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Jared King - der Unternehmer

Jared King - der Unternehmer

Titel: Jared King - der Unternehmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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mich.”
    Diese Behauptung und dieses Lächeln kamen ihm für Sams Geschmack eine Spur zu leicht von den Lippen. “Und was ist …?” Sie verstummte und schluckte die Kritik, die ihr auf der Zunge gelegen hatte, hinunter.
    “… mit den anderen Frauen, mit denen ich meine Zeit verschwendet habe?”, vollendete Tommy ihre Frage. “Jedes Mal hat irgendetwas Entscheidendes gefehlt. Aber diesmal nicht, nicht mit dir, Samantha. Du bist die Frau, die alles hat. Verstanden?”, fragte er beschwörend.
    Sie wollte es glauben, musste es glauben, denn sonst wäre alles, was sie soeben in seinen Armen empfunden hatte, entwertet worden … und es war perfekt gewesen. “Ja”, flüsterte sie zufrieden.
    Tommy nickte. “Dann sorg dafür, dass diese Erinnerung alles überstrahlt, bis wir frei sind, alles daraus zu machen, was wir uns je erträumt haben, ja?”
    “Ja.”
    Er küsste sie zart auf den Mund, wie um so ihr Versprechen zu besiegeln. “Dann sollten wir uns jetzt besser anziehen und uns wieder auf dem Fest zeigen.”
    Zeigen? Sam setzte sich auf und schlug erschrocken die Hände vors Gesicht. “Oh nein, was soll ich tun? Ich habe bestimmt mein ganzes Make-up ruiniert … und dann mein Haar!”
    Tommy, der schon aus dem Bett gesprungen war, zog sie auf die Füße und hielt sie in seinen Armen. Liebevoll lächelnd ließ er den Blick über sie schweifen. “Dein Haar ist wundervoll so, wie es ist … zerzaust und sehr sexy. Und du brauchst kein Make-up. Ein bisschen Lippenstift wird für den Rest des Abends genügen.”
    “Bist du sicher?”
    Er lachte. “Du meinst, ob die Leute uns nur anzusehen brauchen und wissen, dass wir uns geliebt haben? Na und? Mir ist danach, es in die ganze Welt hinauszuposaunen.”
    Geliebt … was für ein wundervolles Wort! Und plötzlich war es ihr wie Tommy egal, wenn es die ganze Welt erfahren würde. Allerdings musste man es ja nicht gleich “hinausposaunen”! “Wag es nicht, dich damit zu brüsten, Tommy King!”, warnte sie ihn.
    Er betrachtete sie skeptisch. “Heißt das, ich soll verbergen, was ich für dich empfinde?”
    Sie errötete erfreut. “Nein. Ich meine nur …”
    “Es gibt Dinge, die ganz persönlich sind und es auch bleiben sollen”, sprach er aus, was sie dachte, und tippte ihr mit einem Finger auf die Nasenspitze. “Keine Sorge, Samantha. Ich bin kein ungehobelter Playboy, der mit seinen Eroberungen prahlt. Und was zwischen dir und mir ist, Darling, gehört uns ganz allein und niemandem sonst.”
    Darling. Sam seufzte zufrieden. Sie wusste natürlich, dass sie sich schnell anziehen und ins Festzelt zurückkehren sollten, aber als Tommy sie jetzt küsste, vergaß sie alles andere und schmiegte sich verlangend an ihn.
    Tommy setzte der Sache schließlich ein Ende, indem er sie sacht von sich fortschob und warnend sagte: “Wenn du nicht im nächsten Moment wieder auf dem Bett da liegen willst …”
    “… sollten wir uns jetzt besser anziehen”, vollendete sie seinen Satz resigniert.
    “Und führe mich nicht in Versuchung”, fügte er neckend hinzu.
    Lachend entzog sie sich ihm, überglücklich, dass sie Tommy King in Versuchung führen konnte. In Hochstimmung machte sie sich daran, ihr Aussehen wieder in respektable Form zu bringen, während Tommy ihr dabei bewundernd zusah. Es war etwas sehr Vertrauliches, sich voreinander anzuziehen. Wie Mann und Frau, dachte sie, obwohl sie vorläufig ja erst ein Liebespaar waren.
    Glücklicherweise hatte die Kosmetikerin ihr eine Auswahl an Kosmetika dagelassen, sodass Sam ihr Make-up recht gut wieder restaurieren konnte. Ihr Haar allerdings ließ ihr nur die Möglichkeit, es einfach auszubürsten, bis es glänzte. Aber da Tommy inzwischen angezogen hinter ihr stand und immer wieder die Finger durch ihre seidigen roten Locken gleiten ließ, war es ihr egal. Er liebte ihr Haar, liebte sie … Was war daneben noch wichtig?
    Hand in Hand verließen sie das alte Farmhaus. Es war eine milde, klare Sternennacht. Sam war noch nie in ihrem Leben so glücklich gewesen und hatte das Gefühl, diese Nacht sei ganz speziell für sie und Tommy da und selbst die Sterne würden nur zur Feier ihrer Liebe funkeln.
    Über den Rasen schallte aus dem Festzelt Rockmusik herüber, und der Geräuschkulisse nach zu urteilen, waren die Gäste zu dieser vorgerückten Stunde schon in ziemlich feuchtfröhlicher Stimmung. Sam kam zu dem Schluss, dass man sie und Tommy gar nicht vermisst haben würde. “Wie viel Uhr ist es eigentlich?”,

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