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Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Titel: Jamaica Lane - Heimliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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kannten, wünschte ich mir von ganzem Herzen, mein bester Freund wäre nicht so verdammt sexy.
    Mit der flachen Hand strich Nate mir über den Bauch, vor und zurück, bis meine Wangen so rot leuchteten, dass sie einem Seemann den Weg in den Hafen hätten weisen können.
    »Soll das der praktisch nicht existierende Bauchspeck sein?«
    Ich nickte, weil ich nicht zu sprechen wagte. Wahrscheinlich hätte ich wie Greta Garbo nach dem Sex geklungen, und dann hätte Nate definitiv gewusst, was für ein hormoneller Aufruhr in meinem Innern herrschte.
    Seine Hand glitt seitwärts bis zu meiner Hüfte und blieb dort liegen. Er drückte mich ermutigend. »Fühlt sich gut an. Weich. Sexy«, murmelte er in mein Ohr. Ich versuchte vergeblich, ein Zittern zu unterdrücken. »Deine Haut ist wie Seide.«
    In Gedanken hechelte ich bereits, und auch in Wirklichkeit fehlte nicht mehr viel dazu. Als Nate sich dann urplötzlich von mir zurückzog, war es ein Gefühl, als hätte er einen Eimer kaltes Wasser über mir ausgekippt.
    Danke. Das wurde auch höchste Zeit. Ich schüttelte mich und verpasste mir im Geiste eine kleine Ohrfeige. Hallo! Aufwachen!
    »Also«, begann Nate. Seine Stimme war jetzt wieder ganz normal. »Ich bin ein Mann, und wie du weißt, sage ich nichts, was ich nicht ernst meine. Ich sehe Folgendes.«
    O Gott.
    »Tolle Haare, faszinierende Augen, wunderschöne Haut, ein Wahnsinnslächeln, erstklassige Titten, ein Arsch vom Feinsten und lange schlanke Beine. Sexy. Überaus sexy.«
    Meine Mundwinkel zuckten vor Lachen. Zugegebenermaßen freute ich mich sehr über sein Urteil. »Knapp und prägnant.«
    Nate zuckte unbekümmert mit den Achseln. »Ich will dir nur klarmachen, dass es nicht viele Männer gibt, die nicht mit dir ins Bett gehen würden. Und das sage ich – ein Mann, den unzählige Frauen attraktiv finden«, schloss er mit einem kleinen selbstgefälligen Grinsen.
    Ich verdrehte die Augen zur Decke. Er wusste verdammt gut, wie attraktiv er war. Wenn man das Aussehen eines Filmstars hatte, war es vermutlich so gut wie unmöglich, es nicht zu wissen. » Alle Frauen finden dich attraktiv.«
    »Im Ernst?« Er verschränkte die Arme, lehnte sich gegen das Fußteil meines Betts und zog konsterniert die Brauen zusammen. »Ich dachte, du kriegst in Gegenwart von attraktiven Männern den Mund nicht auf.«
    Hatte ich etwa seine Eitelkeit verletzt?
    Ich lachte schadenfroh bei der Vorstellung – aber nur insgeheim, meine tatsächliche Antwort fiel um einiges netter aus. »Du Angeber, du weißt genau, dass jede heterosexuelle Frau auf dem Planeten dich attraktiv findet.«
    Er belohnte mich mit einem weiteren arroganten Lächeln. Seine Grübchen waren so verführerisch, dass sie einen völlig aus dem Konzept bringen konnten. »Das heißt also, manchmal kriegst du schon den Mund auf?«
    »Bei dir ist das was anderes. Wir sind befreundet, deswegen versuche ich, nicht so über dich zu denken.«
    »Geht mir bei dir genauso, Babe.«
    Hmm, wie nett. Schlagartig war mein Höhenflug zu Ende. Ich wusste nicht, was ich erwidern sollte.
    Nate sah aus, als müsse er sich das Lachen verkneifen. »Aber das heißt nicht, dass ich es nicht tue.«
    »Dass du was nicht tust?«
    Sein Blick glitt langsam über meinen Körper, und zwar auf eine Art, bei der ich unwillkürlich die Schenkel zusammenpresste. »So über dich denken.«
    Mein Herz hämmerte gegen meine Rippen. »Ach ja?«
    Er schnaubte. »Ich bin trotz allem noch ein Mann, und du bist eine attraktive Frau. Nur weil wir nicht vögeln, heißt das nicht, dass ich noch nie dran gedacht habe. So ticken Männer nun mal.«
    Ich versuchte erfolglos, mir ein Schmunzeln zu verkneifen, und nickte lässig. »Gleichfalls. Aber «, beeilte ich mich hinzuzufügen, »du bist mein bester Freund und … ich weiß nicht. Bei dir fühle ich mich eben wohl. Ich muss dir sexuell nichts beweisen, sondern kann einfach ich selbst sein.«
    Nate nickte und stieß sich vom Bett ab. »Die nächsten Tage über habe ich ziemlich viel Arbeit, aber Donnerstagabend komme ich wieder vorbei, dann machen wir weiter.«
    Ich nickte zustimmend.
    »Ich hoffe, deine Unsicherheit hat sich ein kleines bisschen gelegt.« Schon wieder dieses selbstgefällige Lächeln.
    Seufzend schaute ich in den Spiegel. »Es ist gut zu wissen, dass es vielleicht Männer gibt, die so denken wie du, Nate. Aber du bist kein Maßstab. Ich habe dich beobachtet.« Ich lächelte ihn traurig an. »Du findest jede Frau attraktiv. Daran ist nichts

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