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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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…«
    »Kein Interesse.« Er drängte sich an ihr vorbei und ging geradewegs auf die Bar zu. Dort knallte er die Faust auf den Tresen. »Ich suche nach einer Frau.«
    Der Barkeeper würdigte ihn keines Blickes. »Dann guck dich mal um.«
    Knurrend lehnte Simon sich weiter über den Tresen und packte den Idioten beim T-Shirt. Whisky schwappte ihm über die Hand. »Du erinnerst dich an die Frau, die ich gestern hier getroffen habe.« Das war keine Frage.
    Dem Mann traten die Augen aus dem Kopf. »Willst du mich verarschen? Weißt du, wie viele Hühner hier jeden Abend reinkommen? Da kann ich doch nicht …«
    »Klein, blondes Haar, das sie in Stufen geschnippelt hat. Knackiger Hintern und Lippen, die …«
    »Die!«
    »Wo ist sie?«
    Der Barkeeper zeigte mit einer Hand nach links. Ausgang.
    Simon schob ihn weg, drehte sich um …
    Und stand einem Dämon gegenüber.
    Nicht irgendeinem. Ihrem Dämon. Einem der Night-Watch-Jäger. Zane Wynter. Der Mann sah aus wie ein Mensch, aber Simon wusste, dass er weit mehr Monster als Mensch war. Simon raunte: »Du solltest auf sie aufpassen.«
    »Ich dachte, das hättest du letzte Nacht getan.«
    Die Musik war lauter geworden. Die Band brüllte irgendeinen kreischenden Mist und – war das noch ein Schuss? »Aus dem Weg!«, befahl Simon.
    Der Dämon rührte sich nicht. Schön.
    Simon stieß ihn einfach zur Seite, gute zwei Meter, und stürmte auf die Hintertür zu, während der Dämon einen Tisch zertrümmerte, bevor er auf dem Boden aufschlug.
    Sein Tritt ließ die Hintertür beiseitefliegen. » Dee! « Er konnte sie riechen. Ihr wilder Duft schwebte in der Luft.
    Simon rannte los und sah die Waffe auf dem Boden. Dees Waffe. » Dee! «
    Nur konnte er nirgends seine kleine Jägerin sehen.
    Fort.
    Tot vielleicht.
    Dreckskerl.
    Knurrend machte er sich auf in die Nacht, folgte der Blutspur, so weit er konnte. Dee hatte ihre Angreifer bluten lassen, und dieser süße Duft würde ihn direkt zu ihr führen.
    Wenn er nur rechtzeitig ankäme!
    Das Sirenengeheul weckte sie. Ein lauter, durchdringender Schrei, den sie zu oft schon gehört hatte. Dee strengte sich an, die Augen zu öffnen. Ein Schmerzstöhnen drängte von innen gegen ihre Lippen. Das hatten ihr Vampire angetan!
    Vampire.
    Der Atem, den sie holen wollte, wurde zu einem Würgen, als ihr Denken klarer wurde.
    Hatte sie die ausgeschaltet? Oder hatten die sie genommen ?
    Bitte nicht!
    Dann nahm sie den Gestank wahr. Der kupfrige Geruch, den sie vor langer Zeit erstmals gerochen und nie mehr vergessen hatte. Vergessen konnte.
    Nein, nicht noch einmal!
    Ihre Lider hoben sich zittrig. Sie blinzelte, versuchte zu sehen. Aber es war so dunkel. Pechschwarz.
    Sie stützte sich auf, worauf sie ein mörderischer Schmerz durchfuhr. Scheiße, tat das weh! Ihre Hände griffen nach unten, als sie versuchte, das Gleichgewicht zu halten, und ertasteten etwas Klebriges, Feuchtes, das an ihren Fingerspitzen kleben blieb.
    Nein.
    Wieder klatschte ihr der Geruch entgegen, schlimmer, weil sie ihm bewusster begegnete, traf sie wie ein Hieb ins Gesicht. Ihr wurde übel, dass sie würgte, vor Angst und Übelkeit.
    Nicht noch einmal.
    Sie krabbelte rückwärts, stieß aber gegen irgendetwas. Etwas Weiches, Unbewegtes.
    Die Augen zusammengekniffen, versuchte sie, in die Dunkelheit zu sehen, die zu undurchdringlich war. Ihre Hände tasteten blindlings, griffen wahl-los.
    Und berührten Haut.
    Einen Arm, der sich kalt anfühlte.
    Eine Hüfte.
    Bauch.
    Dann … oh Gott, nein …
    Ein lauter Knall zu ihrer Rechten, und Licht explodierte, als – was? Eine Tür? – aufflog.
    » Dee! «
    Ruckartig wandte sie den Kopf in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war, was bewirkte, dass ihr Flammen durch den Schädel schossen.
    »Oh, verflucht! Was ist passiert?«
    Diese Stimme. Simon.
    Ein Lichtspalt fiel mit ihm in den Raum und beleuchtete das Innere der Hölle. Dee folgte seinem entsetzten Blick und sah die Leiche.
    Edle Kleidung, blutgetränkt. Langes, zerzaustes schwarzes Haar bedeckte die eine Gesichtshälfte der Frau. Die Hälfte eines Dee bekannten Gesichts. Die kleine Miss Sonnenschein lag tot unter ihren Händen. Und es war kein hübscher Tod gewesen. Viel zu brutal.
    Dees Finger zitterten an dem Holzpflock, der der anderen Frau ins Herz getrieben worden war.
    Ihr Atem kam keuchend. »I-ich habe nicht …« Erst jetzt zog sie erschrocken ihre Hände zurück. Ein Mensch. Der Sonnenschein war menschlich. Im Leben und im Tod.
    Dee versuchte aufzustehen,

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