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Jack Reacher 03: Sein wahres Gesicht

Jack Reacher 03: Sein wahres Gesicht

Titel: Jack Reacher 03: Sein wahres Gesicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Child
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Marilyn.
    »Wie vereinbaren wir eine Besprechung?«, fragte Hobie.
    »Ich rufe ihn an«, antwortete Marilyn. »Oder Chester. Aber ich glaube, dass es im Augenblick besser wäre, wenn ich mit ihm reden würde.«
    »Okay, rufen Sie ihn an, vereinbaren Sie einen Termin für heute Nachmittag.«
    Sie schüttelte den Kopf. »So schnell geht’s nicht. Könnte ein paar Tage dauern.«
    Schweigen. Hobie tippte mit seinem Haken auf die Schreibtischplatte. Schloss die Augen. Das verbrannte Lid blieb einen Spalt weit offen. Der Augapfel drehte sich nach oben, so dass unter dem Lid ein weißer Halbmond sichtbar wurde.
    »Morgen früh«, sagte er ruhig. »Spätestens. Machen Sie ihm klar, dass die Sache für Sie sehr dringend ist.«
    Seine Augen öffneten sich wieder.
    »Und sorgen Sie dafür, dass er mir den Treuhandvertrag zufaxt«, sagte er leise, fast flüsternd. »Sofort. Ich muss wissen, womit, zum Teufel, ich zu rechnen habe.«
    Marilyn zitterte innerlich. »Da gibt’s keine Probleme«, versicherte sie ihm. »Das ist wirklich nur eine Formalität.«
    »Gut, dann rufen wir ihn gleich an«, sagte Hobie.
    Marilyn stand unsicher auf, schwankte einen Augenblick und strich ihr Kleid über den Hüften glatt. Chester berührte flüchtig ihren Ellbogen. Eine winzige aufmunternde Geste. Dann folgte sie Hobie in den Empfangsbereich hinaus.
    »Mit der Neun bekommen Sie eine Leitung nach draußen«, sagte er.
    Sie trat hinter die Theke, und die drei Männer beobachteten sie. Das Telefon stand auf einer kleinen Konsole. Sie suchte die Tastatur ab und fand zu ihrer Erleichterung keinen Knopf für eine Freisprechanlage. Sie nahm den Hörer ab, tippte die Neun ein und hörte den Wählton.
    »Reißen Sie sich zusammen«, warnte Hobie sie. »Sie sind eine kluge Frau, und jetzt müssen Sie sich erst recht klug verhalten.«
    Sie nickte. Er hob den Haken. Der blanke Stahl glänzte im Lampenlicht. Der Haken war kunstvoll gebogen und liebevoll poliert, mechanisch schlicht und schrecklich brutal. Hobies Bewegung sollte sie daran erinnern, was sich alles damit anrichten ließ.
    »Forster und Abelstein«, sagte eine heitere Stimme. »Was können wir für Sie tun?«
    »Marilyn Stone«, erwiderte sie. »Ich möchte Mr. Forster sprechen.«
    Ihre Kehle war plötzlich wie ausgetrocknet. Das ließ ihre Stimme tiefer und leicht rauchig klingen. Sie hörte sekundenlang elektronische Musik, dann die hallenden Geräusche eines großen Büros.
    »Forster«, meldete sich eine tiefe Stimme.
    »David, hier ist Marilyn Stone.«
    Er antwortete nicht gleich. In diesem Moment wusste sie, dass Sheryl ihren Auftrag ausgeführt hatte.
    »Werden wir belauscht?«, fragte Forster ruhig.
    »Nein, mir geht’s ausgezeichnet«, antwortete Marilyn mit gespielter Fröhlichkeit. Hobie ließ seinen Haken so auf der Theke ruhen, dass sie ihn nicht übersehen konnte.
    »Sie brauchen unbedingt die Polizei«, sagte Forster.
    »Nein, es geht nur um eine Zusammenkunft der Treuhänder. Was wäre der früheste Termin dafür?«
    »Ihre Freundin Sheryl hat mir erzählt, was Sie wollen«, erklärte Forster. »Aber da gibt’s Probleme. Unsere Mitarbeiter können solche Aufträge nicht übernehmen. Darauf sind wir nicht eingerichtet. Ich muss einen Privatdetektiv finden.«
    »Morgen früh wäre ideal für uns«, antwortete sie. »Die Sache ist ziemlich eilig, fürchte ich.«
    »Lassen Sie mich an Ihrer Stelle die Polizei alarmieren«, bat Forster.
    »Nein, David, nächste Woche ist wirklich viel zu spät. Wir müssen einen früheren Termin finden.«
    »Aber ich weiß nicht, wo ich mich umsehen soll. Wir haben noch nie einen Privatdetektiv beschäftigt.«
    »Augenblick, David.« Sie hielt die Sprechmuschel mit einer Hand zu und sah zu Hobie. »Morgen geht’s nur in seinem Büro.«
    Hobie schüttelte den Kopf. »Es muss hier sein, in meinem Revier.«
    Sie nahm ihre Hand wieder weg. »David, wie wär’s mit übermorgen? Es muss hier sein, fürchte ich. Der Fall liegt ziemlich kompliziert.«
    »Sie wollen wirklich keine Polizei? Sicher?«
    »Nun, es gibt gewisse Komplikationen. Sie wissen selbst, wie schwierig solche Dinge sein können.«
    »Okay, aber ich muss erst einen geeigneten Mann finden. Das kann eine Weile dauern. Ich muss mich erkundigen, wer mir einen empfehlen kann.«
    »Das wäre großartig, David.«
    »Gut«, sagte Forster. »Wenn Sie sich Ihrer Sache sicher sind, mache ich mich sofort an die Arbeit. Aber ich weiß wirklich nicht, was Sie damit erreichen wollen.«
    »Ich bin

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