaktion hilft niemandem. Aber wenn …«
    »Es würde ihnen immerhin ordentlichen Respekt vor amerikanischen Patrioten beibringen!«
    »Um Himmels willen, Blondel, sagen Sie ihm, daß Sie sich uns anschließen«, zischte Maxwell.
    »Ihr Burschen scheint einfach nicht zu begreifen«, protestierte Blondel. »Die Monitoren könnten uns zerquetschen wie Käfer, wenn sie wollten. Aus irgendeinem Grund scheinen sie das aber nicht zu wollen. Ich bin dagegen, etwas zu tun, das sie umstimmen könnte.«
    Blackwish zog eine Automatik aus der Hüfttasche. »Es gibt direkte Methoden, mit einem Verräter abzurechnen«, schnarrte er. »Ich weiß nicht, was sich Ihre Auftraggeber davon erhofft haben, Sie hierherzuschicken, aber …«
    »He, warten Sie einen Augenblick, General«, brachte Blondel ziemlich mühsam heraus, da seine Kehle plötzlich wie zugeschnürt war.
    »General«, mischte sich Maxwell ein, »darf ich respektvoll vorschlagen, ihn nicht zu erschießen, bevor wir uns alle ein bißchen besser kennengelernt haben? Wir wissen doch gar nicht genau, ob er ein Spion ist – aber er ist ein erfahrener Pilot und genau der Mann, den wir brauchen.«
    »Pah!« Blackwish senkte die Pistole, sicherte sie wieder und steckte sie in die Tasche zurück. »Bestenfalls ist der Mann ein armseliger Feigling und Miesmacher, Maxwell! Ich kann nicht verstehen, wie er Sie dazu bewegen konnte, ihn hierherzubringen. Aber ich werde Ihnen für den Augenblick gestatten, ihn nach unten zu bringen und dort einzusperren, bis ich entscheide, was mit ihm geschehen soll.«
    »Ihn einsperren, Sir? Aber …«
    »Ich habe unter meinem Personal einige deutsche Techniker, die bald die richtigen Antworten aus ihm herausgeholt haben werden! Danach …«
    »Aber General, ich

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