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Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Titel: Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
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durch die Tür zwängte. Sie trug einen breiten Hut mit Fransen und ein weites, gelbes Sommerkleid.
    »Halllloooo Australien!«, rief Big Rosie, als würde sie eine Ansprache in einem vollbesetzten Fußballstadion halten. »Jo, Leute, alles okay? Big Rosie ist in da house!«
    Janey schluckte ihre erste Enttäuschung darüber, dass es nicht ihre Ma war, herunter, warf den Kopf zurück und lachte lauthals. Ihre Freunde und fast alle Familienmitglieder waren zusammen - ihr Vater, ihre neue Zwillingsschwester, Alex und jetzt Big Rosie. Sie musste sich keine Sorgen machen, dass SPIone verschwanden. Im Gegenteil, sie erschienen direkt neben ihr. Ihr Vater würde alles tun, damit sie glücklich war und sich wohlfühlte. Und ganz bald, da war sie sich sicher, würde ihre Mutter auch hier sein. Dann konnte ihre Familie einen Neuanfang beginnen. Alle zusammen.

Blond wird misstrauisch
     
    Es dauerte lediglich bis zum Frühstück am nächsten Morgen, und Big Rosie hatte die beiden Zimmer von Bert im hinteren Teil des Hauses übernommen. Außerdem hatte sie in dieser kurzen Zeit bereits die Hälfte des gesamten Inhalts des riesigen Kühlschranks aufgegessen. Sie lächelte Janey an, als diese in Big Rosies Gepäck einen tragbaren SPIomat-Duschkopf entdeckte. »Ach ja, das, ich dachte, du würdest vielleicht gerne mal normalisieren und aus diesem Anzug rauskommen«, sagte sie und kräuselte dabei leicht ihre Nase.
    Janey hatte sich so an ihren silbernen Agentenanzug gewöhnt, dass sie gar nicht mehr darüber nachgedacht hatte. Doch jetzt, da Big Rosie es erwähnte, wurde ihr bewusst, dass sie ihn bereits sehr lange trug. Letzte Nacht hatte sie sogar darin geschlafen, nachdem Olivia sie wieder in ihr Zimmer begleitet hatte. Abe beharrte darauf, dass im Moment nicht genug Wasser für eine Normalisierungsdusche vorrätig war. »Pa wollte nicht, dass wir so viel Wasser verbrauchen.«
    »Ich petze nicht. Nimm einfach meine Dusche«, antwortete Big Rosie großzügig und ignorierte die Anwesenheit von Bert, der am Tisch saß und Zeitung las. Alle paar Minuten hob er den Kopf und warf Big Rosie verwirrte Blicke zu. Wie konnte es nur sein, dass diese merkwürdige Frau es geschafft hatte, ihn schneller aus seinem Zuhause zu vertreiben, als er ein Schaf scheren konnte? Nun musste er tatsächlich auf einem Feldbett in einer der Scheunen schlafen. Janey spürte die Feindseligkeit in der Luft und nahm sich vor, Bert nicht weiter zu ärgern. »Ich gehe später«, sagte sie leise. »Ich kann mir auch noch einmal von Olivia ein paar Klamotten ausleihen.«
    »Ist in Ordnung.« Big Rosie schnappte sich die beiden letzten Scheiben Toast und verteilte großzügig Butter auf beiden Hälften. Anschließend belegte sie die Brote dick mit allem, was auf dem Frühstückstisch verfügbar war, und setzte zu einem riesigen Biss an. Janey, Alex und Bert beobachteten fasziniert, wie sich das überdimensionale Sandwich ihrem Mund näherte.
    »Big Rosie!«, rief Janey und deutete auf das Sandwich. »Du hast den Teller noch dazwischen!«
    Ihr SPIT hielt inne, schielte in ihr riesiges Sandwich hinein und zog das Porzellan heraus. »Das ist ja ein Ding! Wäre ein Jammer um meine schönen Beißerchen gewesen!« Big Rosie schnitt eine Grimasse in Berts Richtung, und er sprang daraufhin wie von der Tarantel gestochen vom Tisch auf.
    »Verrückte Nudel!«, schimpfte er und verließ das Zimmer. »Was ist Big Rosie eigentlich für ein Name?«, fragte er verächtlich im Hinausgehen.
    »Süßer!«, rief Big Rosie laut. »Was ist Bert eigentlich für ein Name?«
    »Er hat nicht ganz unrecht.« Janey räumte die Teller vom Tisch ab und brachte sie zur Spüle, wo Olivia bereits bis zu den Ellbogen im Abwaschwasser versunken war. »Er hat keine Ahnung, dass wir SPIone sind, deshalb benutzen wir ja auch unsere normalen Alltagsnamen. Vielleicht solltest du deinen anderen Namen auch vorübergehend wieder annehmen?«
    Big Rosie rülpste genießerisch. »Was für ein anderer Name?«
    »Na, du weißt schon, dein bürgerlicher Name«, sagte Janey.
    »Das ist mein bürgerlicher Name.«
    Plötzlich meldete Alex sich zu Wort. Er war so still die ganze Zeit, dass Janey seine Anwesenheit fast vergessen hatte. »Normaler Name, nicht der Deckname«, sagte er kurz angebunden. »Alex Halliday, nicht Halo. Janey, nicht Blond.«
    »Aha.« Big Rosie rieb sich nachdenklich das Kinn. »Ich verstehe. Alsooooo ... warum nennt ihr mich nicht ab sofort Rosie, aber nur in Gegenwart von Bert. Bertie

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