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Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung

Titel: Isabellas Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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Mädchen sah an Isabella vorbei und jauchzte. „Daddy!“ Sie rannte weiter und landete in den ausgebreiteten Armen ihres Vaters. Der Mann hob sie hoch und drehte sich ausgelassen mit ihr in den Armen. Sein Gesicht strahlte voller Stolz. Er drehte sich noch einmal um, schmunzelte Isabella an, zwinkerte ihr zu und ging dann seiner Wege, mit der zappelnden, kleinen Prinzessin auf dem Arm.
    Isabella starrte dem Mann hinterher und konnte es nicht fassen. Das kleine Mädchen sah ihr nach, winkte und lachte.
    Isabella schüttelte den Kopf, schloss kurz die Augen und sah wieder hin, doch Dante war nicht verschwunden. Er war keine Erscheinung. Ein Lachen stieg ihr in der Kehle hoch. Diese Welt war verrückt. So widersprüchlich, inspirierend und geheimnisvoll, und Isabella gehörte dazu. Es ist verrückt, aber ich habe mich noch nie im Leben so wohlgefühlt.
    Fahrig kramte sie nach den Schlüsseln für ihren Mietwagen in der Tasche, doch sie fand sie nicht. „Mist! Hab ich wohl in der Galerie vergessen.“
     
    „… dreht durch, wenn sie das erfährt.“
    „Wer dreht durch?“
    Lucian und Jesse standen im Büro und sahen sich ernst an.
    „Wer dreht durch?“, wiederholte Isabella ihre Frage und hatte schon eine böse Vorahnung. Lucian kam zu ihr und legte einen Arm um ihre Taille. Sie versteifte sich, da sein Blick seine Zärtlichkeit nicht widerspiegelte. „Du brauchst nicht zu Simon fahren. Er ist nicht da.“
    „Wie, nicht da?“ Isabella befreite sich aus Lucians Umarmung und trat einen Schritt zurück.
    „Simon ist in L.A.“
    „Er ist wo ?“, brach es aus ihr heraus.
    Lucian konnte sich nur mühsam das Lachen verkneifen. Zum ersten Mal sah er die knallharte und kalte Geschäftsfrau vor sich, mit maskenhaftem Gesicht und funkelnden Augen. Sie sah unglaublich scharf aus. „Er hat einen Termin, wegen eines Auftrags. Soviel ich weiß kommt er heute Nacht wieder.“
    „Soviel du weißt? Wenn er mir das antut, bring ich ihn eigenhändig um. Und ich dachte, Paul wäre schwierig, aber Simon übertrifft alle. Ich brauche die Bilder, wenigstens die Zusage, dass ich sie in einer Woche bekomme, und die Maße. Wenn wir nicht in zwei Tagen beginnen, die Stellwände aufzubauen, schaffen wir den Zeitplan nicht. Ich fass es nicht!“ Ihre Stimme klang schrill. Seit sie ihrer Leidenschaft freien Lauf gab, fiel es ihr auch schwerer, die negativen Gefühle zu beherrschen, und in Bezug auf Simon fühlte sie immer häufiger Wut. Sollte Lucian auch mal diese Seite von ihr kennenlernen. Das war genauso sie wie das anschmiegsame Häschen, das er kannte. Oh Gott, war sie wütend. Am liebsten hätte sie geschrien und nach was getreten. „Und was machen wir jetzt?“, fragte sie Jesse.
    „Da wir heute nichts mehr erreichen, schlage ich vor, wir machen uns alle einen schönen Tag und entspannen uns. Meine Chefin hat mir den Nachmittag freigegeben, und das werde ich ausnutzen.“ Jesse nahm seine Tasche und verließ das Büro. „Viel Spaß noch, ihr zwei.“
    „Das ist nicht wahr?“, fragte Isabella ungläubig und starrte die Bürotür an, durch die Jesse verschwunden war.
    Lucian zog sie in seine Arme. „Er hat recht, Schatz. Heute erreichst du nichts mehr. Wie wäre es, wenn wir schön essen gehen und uns einen entspannten Abend machen?“
    „Du hast gut reden. Wie soll ich mich bei dem Mist entspannen?“
    Seine Lippen glitten über ihren Hals. „Mir würde was einfallen“, flüsterte er an ihrer Haut, und jede Lippenbewegung verstärkte ihre Gänsehaut.
    Isabella seufzte. „Aber ausnahmsweise möchte ich mein Essen ohne Schmeißfliegen genießen. Lass uns zu dir fahren. Ich würde so gern das Meer sehen.“
    „Barbecue am Strand und eine schöne Frau an meiner Seite … Wie kann ich da Nein sagen?“
    Isabella stand seufzend in der Galerie und sah den leeren Raum an.
    „Beruhig dich, Schatz. Ich fahre morgen früh zu Simon. Er lässt dich nicht im Stich, das verspreche ich dir.“
    „Ich will nicht, dass du meine Arbeit erledigst.“
    Lucian schmunzelte und ließ die Sache erst mal auf sich beruhen. Er wollte einen schönen Nachmittag mit ihr verbringen und sich nicht streiten.
    Gemeinsam gingen sie auf den Markt, kauften ein, und eine halbe Stunde später saßen sie im Wagen und fuhren in die Harbor Hills. „Ich habe vorhin Dante gesehen. Mit seiner Tochter“, sagte Isabella und genoss den kalten Fahrtwind.
    „Sunny? Die ist süß, was? Ein richtiger Wildfang.“
    „Du kennst sie?“
    „Dante ist neben Simon

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