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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Wecken durch vorgesetzte Offiziere AID, Soldat und Gestalt Winterschlaf .«
    Aus Gründen, die starke Ähnlichkeit mit Daisy Maes Abscheu vor Einsamkeit im Wachzustand hatten, protestierten die AIDs bitterlich gegen den Befehl. In mehreren Fällen musste man ihnen mit Neuprogrammierung drohen, was zu einem Verlust der Persönlichkeit führen würde. Vor diese Alternative gestellt, gehorchten die AIDs mürrisch und versetzten ihre kolloidalen Intelligenzen, die Anzuggestalten und schließlich auch sich selbst in Tiefschlaf.
    In diesem Zustand konnten die AIDs weder selbst zum Netz Kontakt aufnehmen noch von ihm kontaktiert werden. In gewisser Hinsicht blieben sie wach, aber völlig einsam, und das war ihnen verhasst, jedem Einzelnen von ihnen.
    Als Connors’ Platoon-Führer sich wieder zu ihm herumdrehte, ein eindeutiges Zeichen, dass seine Befehle befolgt worden waren, wies er sie an, ihrerseits in ihre Anzüge zu steigen, ebenso auch seinen XO und seinen First Sergeant. Bei diesen acht Anzügen sorgte er selbst für Winterschlaf.
    Schließlich wandten sich Connors und die anderen Kommandeure und der kleine, Anzug tragende Kampfstab des Bataillons zu Snyder um und meldeten mit einer Ehrenbezeigung: »A-Kompanie … B-Kompanie …« etc. »im Schlafzustand.«
    Jetzt befahl Snyder: »Kommandeure und Stab, Anzüge anlegen.«

    Der Sergeant Major des Bataillons besorgte für den Stab, was die anderen Kommandeure für ihre Leute getan hatten, während Snyder an seinen Kommandeuren entlangging und diese in Schlaf versetzte. Als das geschehen war, traten der Sergeant Major und der Kommandeur in der Mitte des Paradefeldes nebeneinander.
    »In Ihren Anzug, Sergeant Major.«
    »Scheiße«, knurrte der, fügte dann aber hinzu: »Yes, Sir.«
    Als der Mann sicher versorgt war, stieß Snyder eine erneute Verwünschung aus, während er sich selbst in die silbergraue Pampe in seinem eigenen gepanzerten Kampfanzug legte. Als der Anzug sich mit leisem Quietschen schloss, fragte Snyder: »AID?«
    »Hier, Sir.«
    »AID, auf mein Kommando wirst du und die Gestalt in Schlafstatus gehen, bis du weitere Anweisungen erhältst. Du wirst mich nicht in Schlafstatus versetzen. Du wirst Netzund Funkstille bewahren. Ist das klar?«
    »Wenn ich Ihnen nicht Gesellschaft leiste, Colonel, könnte es sein, dass Sie verrückt werden. Ist das klar?«, räsonierte das AID.
    »Ich bin bereits verrückt, Shirley«, antwortete Snyder. »Fertig, Schlafstatus.«
    Jetzt rollten von Fahrern der Versorgungskompanie gesteuerte LKWs heran. Bei jedem Anzug hielten sie an und ein paar Soldaten bereiteten den Anzug für das Abschleppen vor. Sobald das geschehen war, hoben sie die schlafenden Männer auf, alle mit Ausnahme Snyders, der wach blieb und das auch bleiben würde, und stapelten sie auf die Ladeflächen der LKW. Am Ende war jeder LKW mit über zwanzig GKAs beladen.
    Ein hochgradig wütender Lieutenant Colonel schimpfte im Hintergrund, wo ihn die Soldaten nicht hören konnten, die seinen GKA verluden. Unterdessen träumte ein schlafender Captain Connors von einem langen, schlanken Mädchen mit riesigen braunen Augen.

Haus der Familie Rodriguez, Via Argentin, Panama City, Panama
    Nach der dritten Nacht, die sie zusammen verbracht hatten, hatte Scott sie gewarnt, dass er jederzeit ohne Vorwarnung abberufen werden konnte, ohne die geringste Chance, ihr zu sagen, wohin man ihn schickte oder weshalb … oder wann … und ob er zurückkehren würde. Er hatte versprochen, ihr sobald wie möglich zu schreiben, falls … nein, wenn es dazu kam.
    An Marielenas Finger blitzte jetzt ein Diamant. Scott hatte ihn ihr gegeben, hatte sie gebeten, seine Frau zu werden, erst vor einer Woche, zwei Tage, bevor man ihn schlafen gelegt hatte. Das Mädchen betrachtete sich den Ring jetzt zum tausendsten Mal und staunte immer noch. Das verdammte Ding war riesengroß , leicht drei Karat und mehr wert, als sie in ihrem Bürojob in etwa fünf Jahren verdiente. Scott hatte erklärt, er könne sich nicht darauf verlassen, dass im Falle seines Todes seine Militär-Lebensversicherung an sie ausbezahlt werden würde, obwohl er sie als Begünstigte hatte eintragen lassen. Er hatte etwas vom »Ermessen des Ministers« gesagt. Außerdem erforderten Ehen zwischen panamaischen Mädchen und Gringo Boys mehr Papierkrieg, als die Trainingspläne seines Bataillons zuließen – Scott hatte etwas von diesem »Scheißkerl Snyder« gemurmelt. Stattdessen hatte er unter Einsatz eines nicht

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