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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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schwarzen Markierungen sind Flächen,
wo der Beschuss dazu geführt hat, dass dort kaum mehr Posleen am Leben geblieben und in der Lage sind, Widerstand zu leisten.«
    Connors hatte nur noch zwei Platoons und das Waffenplatoon. Ein weiteres hatte er aufgeteilt, um entweder an den Flanken Kundschafterdienste zu leisten oder um Suarez vernünftige Funkverbindungen zu schaffen. Was von den Kämpfern an den Flanken übrig geblieben war – sie standen alle unter Schock und hatten schreckliche Verluste erlitten -, war nicht in einem Zustand, um kämpfen zu können und würde das wohl auch tagelang bleiben. Es gab einfach zu viele Lücken in der Kommandokette, zu viele Tote in jenem Platoon.
    Die massiven Verluste der Posleen orientierten sich größtenteils entlang der Fernstraße. Er vermutete, dass die anderen schwarzen Rechtecke auf seiner Karte Ansammlungen von Posleen waren, auf die der Pilot dort oben Artilleriebeschuss geleitet hatte. Da die 1 st Panamanian Mechanized die Fernstraße brauchte …
    »B-Kompanie, V-Formation mit dem Waffenplatoon an der Basis und den Frontplatoons beiderseits der Straße. Ich bin beim Waffenplatoon. B-Kompanie … Formation einnehmen.«
    Er gab den Männern ein paar Minuten Zeit, die Formation aufzubauen, ehe er befahl: »B-Kompanie … vorrücken.«
     
    Auf jener Straße zu gehen war ein gespenstisches Erlebnis. Dichter Rauch lag über dem Boden. Tote Posleen und auch eine ganze Anzahl menschlicher Leichen säumten den Weg. Viele davon waren in Fetzen gerissen, zerhackt, nicht mehr als ehemalige Lebewesen zu erkennen. Andere zeigten keinerlei Spur.
    Connors ging an einem Baum vorbei, der wie durch ein Wunder das Bombardement überlebt hatte. In dem Baum hing ein toter Gottkönig. Der Harnisch des Alien war abgerissen worden, ansonsten war er scheinbar unverletzt, wenn
man einmal von dem Ast absah, der sich von hinten in seinen Torso gebohrt hatte und gelb von seinem Blut aus seiner Brust ragte. Der Kopf des Alien hing an seinem gebrochenen Genick höchst ungraziös zu Boden.
    Von Granaten aufgerissene Krater, riesige Löcher in der Erde, überzogen die Landschaft wie Pockennarben. Etwas nagte an dem Captain. Etwas …
    »Auf die Krater aufpassen«, warnte Connors über das allgemeine Kompanienetz. »Dass nichts überlebt hat, was dort war, als die Krater aufgerissen wurden, heißt nicht, dass nicht nachher etwas hineingekrochen sein kann.«
    Ein Posleen taumelte aus einem der Erdlöcher, zog seine Hinterbeine hinter sich her. Bloß ein Normales, dachte Connors, aber es hatte keinen Sinn, Risiken einzugehen. Er hob einen Arm, wie um zu feuern. Automatisch tauchte über dem Posleen ein Zielpunkt auf, der Connors ins Auge projiziert wurde. Er gab einen kurzen Feuerstoß ab, und der Alien sackte zusammen, ließ schlammiges Wasser aufspritzen, das sich dort bereits in der kurzen Zeit gesammelt hatte, seit sich der Krater gebildet hatte.
    Von Zeit zu Zeit meldete einer von Connors’ Platoonführern, dass »so und so viele Posleen gesichtet, angegriffen und an Position so und so zerstört worden waren« oder »Posleen-Oolt flieht nordwärts« oder »südwärts«. Seine Einheit hatte keine Verluste, und auf äußerst seltsame, ja bizarre Art und Weise beunruhigte ihn das ebenfalls.
    »Und ihr seid auch ganz sicher, dass ihr absolut keine Gottkönige seht? Keine Tenar?«
    »Bloß zerstörte, Boss … bloß ein paar Wracks, Captain … aber nicht genug davon, auch nicht in zerstörtem Zustand, um die Zahl anderer Leichen zu erklären, Sir. Mich stört das.«
    Dennoch schob Connors seine Kompanie an dem breiten Feld der Vernichtung weiter, hinein in Bereiche, die die schwere Artillerie noch nicht erfasst hatte. Und immer noch keine Gottkönige oder Tenar.

    »AID, an Suarez weitergeben, dass der Weg jetzt anscheinend frei ist.«
    »Wird gemacht, Captain.«
     
    Die Kettenfahrzeuge und Trucks waren mit den Körpern der Verwundeten … und der Toten … drapiert. Suarez freute sich über die Disziplin seiner Leute, freute sich, dass sie nichts zurückließen, was der Feind hätte fressen können, obwohl ihn der hohe Preis entsetzte, den sie hatten bezahlen müssen. Es war ja nicht etwa so, dass hie und da ein Fahrzeug mit Körpern beladen war. Nein, es war jeder Tank, jeder Schützenpanzer und jeder Truck, der an ihm vorbeifuhr.
    Gütiger Himmel, das wird nicht leicht, diese Division neu aufzubauen. Falls wir das überhaupt dürfen .
    Suarez hatte jetzt schon alle Mühe, die blutigen

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