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Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung

Titel: Isabellas Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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„Unglaubliche Isabella ist übertrieben, aber ja. Freut mich auch, dass wir mal miteinander reden können.“„Aber du bist unglaublich. Du bist die, die Lucian Green gezähmt hat..“
    „Wie meinst du das, gezähmt?“ Isabella war neugierig, mehr über Lucian und seine Clubvergangenheit zu erfahren.
    „Lucian ist ein sehr unbeständiger Dom. Er spielt nicht oft mit derselben Sub. Bindung, wie oberflächlich sie auch sein mag, war ihm zuwider. Ich hätte nie gedacht, dass er sich eines Tages verlieben würde.“
    Isabella grinste breit. Es schmeichelte ihr, dass sie für Lucian wichtig war und dass er vor ihr nie eine feste Gespielin hatte. „Und du spielst nur mit Simon?“
    „Mit Simon und John. Manchmal haben wir noch eine zweite Frau dabei“, fügte Ann mit einem aufreizenden Unterton hinzu und berührte dabei Isabellas Knie. „Du bist herzlich eingeladen.“
    Isabella durchzuckte es heiß und kalt. „Ohne Lucian könnte ich das nicht. Ich würde mich allein mit Simon nicht wohlfühlen. Er spielt mir zu viel mit der Angst.“
    Simon lächelte zu ihr herüber. Er sprach zwar mit Jesse, aber er schien jedes Wort ihrer Unterhaltung mitzuhören. „Ich hatte damit gerechnet, dass du die Session abbrichst“, sagte er.
    Alle Augen waren auf sie gerichtet. „Ich vertraue Lucian. Er hätte mich nicht mit dir alleingelassen.“
    Simons volles, dröhnendes Lachen erfüllte den Raum. „Nein, das hätte er nie und nimmer. Er platzt ja so schon vor Eifersucht.“
    „Aber warum hat er das dann gemacht? Ich habe nicht darum gebeten, mit dir zu spielen“, verteidigte sie sich.
    „Weil er wusste, dass es dir gefallen würde. Du bist lüstern, Isabella.“
    Sie wollte entrüstet etwas entgegnen, doch die Worte blieben ihr im Hals stecken. Er hatte recht. Sie brachen alle vier in Gelächter aus.
    Isabella sah zu einer Frau hinüber, die sich an die Bar setzte. Sie hatte langes blondes Haar und trug einen roten Seidenkimono.
    „Das ist Jean. Eine sehr hörige Sklavin. Sie wartet auf ihren Herrn“, flüsterte Ann.
    „Ich kenne sie. Sie war auf den Bildern, die Paul gemacht hat.“
    „Er hat ihre Verletzlichkeit hervorragend zur Geltung gebracht. Das Käfigfoto fand ich besonders schön.“
    „Hmmm. Aber deins war auch gut. Ich konnte mich an den Striemen gar nicht sattsehen.“
    „Es waren zwei“, sagte Ann.
    „Zwei? Welches war noch von dir?“
    „Eines der Negativbelichtungen. Das mit den Bondageseilen.“
    Isabella wusste, welches Ann meinte. Ihr schlanker Körper war alle zehn Zentimeter mit weichen, weißen Seilen umwickelt gewesen. Ihr Kopf hatte nach unten gehangen, die Kehle entblößt und weit überstreckt. Eine verletzliche Pose und unglaublich erotisch. Als Isabella wieder zu Ann sah, trafen sich ihre Blicke. Ann wusste, was in ihr vorging und leckte sich über die Lippen.
    Isabella räusperte sich. „Ich … ähhh… ich hole mir was zu trinken. Will sonst noch jemand was?“
    „Ich nehme ein Bier“, sagte Simon und zwinkerte ihr zu. An der Bar atmete Isabella erst mal auf. Irgendwie war es ihr viel zu heiß und zu stickig.
    „Na, Schönheit, flirtest du wieder?“ John hatte wie immer sein liebes und doch leicht boshaftes Lächeln aufgesetzt.
    „Mach mir einen Green Passion und ein Bier für Simon“, sagte sie überreizt, grinste aber und betrachtete dann die Frau neben ihr. Jean! Sie starrte geradeaus und bewegte sich nicht. Etwas zu trinken hatte sie auch nicht. Isabella war sich ganz sicher, dass sie das nie hinbekommen würde. Diese Frau strahlte eine Ruhe aus, die sie unmöglich empfinden konnte. Nein, zur Sklavin war sie nicht geboren, und das wollte sie auch gar nicht.
    John stellte ihr die Drinks auf die Theke. „Bist du bei unserer nächsten Session dabei?“
    Isabella sah ihn verwirrt an. „Bitte?“
    „Simon, Ann und ich.“
    „Das hättest du wohl gern? Nein, danke, ich bin vollauf bedient.“
    John lachte dieses klare, helle Lachen, das sie so mochte. Isabella rutschte vom Barhocker, griff nach dem Cocktail und dem Bier und drehte sich um.
    Das Glas und die Flasche entglitten ihr, doch Isabella registrierte das gar nicht. Sie zitterte vor einer schwarzen Wand. Eine Wand aus puren Muskeln, Macht, Autorität und Leder. Sie musste nicht aufschauen, um zu wissen, wer vor ihr stand. Die gleiche Beklemmung, die sie beim Betrachten des Bildes überkommen war, erfüllte jede Zelle ihres Körpers. John sagte etwas hinter ihr, doch das Summen und Rauschen in ihrem Kopf ließ sie die

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