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Jared King - der Unternehmer

Jared King - der Unternehmer

Titel: Jared King - der Unternehmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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liebsten hätte sie sich auf ihn gestürzt und ihn gewaltsam aus ihrem Zimmer vertrieben.
    “Ich bin hier, weil ich dich will. Was in der Vergangenheit zwischen uns abgelaufen ist, ist völlig schnuppe! Ich will dich, Samantha Connelly …”
    Sein leidenschaftlicher Ton ließ Sam erstarren. Sie konnte nur noch eines denken: Er meinte es wirklich ernst!
    “… und ich glaube, dass du mich auch willst!”

7. KAPITEL
    Stumm blickte Sam Tommy an. In ihre brennende Sehnsucht mischten sich Zweifel, dass das alles vielleicht nur ein Traum war. Aber sein Verlangen nach ihr in diesem Moment war nur allzu wirklich. Sein glühender Blick verriet es und weckte die gleiche heiße Erregung in ihr wie schon zuvor an diesem Abend. Nur wusste sie jetzt, dass Sex allein ihr nicht genügen würde. Sie wollte alles … das, was Miranda bei Nathan gefunden hatte. Und wenn Tommy nur die Befriedigung seiner körperlichen Gelüste bei ihr suchte …
    Entschlossen kam er jetzt auf sie zu. Sam wich vom Bett zurück. Sie brauchte Zeit, um sich klar zu werden, was da ablief. Ihr Blick fiel in den Spiegel über dem Frisiertisch, und sie blieb wie erstarrt stehen. Die Frau, die ihr von dort entgegensah, war eine Fremde: große Augen betont durch Make-up, das sie normalerweise nie trug und das momentan von ihren Tränen verwischt war, ein zarter, makelloser Teint ohne eine Spur von Sommersprossen, eine elegante Frisur, teurer Schmuck und ein aufregendes Kleid.
    “Das bin ich nicht!” Sie drehte sich zu Tommy um, um ihn mit der Wahrheit zu konfrontieren. “Du hast mich vorher nie begehrt. Es liegt an dieser …”, sie deutete verächtlich an sich herab, “… dieser Aufmachung!”
    “Ich habe dich sehr wohl begehrt”, widersprach Tommy, ohne mit der Wimper zu zucken. “Ich habe dich immer begehrt.”
    Nein, das stimmte nicht! Sam schüttelte abwehrend den Kopf. Das war eine schreckliche Lüge. Sie glaubte ihm nicht. Konnte ihm nicht glauben.
    Er kam näher.
    “Hör auf, Tommy!”, befahl sie empört. Sie tastete nach der Schachtel mit den Papiertüchern auf dem Frisiertisch, zog eine Hand voll heraus und fuhr sich damit über das geschminkte Gesicht, um das Werk der Kosmetikerin zu zerstören. “Sieh mich an! Das bin ich!”, schrie sie ihn an. “Die Sam, die du nicht eines Blickes für würdig hältst.”
    Tommy kam unbeeindruckt einen weiteren Schritt auf sie zu.
    Sam ließ die Papiertücher fallen und machte sich über die Haarnadeln her, die ihre elegante Hochfrisur zusammenhielten. Energisch zog sie sie heraus und warf sie achtlos weg. “Schau her, das hast du bestimmt nie begehrt … die Frau, die ich wirklich bin: der Rotschopf, den man als Frau doch nicht ernst nehmen kann, der nervtötende Zwerg, die sommersprossige Göre …”
    Er nahm ihre Hände und zog sie fest an seine Brust. “Das quirlige, sommersprossige Mädchen, das ich nie beeindrucken konnte, obwohl ich es mir so sehr gewünscht habe”, sagte er bestimmt. “Die verwandte Seele, die sich in der Weite des Himmels genauso zu Hause fühlt wie ich. Die Frau mit den wunderschönen roten Locken, bei deren Anblick es mir in den Fingern kribbelt, sodass ich sie einfach berühren muss … ich musste es durch ein neckendes Zausen verdecken, weil ich glaubte, dass du nicht von mir berührt werden wolltest.”
    Tommy atmete tief ein und blickte ihr eindringlich in die Augen. “Aber das ist nicht wahr, oder, Samantha?”
    Sie gab ihren Widerstand auf, unfähig, ihre Gefühle noch länger unter Verschluss zu halten. “Es war nicht meine Absicht, dich zu vertreiben, Tommy. Ich wollte wirklich nicht …” Sie verstummte überwältigt. Unter ihren Händen spürte sie das Pochen seines Herzens. War es kein Traum?
    “Sag mir, dass du mich willst”, befahl Tommy rau.
    Die Wahrheit musste einfach heraus. Ohne zu überlegen, flüsterte Sam: “Ich will dich.”
    Einen Moment lang blickten Sam und Tommy sich glühend an. Alle trennenden Mauern waren gefallen, ihre Leidenschaft entflammte hemmungslos und vertrieb mit ihrem unbändigen Schrei nach Erfüllung endlich sämtliche Gespenster der Vergangenheit.
    Tommy beugte sich herab und küsste Sam fordernd, und Sam schmiegte sich innig an ihn. Entfesselt gab sie ihren Gefühlen nach und legte all die Sehnsucht der vergangenen Jahre in diesen Kuss. Es war ein wildes Geben und Nehmen, das wie ein verzehrendes Buschfeuer von Sam Besitz ergriff. Diesmal würde Tommy ihr gehören, allein und gänzlich ihr. Das unbändige Verlangen,

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