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Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Titel: Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin Kostenlos Bücher Online Lesen
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Schmerzen, doch sie rannte zum Auto, um so schnell wie möglich von den Hallidays wegzukommen.
    Frau Brown setzte sich hinter das Lenkrad, rieb Janeys Hand und ließ den Motor an. »Okay, für dich steht jetzt erst mal Krankenhaus auf dem Programm, junge Dame.«
    »Nein, mir geht's gut. Ich will einfach nur nach Hause.«
    Doch ihre Mutter ließ sich nicht beirren. Eine Stunde später und nachdem Janey im Geiste den metallischen Klang des Eimers noch mindestens tausendmal gehört hatte, bestätigte der Arzt endlich, dass sie keinen Schädelbruch und keine Gehirnerschütterung hatte und nun endlich nach Hause gehen und sich ausruhen durfte.
    Als ihre Ma später einen Beutel mit gefrorenen Erbsen auf ihrem Kopf erneuerte und sie wieder zudeckte, sagte sie leise: »Weißt du, gerade als all das passierte, hatte Frau Halliday mich gefragt, ob dich irgendetwas belastet. Sie meinte, du würdest sehr müde und abgelenkt aussehen, und sie fragte mich, woran das liegen könnte. Du würdest doch mit mir darüber sprechen, wenn du Kummer hättest, oder?«
    »Natürlich würde ich das«, erwiderte Janey schwach. Wenn ich nur könnte, dachte sie.
    »Es hat doch nicht etwa mit unserer neuen Nachbarin zu tun, oder?«
    »Nein. Es ist wirklich alles in Ordnung. Ich habe heute sogar einen Freund gefunden!«
    »Oh, wie schön! Ich finde auch, dass Alex ein sehr netter Junge ist.«
    »Nicht Alex! Freddie. Du weißt schon - der kleine Bruder von Frau Roan.«
    Ihre Mutter lächelte. »Nun, das ist auch schön. Aber Alex wäre bestimmt auch gern mit dir befreundet.«
    Janey rang sich ein Lächeln ab und behielt für sich, dass Alex wahrscheinlich genau das Gegenteil wollte.
    Nachdem Frau Brown nach unten gegangen war, lag Janey in ihrem Bett und lauschte dem Pochen in ihrem Kopf. Sobald sie die Tür vom Schlafzimmer ihrer Mutter ins Schloss fallen hörte, kletterte sie aus ihrem Bett und durch den Tunnel zu Big Rosie. Kopfschmerzen hin oder her, sie musste Big Rosie von ihrem Verdacht gegen die Hallidays erzählen.
    Big Rosie versprach, das Haus der Hallidays zu untersuchen, sobald sie Montag in der Schule waren, und Janey hüpfte noch schnell ein paar wohltuende Minuten in den SPIomat. Gleich danach waren ihre Schmerzen fast verschwunden, und Janey freute sich darauf, ihrer Mutter zu erzählen, dass allein ihre Therapie mit den Tiefkühlerbsen die Beule geheilt hatte.

Krankenbesuch
     
    Janey schlief fast den ganzen Sonntag.
    »Du bist krank«, sagte ihre Mutter. »Morgen gehst du besser nicht zur Schule.«
    Janey unterdrückte ein breites Grinsen. Das würde ihr viel Zeit für die SPIon-Arbeit geben!
    Am nächsten Morgen lag sie ganz still im Bett und versuchte, so krank wie möglich zu wirken, während ihre Mutter um sie herumwuselte.
    »Also, du bleibst auf jeden Fall im Bett. Und lass keine Fremden ins Haus. Und auch keine Verrückten.« Dabei neigte sie ihren Kopf bedeutungsvoll in die Richtung von Big Rosies Haus. »Ich bin zum Mittagessen zurück - vielleicht kannst du dann ja kurz aufstehen.«
    Die Tür fiel zu, und ihre Ma eilte zur Arbeit. Nur Sekunden später hörte Janey die Eisenplatte im Kamin hochfahren, und Big Rosies verzerrtes rundes Gesicht tauchte auf. »Jenny-Penny, du musst bitte rüberkommen, ja? Ich passe hier einfach nicht durch.«
    Janey zwängte sich durch die Öffnung.
    »Ich dachte, du wolltest den Durchgang vergrößern lassen?«
    »Wollte ich auch.« Big Rosie biss in einen Berliner, und Marmelade lief ihr am Kinn hinunter. »Aber dein Onkel Solomon muss den Bau sowie Umbau sämtlicher SPIon-Türen abzeichnen. Und wie wir wissen, ist dein Onkel ...«
    »... in den Untergrund abgetaucht.« Janey lehnte ab, als Big Rosie ihr ein Stück vom Berliner anbot, und setzte sich an einen der Labortische. Sie kicherte, als sie das Glas mit Erdbeermarmelade auf dem Tisch entdeckte, mit dessen Inhalt Big Rosie ihren Berliner nach jedem Bissen neu füllte. »Glaubst du, dass er ... also, dass er noch am Leben ist?«
    »Wir wissen es nicht, Blond-Girl. Du bist die Einzige, die Kontakt zu ihm hatte. Doch die Baresi-Leute werden nicht aufhören, ihn zu jagen - und Bran wird jetzt sicherlich noch wütender sein, da sie die Chance verpasst hat, euch beide in Schottland zu schnappen. Wir brauchen eine neue heiße Spur, der du nachgehen kannst. Und ich muss mich dringend um diese verdächtigen Hallidays kümmern.«
    Janey dachte angestrengt nach. »Ich weiß, dass es eine dämliche Frage ist, aber hat mal jemand bei ihm zu Hause

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