Isabellas Unterwerfung
genossen?“
„Ich war so geschockt, dass ich ihn mit Master Simon angesprochen habe.“
Lucian lachte herzhaft und befreit auf. „Aber seine Bilder sind gut, oder?“
„Sie sind fantastisch. Ich konnte nicht glauben, dass er nie eine Ausstellung gemacht hat. Mit den Akten will ich beginnen, und dann mal sehen.“ Nach einer kurzen Pause sagte Isabella. „Er war so anders als im Club.“
„Er hat dir Angst eingejagt.“
„Ich fand seine Brutalität abstoßend.“
„Simon und Ann spielen schon lange miteinander. Wenn ich mich recht erinnere, haben dich ihre Male sehr fasziniert.“
„Welche Male?“, fragte Isabella überrascht. Sie konnte sich an keine Male auf ihrer Haut erinnern.
„Bei der Vernissage, das letzte Bild.“
„Sie war die gefesselte Frau? Ich habe sie nicht erkannt. Paul hat
die Identität der Personen gekonnt verschleiert.“
„Das war eine Bedingung für die Fotos. Diskretion ist in der Szene wichtig. Ann ist Anwältin.“
„Anwältin, wow! Da kann ich mir gut vorstellen, dass sie nicht möchte, dass jemand ihre Neigungen kennt.“
„Wo sind deine Tabus? Wie weit willst du gehen?“
Isabella sah ihn verwirrt an. „Was meinst du?“
„Es gibt zwischen Dom und Sub Tabus. Das sind die Sachen, die der Sub oder auch der Dom nie tun würden. Und es gibt fließende Grenzen. Je nach Stimmung können die höher oder niedriger sein. Als Dom muss ich deine Tabus kennen.“
„Ich weiß nicht. Frag mich einfach. Was willst du wissen?“
„Was ist mit Analverkehr?“
Wieso stellte er ausgerechnet so eine Frage als erstes? Isabella wurde knallrot. „Hab ich noch nie gemacht.“
„Also vielleicht?“
Isabella nickte scheu, schüttelte dann den Kopf und nickte wieder. „Ich weiß es nicht“, flüsterte sie leise und beunruhigt.
„Was ist mit Frauen? Hast du Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht?“
„Nein. Ich meine … Nein, ich habe keine Erfahrung. Sagen wir, vielleicht.“ Sie dachte an die Frau auf den Fotos, umhüllt von roter Seide. Oft waren Isabellas Finger den eleganten Schwung ihres Halses entlanggefahren.
Lucian schmunzelte. Diese Reaktion war ein eindeutiges Ja. „Und andere Männer?“
Isabella hob die Augenbrauen. „Wie meinst du das?“
„Wenn du den Wunsch hast, von zwei oder mehreren Männer gleichzeitig befriedigt zu werden, werde ich dir das ermöglichen.“
Isabella überlegte. Würde ihr das gefallen? Sie hatte ja schon Probleme, mit Lucian fertig zu werden und dann gleich zwei. Doch sie musste zugeben, die Situation mit Master Simon hatte ihr nicht nur Angst gemacht.
„Wenn du damit keine Probleme hast, könnte ich es vielleicht versuchen. Das mit der Unterwerfung ist ein Problem für mich. Ich glaube nicht, dass ich mich jemand anderem als dir unterwerfen könnte. Aber es hat mich angemacht, als Jesse uns beobachtet hat. Bei anderen zuzuschauen, hat mich auch erregt, aber ich bin nicht sicher, ob ich mitmachen möchte.“
„Ich werde dich nie zwingen, dich jemandem zu unterwerfen. Du hast jederzeit das Safewort. Ich will, dass deine Lust allein mir gehört. Es wird immer deine Entscheidung sein, wie weit du gehen willst.“ Seine Stimme war rau, als er das sagte, und Isabella musste sich eingestehen, dass es ihr nicht unangenehm war. Das Gespräch mit ihm, erregte sie.
„Was ist mit Spielzeug?“, fragte Lucian, als Isabella nichts weiter sagte.
„Was für Spielzeug?“
„Vibratoren, Dildos, Nippelklemmen und dergleichen.“
„Ja und ja und keine Ahnung.“
Lucian lachte, und sein Schwanz begann unangenehm zu drücken.
„Was sind deine Tabus?“ Isabella sah ihn aufmerksam an.
„Natursekt und Exkremente lehne ich ab.“
„Oh Gott!“ Ihr Blick war entsetzt. „Da habe ich ja Glück gehabt. Auf so eine Idee wäre ich gar nicht gekommen.“
„Und ich hinterlasse keine dauerhaften Male.“ Lucians Stimme war ernst.
Isabella dachte wieder an den blutigen Striemen auf Jesses Haut. „Das ist ein gutes Tabu.“ Sie kuschelte sich an Lucian und fühlte Feuchtigkeit in ihrem Schritt. Allein, darüber zu reden, machte sie scharf. Ach, Unsinn! Sie war bereits scharf auf ihn gewesen, als er aus dem Wagen gestiegen war.
Lucian strich zärtlich über ihre Wange. „Du willst mir die Ehre erweisen, dein Dom zu sein?“
„Ja, das will ich.“ Isabellas Stimme zitterte. Es war pure Erregung, die ihren Körper erfasste.
Lucian strich mit einem Finger über ihre Lippen, und dann küsste er sie. Mit einer geschmeidigen Bewegung stand
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