Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
sechzig. Wenn du rechtzeitig zurück bist, werde ich dich belohnen. Außerdem gehe ich einen Schritt nach hinten. Siehst du die goldene Decke? ... Dort wollen wir hin.«
Wie versteinert stand ich neben ihm, während langsam der Hintergedanke dieses Spiels bei mir ankam. Bestimmt genoss er den Moment der Erkenntnis in meinen Augen, denn er wusste gleichzeitig, dass mir meine Liebe zu ihm keine andere Wahl lassen würde. Trotzdem fühlte ich einen dicken Kloß in meinem Hals und drehte mich zur Seite, um meine Tränen vor ihm zu verbergen.
»Betrachte es als Sport«, flüsterte er und streichelte sanft über meinen Rücken.
Ich nickte stumm ... und sah ihn mit glasigen Augen an. »Für jedes Mal Ballholen ... einen Schritt?«
Er lächelte. »Kluges Mädchen.«
Mit meinem Augenmaß versuchte ich die Distanz abzuschätzen. »Das ... das sind mindestens zwanzig Schritte ... und woher weiß ich, wie schnell du zählst!«
»Wenn du dich anstrengst, wirst du es schaffen.« Zum zweiten Mal klatschte seine Hand auf meinen Po und diesmal brannte der Schlag. Santiago begann zu zählen.
Ich hatte ein Chaos in meinem Kopf und der Schreck saß mir noch in den Gliedern, als ich loslief ... durch den Sand ... das seichte Wasser ... ich schwamm ... erreichte die Kugel ... und kam etwas außer Atem wieder zurück.
»Das war zu langsam«, kommentierte er kühl mein Engagement ... und schon hatte er das »Stöckchen« wieder geworfen.
Ich fand das so lächerlich. Aber gleichzeitig interessierte mich, was er von mir erwartete. Mein Ehrgeiz zwang mich direkt, herauszufinden, ob ich es schaffen könnte, seinen Anforderungen zu entsprechen. Also beschloss ich, wenigstens ein Mal alles zu geben. Ich rannte los ... sprang durch das flache Wasser ... stürzte mich in die See ... kraulte ... und holte die kleine Boje an Land.
Mein Herz klopfte laut und ich hatte kaum noch Luft, als ich wieder vor ihm stand. Ich hielt ihm die gelbe Kugel hin ... aber er nahm sie nicht. Stattdessen küsste er meine atemlosen Lippen. Ich fühlte den starken Kontrast seiner Ruhe. Er ließ sich Zeit und investierte viel Gefühl in meine kleine Belohnung. Seine Hände kannten keine Scheu vor meinem nassen Körper oder vor meinen triefenden Haaren. In jedem seiner strengen Griffe lag wohldosierte Kraft, Entschlossenheit und Dominanz, die das Blut in meinen Adern zum Pulsieren brachten. Er saugte das Chaos aus meinem Gehirn, befreite mich von all den bedrückenden Gedanken. Und er ließ mich fühlen, ihm zu gehören.
Plötzlich rutschte das Oberteil meines Bikinis von meinem Körper. Meine kleinen festen Brüste erblickten das Tageslicht und passten sich in ihrer Bewegung meiner heftigen Atmung an. Er betrachtete sie wohlwollend. Mit seinem Handrücken streichelte er über die abstehenden Spitzen und ich spürte, wie meine empfindlichen Nippel holprig über die einzelnen Knöchel seiner Finger hüpften. Sie versteiften sich zusehends und mir wurde wohlig warm zwischen den Beinen. Ich wünschte mir, dass er sie küsste, meine hungrigen Knospen ... dass er sie mit seinen weichen Lippen umschloss, daran saugte, mit seiner feuchtheißen Zunge daran herumspielte. Doch Santiago wich einen Schritt zurück ... nahm mir die Kugel aus der Hand ... und warf sie so weit er konnte.
Ich seufzte enttäuscht ... und rannte los.
Beim nächsten Mal entblößte er mich vollständig. Betroffen sah ich zu, wie er meinen hübschen roten Bikini ... so klatschnass, wie er war ... einfach in den feinen Sand fallen ließ. Dafür stand ich nun splitternackt vor ihm und musste mich ehrlich überwinden weiterzumachen.
Erschöpft kehrte ich aus dem Wasser zurück und erntete ein »zu langsam«. Vermutlich hatte ich es meiner anfänglichen Scheu zu verdanken, dass ich beim Laufen nicht wirklich alles geben konnte. Aber dafür hatte er kein Verständnis. Ich musste meine Hemmungen ablegen und die Aussicht auf meine süße Belohnung war Anreiz genug.
Ich rannte ... nackt, aber schnell wie ein Windhund ... sprang, kraulte, hechelte nach Luft und ließ meine kleinen Rundungen für ihn hüpfen.
Er hielt mich im Nacken fest und küsste mich ... mit seiner zweiten Hand knetete er meine Brüste. Ich hätte vergehen können vor Hingabe. Seine Liebkosungen waren gefühlvoll und zärtlich. Dann fasste er in meinen Schritt und drang mit zwei Fingern in mich ein ... Leider viel zu kurz. Schon wieder wollte er meine Kugel.
Ich seufzte vorwurfsvoll: »Ich weiß genau, dass du nicht
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