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Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Titel: Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Pavlovoc
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benachbarten Gebiet nicht aus.
    Die Grundlagen der Ausbildung sind beispielsweise Klettern, Abseilen, richtiges Fallen, Akrobatik und Sprungtechniken. Später kommen spezifische Techniken für Autos, Schlägereien oder Feuerstunts dazu.
    Eine Ausbildung an einer Stuntschule dauert zwischen einem und drei Jahren und muss aus eigener Tasche bezahlt werden. Je nach Anbieter kommen hier ganz stattliche Summen zusammen.
    TIPP
    http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,314678,00.html
    www.german-stunt-association.de
    http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-07/berufstuntman
Tanzlehrer/ in, Tanzpädagoge/ in
    Hier müssen wir zuerst ein paar Begriffe sortieren. Die befreienden, spannungslösenden Eigenschaften des Tanzens macht man sich in verschiedenen Berufsgruppen zunutze. Deshalb gibt es Weiterbildungsangebote zur Bewegungs- und Tanzpädagogin, die sich an Sozialpädagoginnen, Lehrerinnen oder Erzieher wenden. Diese lernen dann in Seminaren oder Wochenendkursen, wie sie tänzerische Elemente in ihre tägliche pädagogische Arbeit einbauen können. Macht sicher Spaß, hat aber keinen „Sportberuf“ als Grundlage. Deshalb lassen wir diese Spezialisierung beiseite und picken uns diejenigen heraus, die, zumindest in der landläufigen Vorstellung, den ganzen Tag nichts anderes tun als tanzen. Für den Blick in die Wirklichkeit habe ich Ihnen ein Interview mit drei jungen Tanzlehrerinnen angefügt, siehe unten. Zunächst aber zu den Rahmenbedingungen des Berufes.
    W AS ? Wie zu vermuten war: Tanzpädagoginnen bzw. Tanzlehrerinnen unterrichten Tanz in seinen verschiedenen Formen. Die Bezeichnungen laufen übrigens auf das gleiche Berufsbild hinaus und sind nur deshalb etwas unterschiedlich, weil die Berufsbezeichnung nicht staatlich anerkannt ist und jedes Ausbildungsinstitut sie nach Belieben wählen darf.
    Tanzlehrerinnen unterrichten häufig in Tanzschulen, wo sie es mit interessierten Laien zu tun haben. Neben dem Paartanz, also dem klassischen „Tanzkurs“, bieten sie auch Solo-Tanzarten wie HipHop, Jazz, Modern Dance oder Orientalischen Tanz an. Viele Kurse sind auf eine bestimmte Altersgruppe zugeschnitten: Während es beim Seniorentanz wohl etwas ruhiger zugeht, müssen Sie für eine Kindergruppe manchmal auch die Qualitäten eines Löwenbändigers mitbringen.
    Auch fitnessorientierte Bewegungsarten wie „Zumba“ finden ihre Nische. Vielleicht zieht auch mal wieder ein Tanzfilm die Massen in die Kinos – einTeil dieser Massen wird danach ins Tanzstudio strömen, um zu lernen, wie man filmreif die Hüften schwenkt. (Ich bin „alt“. Ich habe live erlebt, welcher Hype in den Tanzschulen losbrach, als „Dirty Dancing“ im Kino lief...) Manche Tanzlehrerinnen spezialisieren sich auch auf den Bühnentanz – von Ballett bis Musical – und bilden Bühnentänzer aus.
    In jedem Fall ist weit mehr gefordert als simples „Vormachen – Nachmachen“. Tanzlehrerinnen müssen nicht nur selbst alle Schritte beherrschen, sie müssen auch wissen, wie man eine komplexe Bewegung in ihre Einzelteile zerlegt, damit auch Klaus und Lieschen Müller, beide Ende Vierzig (Jahre) und Anfang Neunzig (Kilo), ihren Spaß und ihr Erfolgserlebnis haben – sie sind schließlich zahlende Kunden und das Studio hätte gerne, dass sie wiederkommen. Tanzlehrerinnen tanzen also in der Praxis nicht den ganzen Tag.
    Einen Gutteil ihrer Arbeitszeit verbringen sie mit Erklären, Beobachten und Korrigieren. Dazu kommt noch Organisatorisches: Kurspläne erstellen, Abrechnungen machen, „Thekendienst“, die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und die eigene Erfolgskontrolle. Die ist nötig, um die Unterrichtsmethoden immer weiter zu verfeinern, denn nur da, wo die Kunden mit Spaß und Erfolg lernen, werden sie auch weiterhin bereit sein, Geld für Kurse zu zahlen.
    Zusätzlich muss die Tanzlehrerin sich um ihre eigene Weiterbildung kümmern. Sie besucht Workshops und Seminare, um sich technisch fit zu halten und sich die aktuellen Modetänze anzueignen. Im Bereich des Paartanzens tritt sie auch auf Turnieren an, um durch möglichst gute Platzierungen den Ruf ihres Studios zu verbessern.
    W O ? Tanzlehrerinnen arbeiten hauptsächlich in Tanzschulen. Andere Tätigkeitsfelder öffnen sich in Richtung Tourismus: Die Tanzlehrer-Ausbildung ist beispielsweise eine gute Grundlage für einen Sommer als Animateurin.Auch Dauerstellungen in Sport- und Wellnesshotels sind vorstellbar, allerdings selten. Kombiniert mit den nötigen Trainerscheinen

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