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Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan

Titel: Invasion - Die Ehre des Clans - Ringo, J: Invasion - Die Ehre des Clans - Honor of the Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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bereit, ihm so lang auf den Kopf zu schlagen, wie es eben nötig war.
    »Wer war das arme Schwein?«
    »Ned Mortinson. Und der war bestimmt über fünfzig.«
    »Wirklich? Ich hatte ihn gar nicht für einen Runderneuerten gehalten?«
    »Anscheinend hat er sich selber auch nicht dafür gemeldet. Sie ist etwa zwanzig. Wirklich. Nicht gerade eine im Himmel geschlossene Ehe.«
    »Kennst du sie denn?«
    »Die O’Neals reden ziemlich viel, richtige Klatschmäuler sind das. Sobald man einmal hinter die Sicherheitsschranken gekommen ist. Ich habe mich erst mal nach ein paar Einzelheiten erkundigt, ehe ich anfing, Briefe zu schreiben«, sagte Jake.
    »Sicherheitsschranken. Klingt gut.«
    »Mhm. Aber dann, hier auf der Insel? Die größten Klatschmäuler, die es auf der Welt gibt – und nicht nur die Frauen.«
    »Aber dass sie einen verdammt ansehnlichen Hintern hat, musst du doch zugeben, echt knackig …« Mueller seufzte und richtete sich auf. »Yes, Sir. Was steht heute auf dem Plan?«

9
    George Schmidt mochte es nicht, wenn er zusammengestückelte Teams führen musste. Dies hier war eine willkürlich zusammengefügte Extraktionseinheit, Papa war außer Planet, Tommy spielte den General und Cally war nicht erreichbar, wobei Shari O’Neal ihm versichert hatte, dass es um eine für Clan O’Neal lebenswichtige Angelegenheit ging. Da er kein O’Neal war, legte ihm das gemäß der ungeschriebenen Regeln der Bane Sidhe nahe, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Ob es ihm nun passte oder nicht. Schön, er hatte Harrison am Steuer, außerdem aber noch drei willkürlich zu einem Team zusammengefügte Typen. Einer von Team Kaleb, dem er vertraute, und zwei Leute von der DAG, die ohne vernünftige Arbeit auf dem Stützpunkt herumgesessen hatten. Landrum war in Ordnung – wie Schmidt selbst von der Bane Sidhe großgezogen, in DAG-Einsätzen erfahren, aber in Bane-Sidhe-Angelegenheiten ein völliger Neuling. Kerry und Michaels waren ihm absolut unbekannt, aber Landrum kannte sie und hatte sich für seine Teamkollegen verbürgt.
    Weil man ihm drei Neulinge zugeteilt hatte, hatte er einen zusätzlichen Mann bekommen, was den Mangel an Erfahrung ausgleichen sollte. Na schön. Einer mehr, der vielleicht einen schlimmen Fehler machte, wie jemand, der eine Staatsregierung hinter sich hatte und mit Billigung der Darhel operierte. Diese Typen wussten zwar, dass Toto und Dorothy nicht mehr in Kansas waren, aber das war ein rein intellektuelles Wissen. Der eigentliche Grund, weshalb man ihm die drei Neuen aufgehalst hatte, war sicherlich der, dass dies eine Chance war, neue Leute schnell mit einem Feldeinsatz
vertraut zu machen und zu verhindern, dass sie sich zu sehr langweilten. Und Langeweile konnte tödlich sein, das wusste jeder, der solche Leute zu führen hatte. Ein gelangweilter Agent war ein schlechter Agent. Spitzenprofis, die man zu lange ohne Arbeit ließ, würden irgendetwas zu tun finden – und was auch immer es war, es würde sonst keinem gefallen. Okay, weibliche Agenten hatten vielleicht Spaß daran, aber auch das nur im besten aller Fälle.
    Die Direct Action Group hatte keine weiblichen Mitglieder. Auf dem Bane-Sidhe-Stützpunkt gab es eine reichliche Handvoll angepasster Runderneuerter, die jederzeit zur Verfügung standen. Die Bane-Sidhe-Typen wussten Bescheid, aber die Neuen glaubten in der Regel so lange nicht, dass diese Frauen ihnen an Körperkraft und vermutlich auch an Ausbildung überlegen waren, bis sie es auf die harte Tour lernten. George selbst hatte einen keineswegs komischen Bericht über das gehört, was Father O’Reilly den Frauen nach dem ersten derartigen Zwischenfall zu sagen gehabt hatte. Bedauerlicherweise war die Betreffende unglaublich sanft gewesen, und man hatte ihren Kontrahenten sofort auf die O’Neal-Insel geschickt. Nicht dass er Nein nicht als Antwort akzeptiert hätte, er hatte nur die Signale gründlich missverstanden, und das hatte der Dame nicht gepasst. Und eine gebrochene Kinnlade konnte auf einen Mann äußerst ernüchternde Auswirkungen haben. Jedenfalls sorgten die kleine Blessur und sein schnelles Verschwinden dafür, dass das potenzielle Disziplinproblem sich – sozusagen – von selbst löste. Nathans Hintergrund war mehr administrativer und überwiegend priesterlicher Art, und das führte dazu, dass er, so gut er auch mit Leuten umgehen konnte, nicht immer die richtigen Typen für den Einsatz erkannte. Fast immer zwar, aber eben nur fast.
    Für drei DAG-Typen war das ein

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