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Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung

Titel: Isabellas Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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sie am Flughafen ankam, war die Maschine aus Frankreich bereits gelandet, und Isabella stieg mit klopfendem Herzen aus dem Taxi aus und betrat die Flughafenlobby.
     
    Lucian holte seinen Koffer vom Gepäckband und sah sich nach Isabella um. Er konnte sie nirgends sehen, und seine Brust schnürte sich zusammen. Er hätte geschworen, dass sie kommen würde. Vielleicht war es besser so. Er war dieser Frau viel zu sehr verfallen. Die letzten paar Tage waren die Hölle gewesen. Sogar die Einladung in einen der renommiertesten S/M Clubs der Welt hatte er ausgeschlagen. Lucian verzehrte sich nach Isabella, und das war ein Gefühl, das er nicht besonders schätzte. Mit unbewegter Miene ging er auf den Ausgang zu und versuchte, seine Enttäuschung mit logischen Argumenten zu vertreiben.
    Da sah er sie!
    Ihr langes Haar hatte sie aufgesteckt, verspielte kleine Löckchen umschmeichelten ihre Wangen. Sie trug einen schwarzen Mantel und Stiefel mit so hohen Absätzen, dass sie nur langsam auf ihn zukam.
    Eine Welle des Glücks überflutete ihn. Irritiert über diese heftige Reaktion, betrachtete er sie. Er hatte ein Spiel zu spielen und würde seinen Gefühlen erst danach freien Lauf lassen. Es war wichtig, dass er bei Isabellas erster Session die Kontrolle behielt. Er gab ihr einen Kuss und ergriff ihren Arm. Vor dem Eingang wartete ein Wagen. Sie stiegen in die Limousine, Lucian setzte sich ihr gegenüber und sah sie streng an.
    „Öffne deinen Mantel.“ Seine Stimme war unbewegt. Nichts deutete darauf hin, was er dachte oder fühlte. Mit zitternden Fingern knöpfte sie ihren Mantel auf, sah ihm dabei provozierend in die Augen, aber sagte kein Wort.
    Lucian war mit ihrem Anblick zufrieden.
    „Wie war deine Reise?“, fragte Isabellas schnippisch. Diese Situation behagte ihr gar nicht. Den ganzen Tag hatte sie sich auf ihn gefreut, und jetzt, da sie ihm endlich gegenübersaß, fühlte sich alles falsch an. Er wirkte unbeteiligt, unterkühlt, fremd. Isabella zog ihre Entscheidung in Zweifel.
    Lucian betrachtete weiter ihren verführerischen Körper und antwortete nicht auf ihre Frage. Er fühlte deutlich ihr Unbehagen, das schnell in Wut umschlagen konnte. Er liebte es, mit Gefühlen zu spielen, liebte die Manipulation. Isabella war eine starke, selbstbewusste Frau. Ihre Bereitschaft zur Hingabe, zur völligen Selbstaufgabe, würde eine außergewöhnliche Herausforderung werden. Und Herausforderungen liebte er ebenso sehr wie gezähmte Wildkatzen. Sein Schwanz drückte bereits schmerzhaft gegen seine Hose, und er musste sich zusammenreißen, um nicht sofort über sie herzufallen. Sie war schön, ihre Wangen leicht gerötet, und er hatte sie vermisst. Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal eine Frau so sehr begehrt hatte wie Isabella. Es verwirrte ihn, dass seine Gier nach ihr nicht zu stillen war. Sein Blick glitt immer wieder über ihren Körper.
     
    Die Fahrt in die Harbor Hills, bis zu seinem Haus, dauerte eine Ewigkeit. Isabella konnte mit seiner unterkühlten Art nichts anfangen. Sie war sich nicht einmal mehr sicher, ob es sich noch um ein Spiel handelte oder ob er sich einfach nur über etwas geärgert hatte. Sein Blick brannte auf ihrer Haut.
    Er sprach sie so plötzlich an, dass sie zusammenzuckte.
    „In dieser Welt gibt es kein Nein, kein Ich-will-nicht, kein Hör-auf. Einzig das Wort ‚Stopp’ wird mich augenblicklich aufhören lassen. Du musst mir vertrauen, dass ich dir keinen Schaden zufüge, weder körperlich noch seelisch. Ich muss mich allerdings auch darauf verlassen können, dass du das Codewort benutzt, wenn du nicht mehr kannst oder nicht mehr willst.“
    Sie hatte seine Worte gehört, brauchte aber eine ganze Weile, bis sie auch in ihr Bewusstsein sickerten und einen Sinn ergaben. Sie war nicht in der Lage, etwas zu erwidern.
    „Hast du mich verstanden?“, Lucian stellte diese Frage fürsorglich, fast zärtlich, und das löste ihre Erstarrung.
    „Ja.“
    Der Wagen hielt an, und Lucian öffnete ihr die Tür. Beim Aussteigen glitt seine Hand unter Isabellas Mantel und zwischen ihre Schenkel. Ein leiser Schrei entfuhr ihr, der natürlich die Aufmerksamkeit des Chauffeurs auf sie lenkte. Mit lüsternem Blick nahm dieser Lucians Koffer und brachte ihn zum Eingang des Hauses.
    Lucian glitt mit dem Zeigefinger in ihr Höschen, als wolle er prüfen, ob sie bereits feucht war. Er zog den Finger wieder zurück und verteilte Isabellas Lust auf ihren Lippen, als er ausstieg und an ihr vorbei

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