Jaegerin der Daemmerung
nur um eine Linie sengender Küsse zu ziehen, die von ihrem Mundwinkel über ihr Kinn und ihren Hals bis zu ihrer Kehle verlief, ein brennendes Feuer an ihrer schwellenden Brust. Als sie die Schärfe seiner Zähne fühlte, entwich ihr ein kehliges, leicht verzweifeltes Stöhnen. Seine Zunge wirbelte über den zarten Hügel. Der Atem stockte in ihrer Kehle, und sie stieß einen weiteren sinnlichen Laut aus. Ihre Finger krallten sich in seine Haarpracht, als Razvan seine Zähne tief in ihr versenkte, eine sehr erotische Qual, die sich in pure Freude wandelte, die schneller als jeder Blitz durch ihren Körper hindurchzuckte und sich zu einem fordernden Ziehen zwischen ihren Beinen wandelte.
Sie schlang ein Bein um Razvan und kraulte seinen Kopf, während sie sich größte Mühe gab, nicht vor lauter Freude zu weinen. Er kostete sie, als sei sie edler Wein, den er sich auf der Zunge zergehen ließ, dabei die Essenz ihres Lebens und ihren exotischen Geschmack langsam aussaugend. Voller Sinnlichkeit glitten seine Hände an ihrem Rücken hinab, und er drückte ihr Becken verlangend an sich, damit sie spürte, wie groß und heiß seine Erregung war. Gerade als Ivory dachte, sie könnte es nicht mehr ertragen und müsste schluchzen oder ihn anflehen, er möge den Bund zwischen ihnen endlich auch körperlich besiegeln, fuhr er mit der Zunge über die Bisswunden zwischen ihren Brüsten.
Keuchend und mit einem wilden Glühen in den Augen riss er sich das Hemd auf, umfasste ihren Hinterkopf und presste ihr Gesicht an seine Brust, direkt über seinem kräftigen Herzschlag. Eine Versuchung, der sie einfach nicht widerstehen konnte.
Entzückt schmiegte Ivory sich an seine Brust, liebte das Gefühl seiner Stärke und seine überwältigende Reaktion auf sie. Bedachtsam strich ihre Zunge über seinen pochenden Puls, wollte, dass er seine stoische Ruhe ablegte und in Flammen aufging. Sie wollte, dass er sie nicht nur begehrte, sondern sich so sehr nach ihr verzehrte wie sie sich nach ihm. Sie wollte nicht allein sein mit ihrem verzweifelten Verlangen.
Sie wusste, was er ihr mit dem stärker werdenden Druck seiner Hand sagen wollte. Es war eine stumme Bitte, sich zu nehmen, was er ihr anbot. Erneut fuhr sie mit der Zunge über seine Haut, um ihm ein tiefes, kehliges Raunen zu entlocken. Sie hörte den schneller werdenden Puls, spürte das harte Hämmern seines Herzens und überließ sich dem Feuer, das sie verzehrte und durch ihren Körper zu den Brüsten raste, während sich ihre Zähne verlängerten und sie seinen männlichen Geruch tief in sich einsog.
Razvan flüsterte ihr etwas zu, wobei sie mehr auf den Ton als auf die Worte reagierte. Es war wunderbar, wie er ihr mit einer Hand durch die Haare fuhr und ihr den Nacken massierte, während die andere ihr Gesäß umfasste, sie an sich drückte und leicht in die Höhe hob. Die Kraft seines Körpers konnte sich durchaus mit seinem Willen messen, und die Frau in ihr genoss es in vollen Zügen, seine harte Männlichkeit an ihrer Weiblichkeit zu spüren.
Ivory holte tief Luft, kostete das wohlige Gefühl aus, sich der lodernden Lust hinzugeben, die sich bis in die Tiefen ihres Herzens bohrte. Dann versenkte sie die Zähne in seinem Körper, so wie es wahre Gefährten tun. Jede Zelle saugte ihn auf, verinnerlichte ihn. Sein Geschmack explodierte auf ihrer Zunge.
Das zweite Stöhnen, das Razvan entschlüpfte, war noch erotischer als das erste, vibrierte durch ihren Körper. Es gab nichts auf der Welt, das sie mehr berührte als dieser Mann. Er kroch ihr förmlich unter die Haut, bis in das Mark ihrer Knochen. Nach seinem exquisiten Geschmack könnte sie süchtig werden. Ivory wollte und begehrte ihn - und der Wunsch, sich ihm hier draußen im verschneiten Wald hinzugeben, brannte lichterloh in ihr.
Unser erstes Mal soll etwas Besonderes sein. Ich möchte, dass wir so viel Zeit zur Verfügung haben, wie wir es uns wünschen, und nicht nur einige wenige Minuten mit dem Rudel und Gefahren, die überall lauern können, um uns herum.
Selbst jetzt, als er sie vertröstete, war er ungemein sexy. Genau wie der Samt in seiner Stimme. Ivory genoss, dass er aus seinem Verlangen nach ihr keinen Hehl machte. Nach einem letzten köstlichen Schluck glitt sie mit der Zunge über die Einstiche und überließ ihren zitternden Körper seinen starken Armen.
»Du hast recht«, sagte sie mit Bedauern.
»Wir sollten uns bald auf den Weg nach Hause begeben«, raunte er ihr zu.
Seine Worte waren Musik in
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