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James Bomb 1 - James Bomb 006 jagt Graf Dracs

James Bomb 1 - James Bomb 006 jagt Graf Dracs

Titel: James Bomb 1 - James Bomb 006 jagt Graf Dracs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Taut
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noch nichts verlautbaren kann.
    Doch nun genug von Geschäften“, unterbrach er sich, „gehen wir hinüber zu den Damen, die sicher schon ungeduldig auf uns, das heißt natürlich auf Sie, warten. Es ist mir nicht entgangen, daß Sie auf großes Interesse bei meinen beiden Töchtern gestoßen sind. Sie sollten sie nicht zu lange auf die Folter spannen.“
    Er erhob sich und trat mit Bomb in die Halle zurück, wo die beiden schmiegsamen Geschöpfe ihrer harrten.
    Nach einer halben Stunde angeregter amüsanter Unterhaltung, die sich hauptsächlich um Hofklatsch am kaiserlichen Palast drehte, ließ sich Dracs vernehmen: „Mr. Woodpick, ich denke, Sie werden es einem alten Mann verzeihen, wenn er sich nun zur wohlverdienten Ruhe zurückzieht. Bleiben Sie bitte noch in Gesellschaft meiner Töchter. Ich bin überzeugt, sie werden alles tun, um Ihnen Ihren Aufenthalt als Gast in meinem Hause so angenehm wie möglich zu machen. Gute Nacht, Mr. Woodpick. Millarca und Carmilla , unterhaltet unseren Gast — aber überfordert ihn nicht“, fügte er merkwürdig mahnend hinzu.
    Er erhob sich und ließ Bomb bei seinen Töchtern zurück.

17

    Als Bomb nach tiefem, traumlosem Schlaf in seinem überbreiten Gästebett mit dem Eichenholzbaldachin emporschreckte, tastete er nach rechts und links neben sich. Das Bett war leer.
    Millarca und Carmilla waren verschwunden.
    Er warf einen Blick auf seine Rolex: 10.30 Uhr. Mühsam sammelte er seine Gedanken. Nur zögernd und in Bruchstücken kehrte die Erinnerung zurück.
    Mein Gott, war das eine Nacht gewesen!
    Er hatte einmal vor ein paar Jahren eine Nacht mit zwei Go-Go-Girls in Singapur verbracht und hatte einmal mit zwei Luxusnutten aus Soho geschlafen. Gegen Carmilla und Millarca war das alles kalter Kaffee gewesen.
    Wie war das doch alles gekommen?

    Kaum war der alte Dracs verschwunden, begannen die beiden auch schon, Bomb zu umgarnen.
    Sie ließen den bleichen Butler eine Langspielplatte mit Liedern von Frank Sinatra auflegen und eine Magnumflasche Veuve Clicquot Ponsardin bringen, dann schickten sie den stimmungstötenden Hausgeist ins Bett.
    „James“, flötete Millarca, „meine Schwester und ich würden sehr gern einmal mit einem englischen Gentleman tanzen.“
    Bomb erhob sich bereitwillig, aber etwas unsicher. Getanzt hatte er mit zwei Frauen noch nie. Aber die beiden legten einfach seine Arme um ihre Taillen und preßten sich eng an ihn.
    Wange an Wange glitten sie über das Parkett, während Frankieboy seinen alten Evergreen „ Bewitched “ sang.
    „Ihr seid zum Anbeißen, ihr Süßen“, flüsterte Bomb.
    „ Jamesy -Junge ist auch zum Anbeißen“, kicherten die beiden.
    Millarca knabberte am Ohrläppchen links, Carmilla am Ohrläppchen rechts, sie kraulten seinen Nacken, hauchten Küßchen auf seine Wangen. Vier Schenkel preßten sich an die seinen. Selbst der heilige Antonius hätte bei diesen zwei Hexen keine Chance gehabt.
    Bomb wurde zum Sofa herniedergezogen, Champagner floß in Strömen, Hände tasteten an seinen Schenkeln, fordernde Lippen preßten sich auf die seinen. Im Galopp schließlich rannten sechs Beine die Treppe zu Bombs Zimmer hinauf. Gläser und die Magnumflasche Champagner mit sich schleppend, fielen die drei auf das riesige Bett.
    Bomb wurde in rasender Eile und unter glucksenden Entzückungsschreien entkleidet. Die Zwillinge glitten unter seidigem Rascheln aus ihren Gewändern, dann wurde der willenlose, aufs höchste erregte Agent Ihrer Majestät von zwei nackten Leibern bedeckt und vereinnahmt.
    Die Wollust raste.
    Bomb glaubte Dutzende von Händen auf seiner Haut zu spüren. Brüste und Bäuche preßten sich an ihn, Zungen umspielten, leckten und saugten an ihm, zu jeder Zeit und an jeder Stelle seines Körpers.
    Münder verschlangen ihn, Fleisch sog ihn auf.
    Stöhnen und Schreie umgaben ihn.
    Carmilla und Millarca waren unersättlich.

    Die beiden hatten das Letzte von ihm gefordert und erhalten.
    Die Erinnerung an die rasende Wollust ließ jetzt eine fast schmerzhafte Sehnsucht nach seinen nächtlichen Gefährtinnen aufkommen.
    Bomb versuchte sich aufzurichten, sank aber mit einem ächzenden Wehlaut wieder in die Kissen zurück. Jeder einzelne Muskel tat ihm weh. Schwindel überfiel ihn. Wahrscheinlich hatte er sich doch übernommen.
    Die zahlreichen Drinks, das üppige, schwere Essen, das exzessive Bumsen und nur knapp dreieinhalb Stunden Schlaf, das alles war zuviel gewesen.
    Er war völlig ausgepumpt.
    Er blickte an sich hinunter.

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