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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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drückte er seine Lippen auf ihren Hals. Ein bisschen härter als vorher. Dann hob er den Kopf. Seine Augen waren von einem unruhigen Grau, stürmisch geradezu.
    »Ich will dir niemals wehtun«, raunte er heiser.
    »Dann lass es«, sagte sie. Das dürfte nicht weiter schwer sein.
    Mit einem Finger malte er ihren Wangenknochen nach. »Du hast geweint, als du kamst.«
    Dee schluckte. »Ich …« Okay, jetzt wusste sie nicht, was sie sagen sollte.
    »Ein Träne. Nur eine.«
    »Normalerweise …« Verdammt, normalerweise weinte sie nie ! Jedenfalls seit Jahren nicht.
    Er küsste sie mit geschlossenen Lippen, was sich nach der Wildheit eben besonders zart und liebevoll ausnahm. Sein Schwanz war noch in ihr und schwoll bereits wieder.
    Er hob den Mund wenige Millimeter. »Du kannst mir vertrauen«, hauchte er.
    Sie vertraute ihm schon ihren Körper an. Was wollte er mehr?
    Die Antwort verrieten ihr seine Augen. Alles.
    Und plötzlich wurde ihr so eisig, dass nicht einmal die Hitze seines Körpers sie wärmen konnte. Denn alles, das hatte sie noch keinem Mann gegeben.
    Sie schliefen. Endlich. Dee schlummerte in Simons Armen ein. Fiel in einen tiefen, schweren Schlaf voller leisem Geflüster, wie es viele ihrer Träume heimsuchte.
    Lauf, Baby, lauf! Raus hier. Schnell! Ihre Mutter. Immer war es ihre Mutter, die sie warnte.
    Dee – Dee, warum hast du mir nicht geholfen? Sara. Die ihr die Schuld gab.
    So viele Stimmen. Zu viele.
    Warum, Schlampe, warum hast du mich verfolgt? Die Vampire. Ihre letzten Worte, die ihr keine Ruhe ließen.
    Verfluchte Hure. Von meiner Sorte kommen noch mehr. Immer mehr. Du kannst uns nicht aufhalten. Wirres Gemurmel, das sie in der Dunkelheit quälte.
    Sie konnte den Stimmen nicht entkommen, egal wie sehr sie sich bemühte.
    »Dee. Dee! Wach auf.« Starke Hände schüttelten sie.
    Sie schlug die Augen auf. Simon sah sie an, sein Haar zerzaust, seine Miene streng. »Jemand ist hier.«
    Ein Adrenalinschub katapultierte sie aus dem Bett und in ihre Kleidung. Sie liefen ins vordere Zimmer, wo Dee sich zwei Pflöcke und eine Schusswaffe schnappte.
    Simon nahm sich keine Waffe. Merkwürdig, sie hatte ihn tatsächlich noch nie bewaffnet gesehen.
    Sie schaltete das Licht aus und schlich ans Fenster. Draußen wurde eine Autotür zugeschlagen. Kies knirschte unter schweren Schritten. Vorsichtig schob Dee den Vorhang ein wenig beiseite.
    Alles war dunkel, passend zur Finsternis drinnen.
    Es war Nacht.
    Also wären die Vampire wieder bei vollen Kräften.
    Aber seit wann kamen die geradewegs zur Haustür, wenn sie angreifen wollten?
    Ihre Augen hatten sich rasch an die Dunkelheit angepasst, und sie bedeutete Simon stumm, sich links von der Tür aufzustellen. Sie übernahm die rechte Seite.
    Der Türknauf drehte sich. Was? Der Mistkerl hatte das Schloss aufgebrochen? Sehr geschickt.
    Nur würde ihn dieses Talent kaum retten.
    Dee wartete in der Dunkelheit. Ruhig.
    Die Tür schwang auf, und der Abschaum trat ins Haus.
    Dee griff an.
    Sie bewegte sich schnell und entschlossen, versetzte dem Kerl einen kräftigen Hieb in den Magen, riss ihn nach hinten und knallte ihn gegen die Wand.
    Simon warf die Tür zu. Gut. Sie konnten nicht wissen, wie viele noch draußen waren. Es war klüger, sie zu trennen und so zu schwächen.
    »Fang an zu reden«, befahl Dee, die ihren Pflock zog. »Wie viele von deinen Arschlochfreunden warten vor der Tür?«
    Der Kerl bewegte sich, richtete sich langsam auf. Dee sah ihn an und runzelte die Stirn, als sie …
    »Verflucht, Dee! Wieso musst du immer erst zuschlagen?«
    Die Stimme kannte sie. »Simon, Licht an!«
    Sofort erhellte sich der ganze Raum und Dee blickte in ein allzu vertrautes Gesicht. »Tony? Was machst du denn hier?«
    Er hielt sich eine Hand auf den Bauch, stöhnte und sagte: »Ich bin hier, um dich wegen Mordes zu verhaften.«

Siebtes Kapitel
    »Kommt nicht infrage.« Simon stürmte nach vorn. Keiner nahm ihm Dee weg. Keiner .
    Und ganz sicher nicht der Mistkerl, der ihr Liebhaber gewesen war.
    Captain Antonio Young funkelte ihn wütend an. »Wer sind Sie?« Er rieb sich immer noch den Bauch.
    »Der Mann, der auf sie aufpasst.« Simon bog den Mund zu einem Raubtierlächeln. »Und auf keinen Fall holen Sie Dee hier weg.« Aber wenn der Cop es partout versuchen wollte …
    Nur zu.
    »Simon.« Dee fing seine Hand ab. Prompt fiel der Blick des Cops auf ihre Hände, und er kniff die Augen ein wenig zusammen. Ah, das gefällt dir nicht, was? Zu schade.
    Sie biss sich auf die

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