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Jagdrevier: Thriller

Jagdrevier: Thriller

Titel: Jagdrevier: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bobby Cole
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Minuten, um herauszufinden, wer die Frau ist und welche Rolle sie in dem ganzen Szenario spielt.«
    »Sie brauchen Hilfe, Sheriff. Sie sollten das FBI einschalten. Das hier ist eine ernste Sache. Wir sprechen von meiner Tochter«, sagte Zach Beasley eisig.
    »Ja, Sir. Ich habe ... wir sind ... Augenblick, bitte.« Stammelnd suchte Ollie nach den richtigen Worten.
    Zach wartete nicht, bis er ausgeredet hatte. Er stapfte davon und suchte nach Sheriff Marlow.
    Als Ollie den Kopf hob, sah er, wie R.C. sein Telefongespräch beendete und zum Krankenhaus zurückkam. Er winkte ihn zu sich. Zusammen gingen sie zu Steve Tillman.
    »Wie geht es Tanner, Sir?«, fragte Ollie, den Hut in den Händen.
    »Keine Veränderung. Aber sein Zustand ist stabil ... Ich war ehrlich gesagt ziemlich schockiert, dass das Mädchen nicht Elizabeth ist, Sheriff.«
    »Ja, Sir. Ich auch. Gilt Ihr Angebot noch, mit uns zu Ihrem Grundstück zu fahren?«
    »Ich tue alles, wenn ich nur helfen kann, Ollie.« Tillmans Angebot war aufrichtig gemeint.
    »R.C., Mr Tillman besitzt ein Grundstück an der Dummy Line. Dort könnten die Kids gewesen sein. Nimm Mr Tillman mit und seht euch dort um. Seid vorsichtig. Und ruft mich an, wenn ihr
irgendetwas
seht.«
    »Geht klar ... Kommen Sie, Mr Tillman.«
    »Ich muss meiner Frau Bescheid sagen. Ich bin gleich wieder da.« Tillman ging davon.
    Ollie warf einen Blick zurück zum Behandlungszimmer zwei. Dort war man noch immer mit der geheimnisvollen Frau beschäftigt.
Wer zum Teufel ist das?
Er sah R.C. durch die automatische Tür nach draußen gehen. Ein Stück weiter standen die Beasleys. Sie waren kurz vor dem Explodieren. »Wo ist Sheriff Marlow?«
    Ollie musste nur einen Schritt auf den Ausgang zugehen, um den Übertragungswagen zu sehen. Die Fernsehkamera war auf Sheriff Marlow gerichtet. »Verdammt«, murmelte er und zeigte auf den Ausgang. Als Dr. Sarhan ihm winkte, kehrte Ollie zurück zum Behandlungszimmer zwei. Der Doktor bat ihn hinein.
    »Ich glaube, sie wird bald wieder in Ordnung sein ... körperlich. Aber mental? Ziemlich viel Trauma.«
    »Wurde sie vergewaltigt?«, fragte Ollie leise.
    »Nein. Ich sehe keine Anzeichen für körperlichen Missbrauch.« Dr. Sarhan zog die Handschuhe aus und warf sie in den Müll. »Sie können mit ihr reden«, sagte er und verließ den Raum.
    Ollie war mit der mysteriösen Frau allein. Ihre Blicke trafen sich. Er zückte seinen Notizblock, setzte sich neben sie auf einen Hocker und lächelte freundlich. »Ma’am. Ich bin Sheriff Ollie Landrum. Ich muss wissen, wer Sie sind und was passiert ist.«
    »Wo bin ich?«, fragte sie.
    »Sie sind im Krankenhaus in Livingston.«
    »Livingston? Alabama?«
    »Ja, Ma’am.« Er merkte, wie verwirrt sie war. »Wollen Sie mir nicht sagen, wer Sie sind?«
    »Ich heiße Lindsay Littlepage. Ich wohne in West Point, Mississippi ... Ich muss meinen Mann anrufen«, erklärte sie schleppend.
    West Point!
Ollie horchte auf. Das konnte kein Zufall sein. Er dachte an Mick und seinen Freund.
    »Wie sind Sie hierhergekommen? Was ist passiert?«
    »Mein Mann ist geschäftlich unterwegs und meine Kinder übernachten bei Freunden. Deshalb war ich allein zu Hause, und dann ... dann ... dann ...« Sie wurde ganz aufgeregt.
    Ollie brauchte Informationen. Er durfte sie nicht zu sehr unter Druck setzen. »Sie sind in Sicherheit, Ma’am. Lassen Sie sich Zeit. Aber Sie sollten wissen, dass weitere Leben in Gefahr sind. Deshalb muss ich Sie befragen, das verstehen Sie doch?«, sagte er sanft.
    Sie nickte und fuhr fort. »Irgendein Kerl ist in unser Haus eingebrochen und hat mich bedroht. Er hat mich mit Klebeband gefesselt und hinten in seinen Van gepackt. Vielleicht war es auch ein Geländewagen. Er sagte, mein Mann habe jemanden umgebracht ... aber das ... das kann doch nicht sein.«
    Ollie hörte aufmerksam zu und machte sich Notizen.
    »Er ist stundenlang mit mir herumgefahren und dann hat er mich in ein dunkles ... ein dunkles Zimmer gesteckt.« Sie fing an zu weinen. »Ich muss meinen Mann anrufen.
Bitte.
«
    »Ja, Ma’am. Das dürfen Sie gleich. Versprochen. Ich muss nur erst noch den Rest erfahren.«
    Sie wischte sich die Augen ab. Eine Schwester kam herein und sah nach ihr. Ollie bat die Frau weiterzuerzählen.
    »Na ja, erst ließ er mich dort, dann kam er zurück ... und sagte, er würde seine Freunde holen ... Als er danach wiederkam, klebte er mir die Augen zu und sagte, ich solle immer geradeaus laufen, dann würde

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