Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ist es nicht schoen, gemein zu sein

Ist es nicht schoen, gemein zu sein

Titel: Ist es nicht schoen, gemein zu sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
Vom Netzwerk:
seines Jacketts steckte. Er
sah auf den Marmorboden, um dem traurigen Blick aus Serenas schönen Augen nicht
begegnen zu müssen.
    »Ich glaub, wir sollten wieder
rein«, sagte er und schritt zügiger aus.
    »Verstehe.« Serena ging
langsam hinter ihm her.
    Da war er wieder, der salzige
Geschmack hinten im Hals. Der Geschmack von Tränen. Sie unterdrückte sie nun
schon seit Tagen, aber sie spürte die Flutwelle heranrollen. Irgendwann würde
sie unvermittelt losschluchzen und dann wahrscheinlich nicht mehr aufhören
können.
    Als sich Nate und Serena
wieder an den Tisch setzten, grinste Chuck anzüglich. Na, hat's Spaß gemacht?, schien sein Blick zu fragen.
Serena hätte ihm gern eine runtergehauen.
    Sie ließ sich noch eine Tasse
Kaffee bringen, gab vier Löffel Zucker hinein und rührte so heftig darin
herum, als wolle sie ein Loch durch die Tasse, die Untertasse, den Tisch und
den Boden rühren und sich so ihren Weg in ein altes Phara- onengrab buddeln, wo
sie alles rausheulen konnte und wo niemand sie finden würde.
    Nate bestellte eine Bloody
Mary.
    »Die Tassen hoch!«, rief Chuck
gut gelaunt, stieß mit ihm an und nahm einen großen Schluck aus seinem Glas.
    Blair saß auch wieder am
Tisch. Sie hatte ihre Portion Creme Brulee bereits vertilgt und machte sich
jetzt gerade über den Teller ihrer Mutter her. In der Creme waren Massen von
abgetriebenen Hühnern verarbeitet, aber das war ihr egal - sie würde sie in ein
paar Minuten sowieso wieder auskotzen.
    »Hey, Blair«, sagte Nate
leise. Blair fiel klirrend der Löffel aus der Hand. Nate beugte sich lächelnd
über den Tisch. »Das sieht ja lecker aus«, sagte er. »Krieg ich was ab?«
    Blairs Hand fuhr flatternd an
ihr Herz. Nate war so sexy. Ihr Nate. Verdammt, sie sehnte sich so nach ihm.
Aber so einfach würde sie es ihm nicht machen. Sie hatte schließlich ihren
Stolz.
    Als sie die Fassung
wiedergewonnen hatte, schob sie ihm den Teller hin, griff nach ihrem Glas und
leerte es in einem Zug. »Du kannst den Rest haben«, sagte sie und stand auf.
»Entschuldige mich.« Dann stakste sie auf klackenden Absätzen davon, um sich
im Damenklo den Finger in den Hals zu stecken.
    Sehr damenhaft.

 
    gossipgirl.net
    themen | zurück weiter | eure fragen antworten
    Erklärung: sämtliche Namen und Bezeichnungen von
Personen, orten und Veranstaltungen wurden geändert bzw. abgekürzt, um
unschuldige zu schützen, mit anderen worten: mich.
    ihr lieben!
    ich fand ja, dass S auf
dem foto in der new york times ganz niedlich
aussah, wobei ihre lehrerlnnen wahrscheinlich nicht gerade begeistert waren,
sie an einem normalen schultag mit wodka-martini in der hand zu sehen, trotzdem
- ehrlich gesagt langweilt mich die geschichte langsam, reicht es denn nicht,
dass wir ihr bild jedes mal aufs auge gedrückt kriegen, wenn wir irgendein öffentliches
Verkehrsmittel benutzen? aber ihr habt offenbar immer noch nicht genug.
    eure
mails
    F:       ich
war auf der ausstellung & hab mir dein bild angeguckt. mucho sexy, deine
kolumne is auch cool, du rockst,
megafan
     
     
    A:        werter megafan
    falls
du nicht einer von diesen psychopathischen verfolger-fans bist, fühle ich mich
geschmeichelt. gg
    F:        liebes gossip girl,
    als ich das foto von S in der zeitung gesehen hab, kam
mir eine idee. bist du vielleicht selbst S? falls ja, bist du ganz schön
gerissen, mein dad ist total hin und weg von dir und meint, du sollst ein buch
schreiben, er hat jede menge beziehungen. wenn du mir sagst, wer du bist, kann
er dich berühmt machen,
jnyhy
    A:        hey
jnyhy
    Ich glaub, du bist selbst auch ganz schön gerissen, außerdem
- ich will ja nicht angeben oder so, aber ich bin bereits ziemlich berühmt, berühmt-berüchtigt,
um genau zu sein, ein grund mehr, dir nicht zu verraten, wer ich bin.
    Gg
     
    gesichtet
    D, der
einen extrem schnieken smoking von armani zu barneys zurücktrug und sich bei einem verleih für abend- garderobe ein weit weniger
schniekes exemplar auslieh, seine schwester J wurde bei la petite coquette beobachtet, wie sie sich mit dessous eindeckte, aber
der stringtanga war ihr dann wohl doch eine spur zu hart. N, der
im central park ein gut gepolstertes tütchen gras kaufte, na, das ist ja ganz
was neues, gähn. B im salon der j. sisters, wo sie sich
ihr zweites brasilianisches bikini-waxing gönnte, wahrscheinlich haben die
stoppeln gejuckt. S, die ihre füße zum fenster ihres zimmers raushängen
ließ, um ihre Zehennägel trocknen zu

Weitere Kostenlose Bücher