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Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Einheiten! Feuer erwidern! Und versuchen Sie, den Eingang zu erreichen, bevor die Welle ankommt!«
    Gewehrfeuer. Befehle. Pfeifende Geschosse.
    Und dann die Schreie.
    »... Thompson hat es erwischt!«
    »... Scheiße!«
    »... Team eins ist drinnen! Los, Leute! Beeilung!«
    »... Sir, hier Rapier! Diese Scheißkerle oben auf den Klippen nehmen uns unter massierten Beschuss - wir sitzen hier beim Supertanker fest!«
    »... Dann seht mal lieber zu, dass ihr von dort wegkommt, denn in neun Minuten rauscht der Tsunami an! An alle Einheiten, geben Sie Rapier Feuerschutz. Er muss es zum Eingang schaffen! Er hat den Stein des Philosophen ...«
    Jack setzte sich kerzengerade auf.
    Wolf hatte das Einsetzen der Säule perfekt getimt. Es sollte stattfinden, wenn der Tsunami wieder abfloss. Aber vorerst kam die Monsterwelle noch an, und eine seiner Einheiten - die mit dem unverzichtbaren Stein des Philosophen - saß wegen des massiven Beschusses seitens der auf den Klippen postierten japanischen Truppen auf dem freigelegten Meeresboden fest.
    Dann hörte Jack zu seiner Überraschung eine bekannte Stimme über Funk.
    »... Sir, hier Astro.« Der satte Knall einer Panzerfaust ertönte. »Wir nehmen die Kerle da oben mit Bazookas unter Beschuss. Rapier! Los!«
    Rapier: »... Ausgeschlossen! Das Feuer ist noch zu massiv!«
    Astro: »... Haltet durch! Wir kommen zu euch!«
    Astro, dachte Jack. Zum letzten Mal hatte er ihn in dieser äthiopischen Mine gesehen, als er neben Wolf gestanden hatte. Hatte Astro Jacks Gruppe wirklich verraten? Hatte er die ganze Zeit für Wolf gearbeitet?
    Der Beschuss ging weiter. Panzerfäuste krachten. Es hörte sich nach erbittertstem Schlachtengetümmel an.
    Dann wieder Astros Stimme: »... Sir! Der Beschuss von den Klippen lässt nicht nach! Wir kommen nicht zu Rapier durch! Scheiße, sehen Sie das ... ?«
    Mit dem Gewehr in der Hand stand Lieutenant Sean Miller, genannt » Astro «, auf dem verrücktesten Schlachtfeld, das er j e gesehen hatte.
    Er kauerte hinter einem hohen dreieckigen Felsbrocken auf dem freigelegten Meeresboden vor der Steilküste Hokkaidos und suchte in heftigem Schneeregen Schutz vor dem scheinbar nicht enden wollenden Kugelhagel und Panzerfaustbeschuss, der von den japanischen Truppen auf den Klippen über ihm kam.
    Die Japaner ließen ihnen keine Chance.
    Astro war mit einer Truppe von vierzig CIEF-Männern gelandet, von denen mittlerweile mindestens fünfzehn tot waren. Es war ein einziger Alptraum.
    »... Wir kommen nicht zur Rapier durch!«, brüllte er in sein Funkgerät.
    Rapiers Gruppe saß hundert Meter vom Eingang des Eckpunkts hinter dem Supertanker fest. Ein paar der Männer lagen tot im nassen Schlick. Rapier selbst hatte sich hinter die riesige verrostete Schiffsschraube des Wracks zurückgezogen. Er war von einem Funkenregen abprallender Geschosse umgeben.
    In diesem Moment sah Astro am Horizont die Welle auftauchen. »Scheiße, sie kommt...!«
    Es sah aus, als wäre ein dünnes dunkelblaues Band über den grauen Ozean gespannt worden. Es erstreckte sich über die ganze Breite des Horizonts, eine gewaltige Woge, die sich noch nicht zu brechen begonnen hatte.
    Eine Wasserwand.
    Und sie kam rasend schnell näher.
    Das freigelegte Stück Meeresboden würde in Kürze wieder überschwemmt. Wolfs Stimme explodierte in Astros Ohr. »Team vier, Sie müssen es um jeden Preis zu Rapier hinaus schaffen! Wir brauchen diesen Stein!«
    »Sir.« Astro sah Wolf hinter dem gewaltigen Eingangsportal am Fuß der Felswand Schutz suchen. »Diese Scheißjapsen da oben haben sich richtig eingeigelt! Sie hatten ewig Zeit, um sich auf unseren Angriff vorzubereiten!« »Bringt - Mir - Diesen - Scheiß - Stein!«
    Astro drehte sich um. Während er sich noch fragte, wie er das lebend überstehen sollte, sah er wieder die Welle ...
    ... nur bemerkte er jetzt auch noch etwas in der Luft darüber, ein kleines Flugzeug, das sehr schnell und unglaublich tief über das Meer auf sie zuflog. Was zum Teufel...?
    Das schlanke schwarze Segelflugzeug glitt mit phänomenaler Geschwindigkeit extrem tief über die Wellen der Japanischen See hinweg.
    Es schoss zwischen zwei japanischen Kriegsschiffen hindurch, deren Radarcrews das winzige Kampfflugzeug erst bemerkten, als es die Richtschützen am Deck vorbeiflitzen sahen.
    Der von Wizard konstruierte Angriffssegler war von ihm »Black Bee« getauft worden, und wegen seines Doppelhecks brauchte das enorm manövrierfähige ARES-Leichtkampfflug-zeug keinen

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